Bauman | Moderne und Ambivalenz | E-Book | sack.de
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E-Book, Deutsch, 451 Seiten

Bauman Moderne und Ambivalenz

Das Ende der Eindeutigkeit

E-Book, Deutsch, 451 Seiten

ISBN: 978-3-86854-901-0
Verlag: Hamburger Edition HIS
Format: EPUB
Kopierschutz: Wasserzeichen (»Systemvoraussetzungen)



Baumans Buch ist ein überzeugendes Plädoyer für eine tolerante Ambivalenz und damit ein wichtiger Beitrag zur aktuellen Diskussion um Fremdenfeindlichkeit, Rassismus und Nationalismus.

Der Anspruch der Moderne, den Menschen Klarheit, Transparenz und Ordnung zu bringen – eine durchschaubare Welt zu schaffen –, war von vornherein zum Scheitern verurteilt, weil mit ihm die grundsätzliche Ambivalenz der Welt und die Zufälligkeit unserer Existenz, unserer Gesellschaft und Kultur geleugnet wurde.

Erst die Postmoderne verabschiedete sich von diesem Versprechen. War der Schlachtruf der Moderne "Freiheit, Gleichheit, Brüderlichkeit", so war "Freiheit, Verschiedenheit, Toleranz" die Waffenstillstandsformel der Postmoderne. Und wenn Toleranz in Solidarität umgewandelt wird, kann aus dem Waffenstillstand sogar Frieden werden.
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Danksagung

Einleitung: Die Suche nach Ordnung

Der Skandal der Ambivalenz

Der Traum der gesetzgebenden Vernunft

Der Staat als Gärtner

Gärtnerische Ambitionen und der Geist der Moderne

Wissenschaft, rationale Ordnung, Genozid

Über Inhumanität berichten

Die gesellschaftliche Konstruktion der Ambivalenz

Die Angst vor dem Unbestimmten

Der Kampf gegen das Unbestimmte

Mit der Unbestimmtheit leben

Die Verlagerung der Last

Die Selbsterzeugung der Ambivalenz

Ausschluß in die Objektivität

Exkurs: Franz Kafka oder Die Wurzellosigkeit der Universalität

Die neolithische Revolution der Intellektuellen

Die Universalität der Wurzellosigkeit

Die Bedrohung und die Chance

Eine Fallstudie zur Soziologie der Assimilation I:
In der Falle der Ambivalenz

Der Fall der deutschen Juden

Die Modernisierungslogik der jüdischen Assimilation

Die Dimensionen der Einsamkeit

Das wirkliche Deutschland imaginieren

Scham und Verlegenheit

Die inneren Dämonen der Assimilation

Unbeglichene Rechnungen

Das Assimilationsprojekt und Strategien der Reaktion

Die letzten Grenzen der Assimilation

Die Antinomien der Assimilation und die Geburt der modernen Kultur

Eine Fallstudie zur Soziologie der Assimilation II:
Die Rache der Ambivalenz

Der Gegenangriff der Ambivalenz

Freud oder Ambivalenz als Macht

Kafka oder Die Schwierigkeit des Benennens

Simmel oder Das andere Ende der Moderne

Die andere Seite der Assimilation

Die Privatisierung der Ambivalenz
Die Suche nach Liebe oder Die existentiellen Grundlagen des Fachwissens

Die Verschiebung der Fähigkeiten

Die Selbst-Reproduktion des Fachwissens

Marktkenntnis

Sich vor der Ambivalenz verbergen

Die Tendenzen und Grenzen der von Experten entworfenen Welt

Die Postmoderne oder: Mit Ambivalenz leben

Von der Toleranz zur Solidarität

"Der Exorzist" und "Das Omen" oder Moderne und postmoderne Grenzen des Wissens

Neotribalismus oder Die Suche nach Schutz

Die Antinomien der Postmoderne

Die Zukunft der Solidarität

Sozialismus: Die letzte Festung der Moderne

Hat Sozialtechnologie eine Zukunft?

Die politische Tagesordnung der Postmoderne

Anhang

Namenregister

Sachregister


Zygmunt Bauman, Professor emeritus für Soziologie an der Universität Leeds; 1990 erhielt er den Amalfi-Preis für Soziologie. Er wurde 1998 mit dem Theodor W. Adorno-Preis der Stadt Frankfurt ausgezeichnet. Im Jahr 2010 wurde er mit dem Prinz-von-Asturien Preis für sein Lebenswerk ausgezeichnet. Die Deutsche Gesellschaft für Soziologie hat Zygmunt Bauman im Oktober 2014 für sein hervorragendes wissenschaftliches Lebenswerk ausgezeichnet


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