Ausgewählte Abhandlungen
E-Book, Deutsch, 227 Seiten, Format (B × H): 153 mm x 227 mm
ISBN: 978-3-8305-2241-6
Verlag: Berliner Wissenschafts-Verlag
Format: PDF
Kopierschutz: Wasserzeichen (»Systemvoraussetzungen)
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1;Vorwort;7
2;Inhaltsverzeichnis;9
3;Wirtschaftskriminalität und Wirtschaftsstrafrecht – Gedanken zu einer terminologischen Bereinigung;17
3.1;I. Die Aufgabe und die Zehn-Prozent-Hypothese;17
3.2;II. Wirtschaftsdevianz, Wirtschaftsdelinquenz undWirtschaftskriminalität;18
3.3;III. Stand der Diskussion;22
3.4;IV. Entwicklung eines Cluster-Modells;27
3.5;V. Fazit;32
4;Zur Entwicklung des Wirtschaftsstrafrechtsin Deutschland seit dem späten 19. Jahrhundert1;33
4.1;I. Der Begriff des Wirtschaftsstrafrechts;33
4.2;II. Schwerpunkte der Entwicklung im Deutschen Reich vor 1945;33
4.3;III. Die Bemühungen um die Rückkehr zu einem rechtstaatlichen Wirtschaftsstrafrecht seit 1945;36
4.4;IV. Die Ausdifferenzierung des Wirtschaftsstrafrechts seit 1949;37
4.5;V. Die wirtschaftsstrafrechtliche Reformbewegung in der Bundesrepublik Deutschland;40
4.6;VI. Die Entwicklung seit den achtziger Jahren des 20. Jahrhunderts;43
4.6.1;1. Punktuelle reaktive Gesetzgebung;43
4.6.2;2. Europarechtlich initiierte Gesetze;45
4.6.3;3. Entwicklungen der Praxis;47
5;Die wirtschaftsstrafrechtliche Reformbewegung – ein Rückblick;49
5.1;I. Themenstellung;49
5.2;II. Die wirtschaftsstrafrechtliche Reformbewegung der späten sechziger und der siebziger Jahre des 20. Jahrhunderts in der Bundesrepublik Deutschland;49
5.3;III. Auswirkungen;53
5.3.1;1. Wirtschaftskriminologische Forschung;53
5.3.2;2. Prozessuale Veränderungen;56
5.3.3;3. Änderungen des materiellen Rechts;58
5.4;IV. Resümee;62
6;Haftung und Ahndung – Wider die Vertauschung zweier disparater Rechtsfolgemodelle;64
6.1;I. Zweifel gegenüber einem verbreiteten Sprachgebrauch;64
6.2;II. Haftung;64
6.3;III. Ahndung;66
6.4;IV. Ahndungsfunktion der Verbandsgeldbuße?;69
6.5;V. Haftung für Aufsichtspflichtverletzung?;71
6.6;VI. Ein Blick ins Europarecht;72
6.7;VII. Kann es eine strafrechtliche Unternehmenshaftung geben?;72
6.8;VIII. Fazit;73
7;Vermögen und Nutzungschance – Gedanken zu den Grundlagen des strafrechtlichen Vermögensbegriffes;74
7.1;I. Fragestellung;74
7.2;II. Bilanzierendes und inventarisierendes Begriffsverständnis;75
7.3;III. Juristisches und faktisches Begriffsverständnis;77
7.4;IV. Geldwert und Nutzungschancen;78
7.5;V. Maßstäbe der Zuordnung zu einem Subjekt;84
7.6;VI. Ausblick;87
8;Das Strafrecht als Mittel der Wirtschaftslenkung;88
8.1;I. Präzisierung der Aufgabenstellung;88
8.1.1;1. Mittelcharakter ahndender Sanktionen?;88
8.1.2;2. Begriff der Wirtschaftslenkung;89
8.1.3;3. Strafrecht i. w. S.;90
8.2;II. Normenbestand;91
8.2.1;1. Sicherstellungsregelungen und Preiskontrollen;91
8.2.2;2. Kontrolle des Außenwirtschaftsverkehrs und des Handels mitRüstungsgütern;92
8.2.3;3. Abgaben als Mittel der Wirtschaftslenkung;95
8.2.4;4. Subventionen und Beihilfen;97
8.2.5;5. Vergabe öffentlicher Aufträge;100
8.2.6;6. Kartellrecht;101
8.2.7;7. Sektorspezifische Regulierung;103
8.2.8;8. Wirtschaftsaufsicht oder -überwachung;104
8.3;III. Legitimität ahndender Sanktionen auf dem Gebiet derWirtschaftslenkung;107
8.3.1;1. Das Strafecht der Wirtschaftslenkung als Brennpunkt derallgemeinen Probleme des Wirtschaftsstrafrechts;107
8.3.2;2. Legitimität, Notwendigkeit, Effizienz;107
8.3.3;3. Europäische Wermutstropfen;112
9;Ahndung materiell sozialschädlichen Verhaltens durch bloße Geldbuße? Zur Problematik „großer“ Wirtschafts-Ordnungswidrigkeiten1;114
9.1;I. Von der Sanktionierung bloßen Bagatell-Unrechts zurUnübersichtlichkeit modernen Geldbuß-Rechts;114
9.1.1;1. Strafgewalt von Polizei- und Verwaltungsbehörden;114
9.1.2;2. Die Explosion des Verwaltungsstrafrechts in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts;115
9.1.3;3. Die Ausbildung des Ordnungswidrigkeitenrechts und seine Abschichtung vom Kriminalrecht;117
9.1.4;4. Die Kartellgeldbuße nach dem GWB 1958 als Prototyp einer nichtrichterlichen Sanktion für substantiell sozialschädliches Verhalten;119
9.1.5;5. Die Behandlung des Bagatell-Unrechts;121
9.1.6;6. Die Beseitigung der Strafgewalt der Finanzbehörden;122
9.1.7;7. Die Entkriminalisierung der Bagatell-Delinquenz;123
9.1.8;1. Strafgewalt von Polizei- und Verwaltungsbehörden;114
9.1.9;2. Die Explosion des Verwaltungsstrafrechts in der ersten Hälfte des 20.Jahrhunderts;115
9.1.10;3. Die Ausbildung des Ordnungswidrigkeitenrechts und seineAbschichtung vom Kriminalrecht;117
9.1.11;4. Die Kartellgeldbuße nach dem GWB 1958 als Prototyp einer nichtrichterlichen Sanktion für substantiell sozialschädliches Verhalten;119
9.1.12;5. Die Behandlung des Bagatell-Unrechts;121
9.1.13;6. Die Beseitigung der Strafgewalt der Finanzbehörden;122
9.1.14;7. Die Entkriminalisierung der Bagatell-Delinquenz;123
9.1.15;II. Das heutige Ordnungswidrigkeitenrecht als Sammelbeckenheterogener Phänomene;124
9.2;II. Das heutige Ordnungswidrigkeitenrecht als Sammelbecken heterogener Phänomene;124
9.2.1;1. Die Struktur des Ordnungswidrigkeitenrechts seit 1975 und der Streit um das „Wesen“ der Ordnungswidrigkeit;124
9.2.2;2. Die Position des Bundesverfassungsgerichts;125
9.3;III. Das Vordringen großer Ordnungswidrigkeiten im Finanz-und Wirtschaftsstrafrecht seit 1975;128
9.3.1;1. Die großen Kartellordnungswidrigkeiten;128
9.3.2;2. Große Wertpapierhandels-Ordnungswidrigkeiten;130
9.3.3;3. Große Übernahme-Ordnungswidrigkeiten;132
9.4;IV. Die Probleme großer Ordnungswidrigkeiten;133
9.4.1;1. Ahndung materiell sozialschädlichen Verhaltens;133
9.4.2;2. Grenzen der Legitimität „großer“ Ordnungswidrigkeiten?;134
10;Wirtschafts-Ordnungswidrigkeiten und kritische Strafrechtstheorie;136
10.1;I. Fragestellung;136
10.2;II. Der Umfang der Sanktionsmaterie;137
10.3;III. Ungewöhnlich hohe Sanktionsdrohungen;139
10.4;IV. Rechtsgüterschutz und Sozialschädlichkeit;142
10.5;V. Licht ins Dunkel!;144
11;Kartellgeldbußen ohne strafrechtlichen Grundrechtsschutz?;146
11.1;I. Problemstellung;146
11.2;II. Der Gedankengang Ackermanns;147
11.2.1;1. Wahrung des für die dezentrale Durchsetzung der Art. 101 f. AEUV durch Geldbußen notwendigen Mindestmaßes an Effektivität durch die Mitgliedsstaaten der EU;147
11.2.2;2. Sperrwirkung des Unionsrechts gegenüber entgegenstehendem nationalem einfachem und Verfassungsrecht in diesem Zusammenhang;147
11.2.3;3. Rein präventive Funktion von Kartellgeldbußen ohne ethische Komponente;148
11.2.4;4. Zuordnung des Kartellbußgeldrechts zum Ordnungswidrigkeitenrecht als Entscheidung des einfachen Gesetzgebers;148
11.2.5;5. Die Bemessung der Kartellgeldbußen und die Bestimmung des Bußgeldpflichtigen als Anwendungsbeispiele;149
11.3;III. Diskussion der Grundlagen;149
11.3.1;1. Die Geldbuße als Ausdruck von Tadel und Vorwurf;149
11.3.2;2. Die präventive Funktion der Geldbuße nach deutschem Recht;151
11.3.3;3. Die Bindung des Gesetzgebers an die Sachlogik der Ahndung durch die Geldbuße;153
11.3.4;4. Räumbagger Effektivität?;156
12;Auf ein Neues: Weitere „Kriminalisierung“ des Kartellrechts?;158
12.1;I. Aufgabenstellung;158
12.2;II. Allgemeine Erwägungen;159
12.3;III. Tatbestandsfragen;162
12.3.1;1. Der harte Kern;162
12.3.2;2. Die Randzone;164
12.3.3;3. Täterschaft;166
12.4;IV. Rechtsfolgen;168
12.4.1;1. Individualstrafe als Freiheitsstrafe;168
12.4.2;2. Verbandsstrafe?;170
12.4.3;3. Nebenfolgen;171
12.5;V. Verfahrensfragen;172
12.5.1;1. Stellung der Kartellbehörde im Strafverfahren;172
12.5.2;2. Kronzeugenregelung;173
12.6;VI. Fazit;173
13;Gedanken zur strafrechtlichen Verantwortlichkeit von Unternehmen;176
13.1;I. Einleitung;176
13.2;II. Grundlagen einer strafrechtlichen Unternehmensverantwortlichkeit;176
13.3;III. Zur Methodik der Reformdiskussion;179
13.4;IV. Plädoyer für eine kleine Lösung: Differenziertes Verfahrensrecht für bagatellarische und gewichtige Sachen im Bußgeldrecht!;180
14;Ausweitung des Zugriffs bei den ahndenden Sanktionen gegen die Unternehmensdelinquenz;183
14.1;I. Stand der Gesetzgebung;183
14.2;II. Zurechnung unternehmensbezogenen Verhaltens;184
14.2.1;1. Überwälzung besonderer persönlicher Merkmale (§§ 14 StGB, 9 OWiG);185
14.2.2;2. Unternehmensbezogene Aufsichtspflichtverletzung (§ 130 OWiG);186
14.3;III. Sanktionen gegen Unternehmen;187
14.3.1;1. Verbandsgeldbuße (§ 30 OWiG);187
14.3.2;2. Aufhebung oder Modifikation bankrechtlicher Sonderregelungen;192
14.3.3;3. Unternehmensbezogene Einziehung (§§ 75 StGB, 29 OWiG);192
14.4;IV. Zusammenschau;193
15;Verbandsgeldbuße und Aufsichtspflichtverletzung (§§ 30 und 130 OWiG) – Grundlagen und aktuelle Probleme;195
15.1;I. Die Ambivalenz der Verbandsgeldbuße zwischen Ordnungswidrigkeitenrecht und Strafrecht;195
15.1.1;1. „Verbände“ als Adressaten des § 30 OWiG;195
15.1.2;2. Die Notwendigkeit einer Anknüpfungstat und die Akteure;196
15.1.3;3. Verbandsgeldbuße als Rechtsfolge einer Straftat;197
15.1.4;4. Die Zumessung der Verbandsgeldbuße;198
15.2;II. Die betriebliche Aufsichtspflichtverletzung und ihrZusammenspiel mit der Regelung der Verbandsgeldbuße;200
15.2.1;1. Die Bedeutung des § 130 OWiG für die Verbandsgeldbuße;200
15.2.2;2. Die tatbestandlichen Voraussetzungen des § 130 OWiG;201
15.2.3;3. Die möglichen Rechtsfolgen;204
15.3;III. Aufsichtspflichtverletzung im Unternehmensverbund;205
15.3.1;1. Aktualität und Umgrenzung der Fragestellung;205
15.3.2;2. Das Meinungsspektrum;206
15.3.3;3. Die eigene Lösung;207
15.4;IV. Das Schicksal der Verbandsgeldbuße im Falle derGesamtrechtsnachfolge;210
15.4.1;1. Die jüngste Rechtsprechung des BGH;210
15.4.2;2. § 30 Abs. 2a OWiG i. d. F. der 8. GWB-Novelle von 2013;213
16;Gedanken zur Aufsichtspflichtverletzung (§ 130 OWiG);215
16.1;I. Themenstellung;215
16.2;II. Das Pflichtenmodell des § 130 OWiG;215
16.3;III. Tatbestand oder außerordentliche Zurechnungsform?;218
16.4;IV. Strafbare Aufsichtspflichtverletzung?;223
16.5;V. Fazit;229