Barth | Wanderlehrer, Redner, Vortragende | E-Book | www.sack.de
E-Book

E-Book, Deutsch, 675 Seiten

Reihe: Theorie und Empirie Lebenslangen Lernens

Barth Wanderlehrer, Redner, Vortragende

Mobile Lehrkräfte und ihre Vorträge in der Volksbildung im 19. Jahrhundert
1. Auflage 2020
ISBN: 978-3-658-29894-4
Verlag: Springer
Format: PDF
Kopierschutz: 1 - PDF Watermark

Mobile Lehrkräfte und ihre Vorträge in der Volksbildung im 19. Jahrhundert

E-Book, Deutsch, 675 Seiten

Reihe: Theorie und Empirie Lebenslangen Lernens

ISBN: 978-3-658-29894-4
Verlag: Springer
Format: PDF
Kopierschutz: 1 - PDF Watermark



Seit dem letzten Drittel des 19. Jahrhunderts nimmt das gesellschaftliche Interesse an Bildung und Wissensaneignung im Erwachsenenalter deutlich zu. Susanne Barth untersucht am Beispiel der Wanderlehrer und ihrer Vortragstätigkeit die Planung, Organisation und Durchführung der - von den Zeitgenossen Volksbildung genannten - Erwachsenenbildung im Deutschen Kaiserreich. Sie zeigt die Entwicklung und Etablierung der Wanderlehrer als mehrheitlich nebenberuflich tätige Erwachsenenbildner auf und rekonstruiert den Einsatz und die Verwendung der Vermittlungsmethode 'Vortrag' als essentielles Bildungsmittel der Erwachsenenbildung. 


Dr. Susanne Barth ist Dipl.-Pädagogin mit dem Schwerpunkt Erwachsenenbildung / Weiterbildung und hat an der Universität Trier zur Geschichte der Erwachsenenbildung im 19. Jahrhundert promoviert. Ihre Forschungs- und Arbeitsschwerpunkte sind Geschichte der Erwachsenenbildung, Methodik und Didaktik sowie Grundbildung und Alphabetisierung Erwachsener.

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1;Geleitwort;7
2;Inhaltsverzeichnis;9
3;Abkürzungsverzeichnis;16
4;Abbildungsverzeichnis;19
5;Tabellenverzeichnis;21
6;Einleitung;22
6.1;Historisch-systematische Einordnung;24
6.2;Begriff und Phänomen;35
6.3;Forschungsstand und Untersuchungsziel;38
6.4;Quellenlage und Leitfragen;43
6.5;Aufbau der Untersuchung;46
7;1 Der Volksbildner als Wanderlehrer – Emil Adolf Roßmäßler (1806-1867);50
7.1;1.1 Fragestellung und Forschungsstand;50
7.2;1.2 Emil Adolf Roßmäßler – Volksbildner in demokratischer Absicht;56
7.2.1;1.2.1 Vom Professor für Zoologie zum Bildungspolitiker;57
7.2.2;1.2.2 Roßmäßler als Volksbildner;65
7.2.2.1;1.2.2.1 Der Volksbildner als Wanderlehrer (1850-1852);68
7.2.2.2;1.2.2.2 Der »Stegreif-Vortrag« – Vom Gedankenexperiment zur Realisation;82
7.2.2.3;1.2.2.3 Der Volksbildner als Volksschriftsteller;87
7.2.2.4;1.2.2.4 Bildungsplaner mit einem Bildungsgesamtplan;89
7.2.2.5;1.2.2.5 Roßmäßlers Rolle in der Arbeiterbewegung und Arbeiterbildung;95
7.2.3;1.2.3 Explikation und Zwischenfazit: Allgemeine Prinzipien der Volksbildungnach Roßmäßler unter besonderer Berücksichtigung seinerBildungsarbeit;104
7.3;1.3 Die populär-wissenschaftlichen Vorträge nach ihren didaktischen und vermittlungsmethodischen Prinzipien;110
7.3.1;1.3.1 Naturwissenschaftliche Belehrung – Allgemeines Bildungsmittel zum Zweck der Allgemeinbildung;111
7.3.1.1;1.3.1.1 Zum Zusammenhang von Allgemeiner und Naturwissenschaftlicher Bildung;112
7.3.1.2;1.3.1.2 Allgemeines Bildungsmittel: Naturgeschichts- und Anschauungsunterricht;118
7.3.2;1.3.2 Der populär-wissenschaftliche Vortrag: Prinzipien der Darstellung;121
7.3.2.1;1.3.2.1 Verpflichtung der Volkslehrer zur Sachlichkeit;123
7.3.2.2;1.3.2.2 Die Methode naturwissenschaftlichen Denkens und Arbeitens in der Volksbildung;124
7.3.2.3;1.3.2.3 Logische Ordnung und Voraussetzungslosigkeit;128
7.3.2.4;1.3.2.4 Deduktion und Induktion;129
7.3.2.5;1.3.2.5 Die Auswahl des Wichtigsten;130
7.3.2.6;1.3.2.6 Anknüpfung und Negation;131
7.3.2.7;1.3.2.7 Elemente der Sprache und ihre Variation;132
7.3.2.8;1.3.2.8 Sprachliche Hilfsmittel;133
7.3.2.9;1.3.2.9 Ästhetisch-rhetorische Einkleidung;135
7.3.2.10;1.3.2.10 Kenntnis und Wertschätzung der Menschen;136
7.4;1.4 Explikation und Fazit: Roßmäßlers Theorie der Volksbildung und ihre Prinzipien;138
8;2 Der Deutsche Vortrags-Verband – Ein kaufmännischer Bildungsverband als Interessenvertreter von Verbandsvereinen und Verbandsrednern;146
8.1;2.1 Der DVV als Teil des kaufmännischen Bildungswesens – Forschungsstand und Forschungsbarrieren;147
8.1.1;2.1.1 Von der Bildungsfrage zu sozialpolitischen Fragestellungen;148
8.1.2;2.1.2 Schulzentriertheit;155
8.1.3;2.1.3 Das freie Bildungswesen der kaufmännischen Vereine;161
8.1.4;2.1.4 Trennung der Forschungsperspektiven;178
8.2;2.2 Fragestellung und Quellenlage;180
8.3;2.3 Der Deutsche Vortrags-Verband (DVV) und seine historische Entwicklung;181
8.3.1;2.3.1 Die Anfänge des Verbandes und seine Etablierung unter Edmund Lotz (1876-1908 );183
8.3.2;2.3.2 Weiterentwicklung und Krisenbewältigung unter Josef Kinkel (1908-1933);206
8.4;2.4 Die Verbandspädagogik des DVV;237
8.4.1;2.4.1 Die Organisationspädagogik des Verbands und ihre Ziele;237
8.4.2;2.4.2 Die Zielgruppen;243
8.4.3;2.4.3 Die Kooperation der Verbandsorgane;245
8.4.3.1;2.4.3.1 Die Verbandsleitung;246
8.4.3.2;2.4.3.2 Die Verbandsvereine;249
8.4.3.3;2.4.3.3 Die Verbandsredner;251
8.4.4;2.4.4 Die Grundordnung des DVV, seine Institute und Hilfsmittel;265
8.4.4.1;2.4.4.1 Die Satzungen;265
8.4.4.2;2.4.4.2 Die Vortragsverzeichnisse und ihre Auswertung;267
8.4.4.3;2.4.4.3 Die Fragebögen und ihre Besprechung auf dem Verbandstag;268
8.4.4.4;2.4.4.4 Die Vormerkungsblätter und die Übersichten zum Planungsstand;277
8.4.4.5;2.4.4.5 Die Aufnahme neuer Redner, Besprechung und Feststellung der Rednerliste;280
8.4.4.6;2.4.4.6 Der Verbandstag und die Ergebnisse des Erfahrungsaustauschs;286
8.4.4.7;2.4.4.7 Das Ende der Planungsphase: die letzten Arbeiten und die letzte Übersicht;287
8.4.5;2.4.5 Der DVV und die Öffentlichkeit: »Heimlichkeiten« und ihre Folgen;289
8.5;2.5 Fazit: Die Vortragsredner und ihre Vorträge im DVV;291
9;3 Die Vortragstätigkeit in den kaufmännischen Vereinen;298
9.1;3.1 Eine kurze Episode: Vorträge im Oldenburgischen Gewerbe- und Handels-Verein;298
9.1.1;3.1.1 Die Organisation der ersten öffentlichen Vorträge (1882-1884);299
9.1.2;3.1.2 Auswärtige versus einheimische Redner;300
9.1.3;3.1.3 Hinweise auf die weitere Entwicklung des Oldenburger Vortragswesens;302
9.1.4;3.1.4 Fazit: Das Vortragswesen des Oldenburgischen Gewerbe- und Handels-Vereins;303
9.2;3.2 „Wer vieles bringt, wird jedem etwas bringen.“ – Programmgestaltung im Kaufmännischen Verein in Frankfurt am Main (1864-1914);304
9.2.1;3.2.1 Zahlen zur Gesamtentwicklung des Vortragswesens (1865-1911);306
9.2.2;3.2.2 Programmgestaltung und organisatorische Entwicklungen;318
9.2.2.1;3.2.2.1 Vereinsinterne Vorträge zum Zwecke kaufmännischer Bildung (1865-1866);318
9.2.2.2;3.2.2.2 Vereinsinterne Vorträge zum Zwecke allgemeiner Bildung (1867-1874);320
9.2.2.3;3.2.2.3 Die öffentlichen Vorträge: Prosperierende Vortragstätigkeit (1875-1885);322
9.2.2.4;3.2.2.4 Die öffentlichen Vorträge: Krisenjahre (1886-1889);326
9.2.2.5;3.2.2.5 Öffentliche Vorträge zwischen populärwissenschaftlichem Anspruch und schmückendem Beiwerk (1890-1911);331
9.2.3;3.2.3 Fazit: Das Vortragswesen des Kaufmännischen Vereins in Frankfurt am Main;332
9.3;3.3 Protokolle und Vortragsrezensionen: Die öffentlichen Vorträge im Kaufmännischen Verein Mannheim;337
9.3.1;3.3.1 Überblick über 24 Jahre Vortragswesen (1867-1892);338
9.3.2;3.3.2 Die Organisation der Vorträge in den Jahren 1879 bis 1884;343
9.3.2.1;3.3.2.1 Die Planungsphase;343
9.3.2.2;3.3.2.2 Die Durchführungsphase;351
9.3.3;3.3.3 Das Interesse des Publikums und die Bedeutung der »freien Rede«(1879-1884);353
9.3.4;3.3.4 Die populär-wissenschaftlichen Vorträge nach ihrer didaktischen und methodischen Gestaltung (1879-1884);357
9.3.4.1;3.3.4.1 Inhalt und Form;359
9.3.4.2;3.3.4.2 Inhaltliche Vielfalt und die Auswahl des Wichtigsten;359
9.3.4.3;3.3.4.3 Der persönliche Standpunkt des Redners;361
9.3.4.4;3.3.4.4 Die Methode wissenschaftlichen Denkens und Arbeitens;362
9.3.4.5;3.3.4.5 Anschauung;364
9.3.4.6;3.3.4.6 Bildungsmittel;365
9.3.4.7;3.3.4.7 Das populäre und das unterhaltende Element;367
9.3.5;3.3.5 Die Vortragsgestaltung in toto (1879-1884);368
9.3.5.1;3.3.5.1 Die populär-wissenschaftliche Vortragsgestaltung in toto: diedogmatische und die entwickelnde Methode;368
9.3.5.2;3.3.5.2 Die unterhaltend-erhebende Vortragsgestaltung in toto: die rezitierende und die beschreibend-erzählende Methode;372
9.3.6;3.3.6 Fazit: Das Vortragswesen im Kaufmännischen Verein Mannheim (1867-1892);375
10;4 Die Wanderlehrer und ihre Vortragstätigkeit im Rahmen der Gesellschaft für Verbreitung von Volksbildung;381
10.1;4.1 Die Gesellschaft und die Anfänge ihres Vortragswesens;382
10.2;4.2 Relevante Merkmale der GVVB-Wanderlehrer – eine deskriptiv-statistische Analyse;444
10.2.1;4.2.1 Untersuchungsmaterial und Vorgehen;444
10.2.2;4.2.2 Die Wanderlehrerinnen und -lehrer;450
10.2.2.1;4.2.2.1 Geschlecht, Ausbildung und Beruf;450
10.2.2.2;4.2.2.2 Alter und Honorar;461
10.2.2.3;4.2.2.3 Wohnorte;463
10.2.2.4;4.2.2.4 Vortragstypen und zusätzliche Bildungsmittel;467
10.2.2.5;4.2.2.5 Die Vorträge nach ihren Inhalten;474
10.3;4.3 Die Organisation der Vorträge über die Zentralstelle in Berlin (1890-1914);478
10.4;4.4 Fazit: Die Wanderlehrer und ihre Vortragstätigkeit im Rahmen der GVVB;501
11;5 Einer von vielen – der Wanderlehrer Hermann Wempe (1862-1937);509
11.1;5.1 Die Arbeit des naturwissenschaftlichen Wanderlehrers;510
11.2;5.2 Wempes Vortragstätigkeit – eine Explikation;530
11.2.1;5.2.1 Der Popularisator;531
11.2.2;5.2.2 Der Privatgelehrte und Lehrmittelentwickler;535
11.2.3;5.2.3 Der Erzieher;538
11.3;5.3 Fazit: Die Merkmale der Vortragstätigkeit Hermann Wempes;544
12;Schluss;548
13;Quellen- und Literaturverzeichnis;558
13.1;1 Unveröffentlichte Quellen;558
13.2;2 Periodika;560
13.3;3 Bibliographische, biographische und lexikalische Hilfsmittel;561
13.4;4 Veröffentlichungen vor 1914;564
13.5;5 Veröffentlichungen nach 1914;573
14;Anhang;591
14.1;Anhang zu Kap. 2 (Anh. II);592
14.2;Anhang zu Kap. 3.1 (Anh. III.1);625
14.3;Anhang zu Kap. 3.2 (Anh. III.2);629
14.4;Anhang zu Kap. 3.3 (Anh. III.3);641
14.5;Anhang zu Kap. 4 (Anh. IV);658
14.6;Anhang zu Kap. 5 (Anh. V);670
15;Dank;673



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