Baxter / Hyatt / Delacorte | Baccara Gold Band 36 | E-Book | sack.de
E-Book

E-Book, Deutsch, Band 36, 448 Seiten

Reihe: Baccara Gold

Baxter / Hyatt / Delacorte Baccara Gold Band 36

Champagner mit einem Traummann
1. Auflage 2023
ISBN: 978-3-7515-1663-1
Verlag: CORA Verlag
Format: EPUB
Kopierschutz: 6 - ePub Watermark

Champagner mit einem Traummann

E-Book, Deutsch, Band 36, 448 Seiten

Reihe: Baccara Gold

ISBN: 978-3-7515-1663-1
Verlag: CORA Verlag
Format: EPUB
Kopierschutz: 6 - ePub Watermark



ZUM ERSTEN, ZUM ZWEITEN, ZUM ... von MARY LYNN BAXTER
War es doch zu viel Champagner? Als die kühle Anwältin Bridget in den starken Armen von Jeremiah erwacht, kann sie sich nur an Bruchstücke des Abends erinnern. Sie hat den tollen Mann ersteigert, und der Sex mit ihm war unvergesslich. Aber dass sie und er noch in dieser Nacht geheiratet haben sollen, kann sie sich nun wirklich nicht vorstellen ...
CHAMPAGNERKÜSSE IN SYDNEY von SANDRA HYATT

Erst lächelte er ihr mit einem Glas Champagner in der Hand zu, dann fordert der unverschämt gut aussehende Mann sie zum Tanz auf. Callie lässt sich auf das heiße Spiel ein. Doch mit dem Morgen über Sydney dämmert die Erkenntnis, mit wem sie die atemberaubende Liebesnacht verbracht hat ...
SO SCHÖN, SO FREMD UND SO VERTRAUT von SHAWNA DELACORTE
Nicht vom Champagner, sondern von der hinreißenden Brautjungfer ist Ry wie berauscht. Ausgerechnet auf einer Hochzeit verliebt sich der überzeugte Junggeselle in die schöne Jean. Seine früher so unscheinbare Schulfreundin - die er kurz vor dem Abschlussball sitzen ließ ...



Nachdem Sandra Hyatt ihr Betriebswirtschaftstudium erfolgreich beendet hatte, entschloss sie sich erst einmal zu reisen. Ihre berufliche Laufbahn startete sie danach zunächst im Marketing. Doch dann erlebte sie einer dieser 'Aha'- Momente und entdeckte während ihres Mutterschaftsurlaubs, dass das Schreiben von Liebesromanen ihrer wahren Bestimmung entspricht. Die Autorin liebt es, sich mit ihren Charakteren auf die Achterbahn des Lebens zu begeben und durchlebt bei Ihrer Arbeit als Autorin genau wie Ihre Leserinnen mit Wonne jedes Auf und Ab bis zum Happy End.

Baxter / Hyatt / Delacorte Baccara Gold Band 36 jetzt bestellen!

Weitere Infos & Material


1. KAPITEL


Jeremiah Davis war früher einmal ein stolzer Mann gewesen – stolz auf sein Land, seine Rinder und seine Frau. Jetzt ritt er über das offene Weideland, betrachtete die Zäune, die dringend ausgebessert werden mussten, und dachte an etwas, das sein Vater ihm gesagt hatte, als er noch ein Kind gewesen war: „Stolz kommt vor den Fall.“

Und Jeremiah war hart gefallen. Zuerst hatte er unklug investiert und seine gesamten Ersparnisse verloren. Danach waren seine Kälber erkrankt, und er hatte auch noch den letzten Penny verloren, den er besaß. Der endgültige Schlag hatte ihn dann mit dem Tod seiner Frau getroffen.

Er war jetzt ein einsamer Mann, dem alles genommen worden war, was ihm etwas bedeutet hatte. Stolz war nur noch ein leeres Wort für ihn.

Die Davis-Ranch befand sich im Südwesten von Utah. Die nächstgelegene Stadt, Pennington, bestand aus einigen kleinen Läden und einer Tankstelle. Einmal täglich sauste ein Zug durch die Stadt und schreckte alle sonst träge herumstreunenden Hunde für einige Minuten aus dem Schlaf und brachte sie dazu, voller Energie draufloszuheulen, bevor sie sich wieder in den Staub von Utah zurücklegten.

Vielleicht sollte ich aufgeben, dachte Jeremiah resigniert. Zum Teufel mit der Ranch. Sein Vater hatte sein ganzes Leben hart dafür geschuftet, und was hatte es ihm gebracht? Jeremiah sah zum Horizont, dorthin, wo Hurricane lag, eine Stadt, in der er einen richtigen Job finden könnte. Aber wollte er überhaupt einen sogenannten richtigen Job haben? Wie könnte er in einer Welt voller Asphalt überleben?

Das Ranchhaus kam in Sicht. Früher war es von seiner Frau, die die Ranch genauso geliebt hatte wie er, in bestem Zustand gehalten worden. Doch jetzt wirkte es so trostlos, wie er sich fühlte.

Wütend auf sich selbst riss er sich aus seiner selbstmitleidigen Stimmung. Seine düsteren Grübeleien brachten ihn auch nicht weiter. Sobald er das Haus erreicht hatte und hineingegangen war, warf er den Hut auf einen Sessel und eilte in die Küche. Dort wollte er sich ein paar Spiegeleier machen, doch als die Eier aus unerfindlichen Gründen anbrannten und die Küche plötzlich voller Rauch war, verlor er die Geduld, warf die Eier mitsamt der Pfanne in den Abfall und öffnete die letzte Tüte Kartoffelchips. Verdammt noch mal, irgendwie musste sein Leben sich ändern!

Das Telefon unterbrach seinen Wutanfall, und er meldete sich mit vollem Mund.

„He, Jeremiah. Was ist denn los?“

„Gleiche Misere, anderer Tag, Nelson.“

„Du klingst so komisch.“

„Das liegt nur an meinem Mittagessen, frisch aus der Tüte.“

„Wenn du was Richtiges essen willst, komm doch zu uns rüber. Sharon …“

„Nein, danke. Das letzte Mal habt ihr mir eine Heiratskandidatin aus Nevada aufgetischt.“

„Wegen so was Ähnlichem rufe ich dich jetzt eigentlich auch an.“

„Vergiss es. Ich hab dir doch schon gesagt, dass ich nicht interessiert bin. Das Wort ‚Nein‘ besteht nur aus einer Silbe, Nelson, und ist wirklich leicht zu kapieren.“

„Nun hör mir doch erst einmal zu, Davis. Was ich dir zu sagen habe ist im Interesse der ganzen Gemeinde.“

Jeremiah verdrehte die Augen. Johnny Nelson, ansonsten ein guter Freund und tüchtiger Rancher, konnte so stur wie ein Esel sein. „Okay, Nelson, schieß los“, brummte er.

„Wir werden eine Auktion veranstalten, alter Knabe.“

„Ich habe dieses Jahr bereits mein letztes Hemd auf einer Auktion verloren. Warum sollte ich auf eine weitere scharf sein?“

„Weil diese dir gefallen wird, bestimmt.“

„Na schön“, gab Jeremiah seufzend nach. „Erzähl weiter. Bin ganz Ohr.“

„Bridget!“, rief Tiffany. „Guck mal, was sie im Fernsehen zeigen.“

Mit einer Tüte Kartoffelchips in der Hand kam Bridget zu Tiffany ins Wohnzimmer zurück. „Was denn?“

„Sieh selbst. Das ist echt noch nicht da gewesen.“

Ein Talkshow-Moderator von WNN interviewte zwei verlegen aussehende Männer, die ihm gegenüber auf einer Couch saßen.

„Was für ein Wahnsinnstyp!“ Tiffany wies begeistert auf den linken der beiden.

„Worum geht es denn?“

„Schsch. Hör zu.“

Bridget fand keinen der zwei Talkshow-Gäste besonders aufregend. Aber vielleicht war sie in ihrem Urteil auch nicht besonders fair. Männer waren bei ihr zurzeit nicht sehr gut angeschrieben.

„Hast du das gehört?“, fragte Tiffany.

„Nein. Was denn?“

„Du hörst ja gar nicht zu!“

Bridget folgte dem weiteren Gespräch nun etwas aufmerksamer und fand das Thema dann nicht nur unglaublich, sondern schlichtweg verrückt. Die Talkshow-Gäste kamen aus einer abgelegenen Ranchergemeinde im Südwesten von Utah, dicht an der Grenze zu Nevada, wo es offenbar mehr Männer als Frauen gab.

Deshalb beabsichtigten diese Männer, eine Auktion abzuhalten, auf der sie selbst und einige ihrer Freunde ersteigert werden konnten, und sie hofften, dass Frauen aus allen Ecken der Vereinigten Staaten kommen würden, um mitzubieten.

„Aber gibt es denn überhaupt keine Frauen in der Gegend?“, fragte der Reporter.

Der Mann, der so großen Eindruck auf Tiffany gemacht hatte, erklärte: „Um zu den nächsten unverheirateten Frauen zu kommen, muss man lange fahren. Will ich eine Frau nach einer Verabredung nach Haus bringen, kann ich von Glück reden, wenn ich beim Morgengrauen zurück bin, und dann liegt noch die Arbeit eines ganzen Tages vor mir. Wir sind alle Rancher oder Cowboys, und wir können es uns nicht leisten, unsere kostbare Zeit auf der Jagd nach Frauen durch ganz Utah und Nevada zu verschwenden.“

Der Moderator lächelte breit. „Da hören Sie’s, meine Damen. Und Sie haben es auf WNN gehört. Wenn irgendeine von Ihnen noch einen Mann braucht, nun, hier ist Ihre große Chance.“ Er wandte sich wieder an seine Gäste. „Und wo genau findet die Auktion statt?“

„Pennington, Utah“, erwiderte der Rancher und gab Datum und Zeit der Veranstaltung bekannt.

„Und behaltet ihr Männer das Geld, das auf euch geboten wird?“

Der andere Rancher, der nicht so gut aussah, schüttelte den Kopf. „Nein, Sir. Der ganze Ertrag aus der Auktion geht an ein Frauenhaus. Nicht dass wir viele davon hätten, wir mögen Frauen. Es gibt hier nur so wenige. Deshalb wollen wir mit unserer Auktion ja auch ein paar nette, hoffentlich recht attraktive Damen kennenlernen, denen das Rancherleben in Utah nichts ausmachen würde.“

„Na klar, mein Junge“, bemerkte Bridget trocken. „Ich kann es kaum erwarten, mein Leben barfuß und schwanger im Süden von Utah zu verbringen. Zwischen den Schwangerschaften kann ich ja immer noch Kälber mit dem Lasso einfangen, ihnen das Brandzeichen verpassen und danach ein paar Deckchen häkeln.“

Tiffany sah sie voller Begeisterung an. „Das klingt nach viel Spaß. Lass uns hingehen.“

Bridget musste lachen, als Tiffany dramatisch die Augen aufriss, und fand es schade, dass ihre Freundin sich ihren Herzenswunsch, zur Bühne zu gehen, nicht erfüllt hatte. Mit ihrem langen blonden Haar, den grauen Augen und dem scharfen Verstand, wäre sie eine Sensation geworden. Aber es hatte leider nicht sein sollen. Statt im Theater arbeitete Tiffany jetzt als Textileinkäuferin für eines der größten und exklusivsten Warenhäuser in Houston.

„Himmel, Tiff, wer würde schon auf die Idee verfallen, für solche Armleuchter auch noch Geld zu zahlen?“

„Weiß ich auch nicht. Wahrscheinlich langweile ich mich nur. Mein Leben ist eine einzige Katastrophe.“ Tiffany unterstrich ihre Worte mit dramatischen Gesten.

Bridget seufzte mitfühlend. „Glaub mir, ich weiß, wie unglücklich du dich fühlst. Wenn es ein Trost für dich ist, mein Leben sieht nicht besser aus. Aber das heißt noch lange nicht, dass ich den nächsten Zug nach Pennington in Utah nehme!“

„Meinst du, dort landen keine Flugzeuge?“

„So wie die sich anhörten, muss man wahrscheinlich erst nach Salt Lake City fliegen und von dort einen Packesel nehmen. Aber was weiß ich schon von Utah?“

„Ungefähr so viel wie ich. Aber dass dein Leben eine Katastrophe sein soll, ist einfach Blödsinn.“ Tiffany zog eine Grimasse. „Ach, vergiss, was ich gesagt habe. Ich bin nur so schrecklich deprimiert. Ich hasse meinen Job!“

„Zumindest hast du einen“, erwiderte Bridget vernünftig.

Tiffanys Augenbrauen schossen hoch. „Ich würde jederzeit mit dir tauschen. Du bist eine der besten Anwältinnen in Houston, hast einen messerscharfen Verstand und ein umwerfendes Aussehen.“

„Aber keinen Job.“

„Der kommt schon noch. Jede Anwaltskanzlei dieser Stadt wird bald bei dir anklopfen.“

„Da irrst du dich aber gewaltig, Tiff. Sobald herauskommt, dass ich Mason Wainwright wegen sexueller Nötigung angezeigt habe, bin ich unten durch. Und keine Anwaltsfirma hier in Houston wird mir jemals wieder einen Job anbieten. Darauf kannst du Gift nehmen.“

„Noch ein Grund mehr, einen Esel nach Utah zu nehmen!“

„Miss Russell“, erklärte Bridget in ihrem feierlichsten Gerichtssaalton. „Glücksspiele sind eine äußerst riskante Angelegenheit, und eine Reise nach Utah wäre das mit Sicherheit, selbst wenn es hier in Houston keine Zukunft mehr für mich gibt.“

„Das stimmt nicht, und das weißt du auch. Dein Vater war einer der besten Anwälte in Houston, und sein Wort hat einiges Gewicht! Er kann dir Türen öffnen, die für einen normalen Sterblichen auf...



Ihre Fragen, Wünsche oder Anmerkungen
Vorname*
Nachname*
Ihre E-Mail-Adresse*
Kundennr.
Ihre Nachricht*
Lediglich mit * gekennzeichnete Felder sind Pflichtfelder.
Wenn Sie die im Kontaktformular eingegebenen Daten durch Klick auf den nachfolgenden Button übersenden, erklären Sie sich damit einverstanden, dass wir Ihr Angaben für die Beantwortung Ihrer Anfrage verwenden. Selbstverständlich werden Ihre Daten vertraulich behandelt und nicht an Dritte weitergegeben. Sie können der Verwendung Ihrer Daten jederzeit widersprechen. Das Datenhandling bei Sack Fachmedien erklären wir Ihnen in unserer Datenschutzerklärung.