Bangert | Handbuch Spendenwesen | E-Book | sack.de
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E-Book, Deutsch, 210 Seiten, eBook

Bangert Handbuch Spendenwesen

Bessere Organisation, Transparenz, Kontrolle, Wirtschaftlichkeit und Wirksamkeit von Spendenwerken

E-Book, Deutsch, 210 Seiten, eBook

ISBN: 978-3-531-92098-6
Verlag: VS Verlag für Sozialwissenschaften
Format: PDF
Kopierschutz: Wasserzeichen (»Systemvoraussetzungen)



Spendenwerke und Hilfsorganisationen genießen einen hohen Vertrauensvorschuss in der Öffentlichkeit, weil sie sich für die gute Sache einsetzen. Doch auch bei gemeinnützigen Werken gibt es Pleiten, Pech und Pannen. Darum gewinnen gute Betriebsführung, Transparenz und Wirkungsbeobachtung auch bei non-profit Organisationen zunehmend an Bedeutung. Neue Standards und Qualitätskriterien sind nötig. Dieses praxisorientierte Handbuch informiert über gute Organisationsführung, weist auf Fallstricke und Gefahrenpotenziale hin, gibt Anregungen, wie Fehler und Spendenveruntreuung vermieden werden können und worauf Spender achten sollten, wenn sie ihre Zuwendungen einer Hilfsorganisation anvertrauen möchten. Kenner der Branche, erfahrene Praktiker und renommierte Wissenschaftler legen schonungslos offen, worauf es hierbei ankommt. Dieses Handbuch ist verständlich geschrieben, gut recherchiert und von hoher Aktualität. Ein Muss für jeden, der mit Spenden umgeht oder selbst spendet.

Kurt Bangert ist Leiter Forschung des World Vision Instituts für Forschung und Innovation. Als langjähriger Entwicklungsexperte sammelte er einschlägige Erfahrungen im Spendenwesen und in der Armutsbekämpfung. Er ist Herausgeber und Verfasser mehrerer Bücher und zahlreicher Artikel.
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Professional/practitioner


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1;Inhalt;5
2;Vorwort;8
3;Einführung;10
4;Teil I Organisationsführung und Kontrolle;18
5;Die 360-Grad-Verantwortung;19
5.1;Hilfswerke und Spender;21
5.2;Hilfswerke und institutionelle Geber;23
5.3;Hilfswerke und prominente Philanthropen: Die Last des großen Geldes;25
5.4;Hilfswerke und Unternehmen;27
5.5;Hilfswerke, Partner und Zielgruppen;28
5.6;Wege nach vorn;30
6;Der neue deutsche Verhaltenskodex der entwicklungs-politischen Nichtregierungsorganisationen;31
6.1;Nationaler und internationaler Rahmen;32
6.2;Entscheidung für einen Verhaltenskodex;34
6.3;Prozess und Verabschiedung;35
6.4;VENRO-Verhaltenskodex Transparenz, Organisationsführung und Kontrolle;37
6.5;Einschätzung und der weitere Prozess;41
7;Effektiv arbeiten und transparent kommunizieren;43
7.1;These 1a: Die Auseinandersetzung mit dem Thema „Governance“ findet immer erst als Reaktion auf große Krisen statt;44
7.2;These 1b: Nonprofit Governance muss völlig anderen Rahmenbedingun-gen genügen als Corporate Governance;45
7.3;Zielebenen.;45
7.4;These 2: Ein Gesamtmodell verdeutlicht, dass und wie gute Nonprofit Governance eine NPO konkret bei der Erfüllung ihrer Mission;47
7.5;These 3: Interviews mit 9 großen deutschen NPO erlauben eine erste Validierung des Gesamtmodells;51
7.6;These 4: Transparente Kommunikation leistet den strategisch entschei-denden Beitrag zur Erfüllung der Mission einer spendensam-m;53
8;Wie Aufsichtsorgane von Spendenwerken ihrer Kontrollfunktion gerecht werden.;55
8.1;Die Struktur der Organisation;55
8.2;Die Besetzung des Aufsichtsorgans;57
8.3;Die Arbeitsweise des Aufsichtsorgans;59
8.4;Die Aufgaben des Aufsichtsorgans;61
8.4.1;Beachtung der Strukturen;61
8.4.2;Bestellung, Überwachung und Abberufung der Geschäftsführung;61
8.4.3;Geschäftsordnung;62
8.4.4;Festlegung oder Überprüfung der Zielsetzungen;62
8.4.5;Mittragen der strategischen Ausrichtung;63
8.4.6;Sicherstellung der Wirtschaftlichkeit;64
8.4.7;Sicherstellung der Wirksamkeit;65
8.4.8;Zustimmung zum Haushaltsplan;66
8.4.9;Sicherstellung eines verantwortlichen Finanzgebarens;67
8.4.10;Sicherstellung der Informationspflicht;69
8.4.11;Sicherstellung einer guten Personalführung;70
8.4.12;Risikomanagement;71
8.5;Das Sechs-Perspektiven-Modell;72
8.6;Selbstevaluation;73
8.7;Schluss;75
9;Teil II Transparenz und Informationspflicht;77
10;Die Informationspflicht zur Spendenverwendung;78
10.1;1 Hintergrund;78
10.2;2 Informationsbedürfnisse der Spender;80
10.3;3 Rechnungslegung als Informationsund Rechenschaftsinstrument für Spender;82
10.4;4 Das Handelsgesetzbuch als Rechnungslegungssystem für spendensammelnde Organisationen;83
10.5;5 Zusammenfassung und Ausblick;88
11;Mit Herz und Verstand: Ethik und Transparenz im Fundraising;89
11.1;Einleitung;89
11.2;1 Ethik und Transparenz gehen alle an;89
11.3;2 Ethik im Fundraising – ein „weiches Feld“;90
11.3.1;Grundregeln;90
11.3.2;Vorgebliche Personalisierung:;91
11.3.3;Unangemessener Druck auf die Spender:;91
11.3.4;Überzeugen, nicht überrumpeln!;91
11.3.5;Unique Selling Point;92
11.3.6;Weitere Ethikregeln;92
11.3.7;Überprüfbarkeit ethischer Grundsätze;93
11.3.8;Benchmarking;93
11.4;3 Transparenz schafft informiertes Vertrauen;94
11.4.1;Durchschaubarkeit,;95
11.4.2;Selbstregulierung;96
11.4.3;Geprüfte Transparenz;96
11.4.4;Gemeinsam für mehr Vertrauen;97
11.5;4 Spenderschutz;97
11.6;5 Die Zukunft von Ethik und Transparenz;99
12;Transparenz in Marketing und Kommunikation;101
12.1;Deutschland: Großes Misstrauen und nur Mittelmaß beim Spenden;101
12.2;Die selbstgeschaffene „Verwaltungskosten“-Falle;102
12.3;Bislang keine einheitliche Definition;103
12.4;Self-fulfilling prophecy – oder: wie Hilfsorganisationen Spendenskandale geradezu herausfordern;104
12.5;Angst – auch für Spendenorganisationen ein schlechter Ratgeber;105
12.6;Transparenz als Kommunikationsstrategie;107
12.7;Transparenz als erfolgreiches Marketingargument;107
13;Teil III Spendensammlung und Werbung;109
14;Warum spenden?;110
14.1;„Das sind doch staatliche Aufgaben“;112
14.2;„Meine Spende ist die Kirchensteuer“;114
14.3;„Eigentlich möchte ich lieber eine Stiftung gründen“;115
14.4;„Private Förderung ist undemokratisch“;116
14.5;Die Organisationen in Deutschland mit dem höchsten Spendenaufkommen 20072;117
14.6;Folgerungen für die Spendenwerbung;120
15;Der mühsame Weg, den Verbraucher von der Sinnhaftigkeit des Spendens zu überzeugen;121
15.1;Leid mindern – auch das eigene;123
15.2;Spendenbriefe für die Ferne;124
15.3;Friendraising mit Nachdruck;124
15.4;Berechtigtes Misstrauen;125
15.5;Örtlich angebundene NPOs im Vorteil;126
16;Von der effektiven Spendenwerbung zum wirksamen Einsatz der Spenden;128
16.1;Curriculare Entwicklungen im Fundraising;129
16.2;Desiderate des Nonprofit-Managements;130
16.2.1;Planung und Zielsetzung;130
16.2.2;Kohärente Konzeptionen;131
16.2.3;Defizite im Marketing-Controlling;132
16.3;Neuere Entwicklungen des Fundraisings in Deutschland;133
16.3.1;„Board Education“;133
16.3.2;Fundraising und Markenbildung;134
16.3.3;Qualitätsmanagement im Fundraising;135
16.4;Zusammenfassung;136
17;Wozu sich spendensammelnde Organisationen selbst verpflichten sollten.;137
17.1;Vorbemerkung;137
17.2;1 Ethik;137
17.2.1;Der ideelle Zweck der spendensammelnden Organisation ist die Grundlage allen Handelns;137
17.2.2;Interessenund Kontrollkonflikte durch Personenidentität werden vermieden;138
17.2.3;Ein ethisch-moralischer Kodex bestimmt das Verhalten spendensammelnder Organisation.;138
17.3;2 Strukturen;138
17.4;3 Rechnungslegung;140
17.5;4 Information;140
17.6;5 Prüfung;142
17.7;Schlussbemerkung;142
18;Teil IV Wirtschaftlichkeit und Wirksamkeit;144
19;Planungs-, Steuerungsund Kontrollmechanismen zur Sicherstellung einer effizienten Verwendung von Spendenmitteln in Projekten;145
19.1;1 Ziele und Anforderungen der Planungs-, Steuerungsund Kontrollmechanismen;146
19.2;2 Grundzüge und Ebenen von Planungs-, Steuerungsund Kontrollmechanismen;147
19.3;3 Das Bausteinsystem der Kindernothilfe;151
19.3.1;Bausteine der Planung, Steuerung und Kontrolle im Überblick:;151
19.3.1.1;3.1 Kooperationsabkommen10;152
19.3.1.2;3.2 Projektantrag;152
19.3.1.3;stakeholders);152
19.3.1.4;3.3 Projektjahresplanung;153
19.3.1.5;3.4 Empfangsbestätigung;153
19.3.1.6;3.5 Projektfortschrittsbericht;154
19.3.1.7;3.6 Projektund Trägerbesuche;154
19.3.1.8;3.7 Projektjahresbericht;155
19.3.1.9;3.8 Projektjahresabschluss;155
19.3.1.10;3.9 Sonderprüfungen;156
19.3.1.11;3.10 Partnerund Projekthandbuch;156
19.4;4 Umgang mit Problemfällen: Prävention und Maßnahmen;156
19.5;5 Partizipation der Zielgruppen;158
20;Wirkungsbeobachtung und Wirkungsgrenzen;160
20.1;Die Arbeit und Wirkungen von Nichtregierungsorganisationen wird hinterfragt;161
20.2;Die Partner im Süden stehen an erster Stelle;161
20.3;Keine potemkinschen Dörfer aufbauen;163
20.4;Hilfswerke sind keine Forschungseinrichtungen;164
20.5;Wirkungsbeobachtung kostet Geld Spendengeld;165
20.6;Die Omnipotenzfalle – was genau wollen wir?;166
20.7;Cui bono? Wer rezipiert die Ergebnisse wirklich?;167
21;Keine nachhaltige Armutsminderung ohne Mitbestimmung der Armen;168
21.1;Die Kontroverse über die beste Armutsbekämpfungsstrategie;170
21.2;Der theoretische Hintergrund;171
21.3;Rückkehr zur staatszentrierten Entwicklungszusammenarbeit;173
21.4;Positive Entwicklungen und kritische Stimmen;174
21.5;Fazit: Partizipation ist unverzichtbar;176
22;Entwicklungsprojekte und soziale Kontrolle;178
23;Teil V Medien und soziale Verantwortung;186
24;Der Fall Unicef;187
24.1;Protokoll der Geschehnisse:;189
24.1.1;Ein anonymer Brief;189
24.1.2;Erste Recherchen;190
24.1.3;Schriftliche Belege;190
24.1.4;Konfrontation mit den Vorwürfen;190
24.1.5;Der erste Bericht;191
24.1.6;Informanten melden sich;191
24.1.7;Die Affäre weitet sich aus;191
24.1.8;Differenzen in der Unicef-Führung;192
24.1.9;Die Staatsanwaltschaft ermittelt;192
24.1.10;Weitere Belege;192
24.1.11;Informationen aus der Unicef-Zentrale;192
24.1.12;Das Ausmaß wird sichtbar;192
24.1.13;Überprüfen von Informationen;193
24.1.14;Widerstand der Unicef-Führung;193
24.1.15;Der PR-Krieg beginnt;194
24.1.16;Rebellion an der Basis;194
24.1.17;Ein Bericht sorgt für Wirbel;194
24.1.18;Die juristischen Angriffe starten;195
24.1.19;Die FR wehrt sich;195
24.1.20;Ausufernde juristische Angriffe;196
24.1.21;Tägliches Arbeiten im Trommelfeuer;196
24.1.22;Ein Zeuge erhebt Vorwürfe;196
24.1.23;Das Interview „Von einer Provision wurde nie gesprochen“ FR: Herr Rohrer, Sie waren 2005 Chef von Lidl-Deutschland. Bitte be-sch;197
24.1.24;FR: Wann ungefähr wurde das Geld überwiesen? Ging es auf ein Konto in Heilbronn?;197
24.1.25;FR: Haben Sie mit Herrn Garlichs vereinbart, dass das Geld dem Heilb-ronnProjekt zugeordnet werden sollte?;197
24.1.26;FR: Hat Unicef Ihnen mitgeteilt, dass das Geld dem Heilbronn-Projekt zu-geordnet wurde? Falls nein, wie haben Sie davon erfahren;197
24.1.27;FR: Wussten Sie, dass von Ihrer Spende rund 30 000 Euro Provision an den Berater abgehen?;198
24.1.28;FR: Hätten Sie gespendet, wenn Sie das gewusst hätten?;198
24.1.29;FR: Ab welchem Zeitpunkt im Jahr 2005 bekam der Berater Provision und warum auch von Ihrer Spende? Was sagte Ihnen Unicef dazu?;198
24.1.30;FR: Fühlen Sie sich getäuscht?;198
24.1.31;KPMG beschwert sich;198
24.1.32;Die Ereignisse überschlagen sich;199
24.1.33;Die Spendenbranche reformiert sich;200
24.1.34;Code of Conduct;200
24.1.35;Neubeginn bei Unicef;200
24.1.36;Merkwürdige Erbschaft;201
24.1.37;Ermittlungs-Akte geschlossen;201
24.1.38;Konsequenzen aus dem Skandal;201
24.2;Wie Spendenwerke mit öffentlicher Kritik umgehen sollten;202
25;„Good Governance“ im Wohlfahrtsbereich;203
25.1;Das Beispiel „World Vision Kinderstudie“;203
25.2;Entstehungsgeschichte der Kinderstudie;204
25.3;Bedingungen für die Sicherung der Neutralität;206
25.4;Glaubwürdigkeitsund Marketingeffekte;208


Kurt Bangert ist Leiter Forschung des World Vision Instituts für Forschung und Innovation. Als langjähriger Entwicklungsexperte sammelte er einschlägige Erfahrungen im Spendenwesen und in der Armutsbekämpfung. Er ist Herausgeber und Verfasser mehrerer Bücher und zahlreicher Artikel.


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