Beyer / Görtler / Rosenkranz Seniorengenossenschaften

Organisierte Solidarität
1. Auflage 2015
ISBN: 978-3-7799-4140-8
Verlag: Beltz Juventa
Format: PDF
Kopierschutz: Adobe DRM (»Systemvoraussetzungen)

E-Book, Deutsch, 298 Seiten

»Seniorengenossenschaften« ergänzen als selbstorganisiertes Zukunftsmodell etablierte Formen Sozialer Dienste und kommunaler Daseinsvorsorge. Der Band stellt Positionen der kommunalen Spitzenverbände, der Wirtschaft, der Wohlfahrtspflege, zivilgesellschaftlicher Organisationen, des Genossenschaftswesens und der Wissenschaft in systematischer Art und Weise dar. Eine umfangreiche Vorstellung erfolgreicher Praxisbeispiele rundet den Band ab. »Seniorengenossenschaften« ergänzen als selbstorganisiertes Zukunftsmodell etablierte Formen Sozialer Dienste und kommunaler Daseinsvorsorge. In unterschiedlicher Rechtsform und mit einem Aufgabenfeld von der Nachbarschaftshilfe und haushaltnahen Dienstleistungen bis hin zur Gestaltung des Lebensumfeldes im Quartier erweitern sie den Welfare Mix, stellen zugleich aber die Frage nach neuen Konkurrenzen oder auch nach den Grenzen, ja der Gefahr der Überforderung bürgerschaftlichen Engagements. Der Band stellt Positionen der kommunalen Spitzenverbände, der Wirtschaft, der Wohlfahrtspflege, zivilgesellschaftlicher Organisationen, des Genossenschaftswesens und der Wissenschaft in systematischer Art und Weise dar. Eine umfangreiche Vorstellung erfolgreicher Praxisbeispiele rundet den Band ab.

Thomas Beyer, Prof. Dr. jur., hat eine Professur für Recht in der Sozialen Arbeit mit den Schwerpunkten Sozialwirtschaft, Recht der Bildung, Recht der Inklusion an der Sozialwissenschaftlichen Fakultät der Technischen Hochschule Nürnberg inne. Seit 2004 ist er ehrenamtlicher Landesvorsitzender der Arbeiterwohlfahrt in Bayern, seit 2012 Vizepräsident des AWO-Bundesverbandes. Zu seinen aktuellen Veröffentlichungen zählen Rechts- und Praxisfragen des Ehrenamtes. Edmund Görtler, Jg. 1965, Dipl.-Pol., ist Leiter von MODUS - Institut für Wirtschafts- und Sozialforschung in Bamberg. Seine Arbeitsschwerpunkte sind Demografischer Wandel, Evaluation und Bürgerschaftliches Engagement. Doris Rosenkranz, Dr. rer. pol, ist Professorin für Soziologie und Sozialwirtschaft mit dem Schwerpunkt Bürgerschaftliches Engagement an der Technischen Hochschule Nürnberg, Fakultät für Sozialwissenschaften und Sprecherin der Hochschulkooperation Ehrenamt.

Autoren/Hrsg.

Beyer, Thomas

Görtler, Edmund

Rosenkranz, Doris

Inhaltsverzeichnis

1;Vorwort;6
2;Inhalt;7
3;Grundlagen und Rahmenbedingungen;12
3.1;Doris Rosenkranz und Thomas Beyer: Wie wollen wir leben im Alter? Notwendigkeit und Chancen selbstorganisierter Solidarität in einer sich wandelnden Gesellschaft;12
3.2;Stefanie Fraaß: Seniorengenossenschaften alsGegenstand aktueller Forschung;21
3.3;Edmund Görtler:
Seniorengenossenschaften. Vielfalt und Strukturen;30
3.4;Ursula Köstler und Frank Schulz-Nieswandt: Motivation und Anerkennung als Grundlage des Gelingens von Seniorengenossenschaften;42
3.5;Thomas Beyer: Seniorengenossenschaften zwischen Bürgerschaftlichem Engagement und wirtschaftlichem Interesse;51
3.6;Thomas Klie: Caring Community;58
3.7;Christine Schwendner: Seniorengenossenschaften in Bayern. Antwort auf neue gesellschaftliche Herausforderungen?;72
3.8;Werner Esswein, Kai Gand und Hannes Schlieter: Sachsen füreinander. Seniorengenossenschaften in Sachsen – Chancen und Perspektiven;79
3.9;Ulrich Otto: Die baden-württembergischen Seniorengenossenschaften der 1990er Jahre als Engagementpolitikmotor. „Programmbiografische“ Anmerkungen;89
3.10;Andreas Wieg: Genossenschaften im sozialen Bereich. Mehr Möglichkeiten mitunternehmerischer Kooperation;108
3.11;Gerd K. Schaumann: Senioren gründen erfolgreich Genossenschaften. Wenn sich Lebenserfahrungen bündeln, um gemeinsam etwas zu bewegen;118
4;Seniorengenossenschaften – neue Partnerschaften oder neue Konkurrenz?;132
4.1;Ansgar Klein und Heike Walk: Genossenschaften, Bürgerschaftliches Engagement und Zivilgesellschaft;132
4.2;Wolfgang Stadler: Seniorengenossenschaften. Eine Chance für die Freie Wohlfahrtspflege?;140
4.3;Loring Sittler: Zur Rolle der (Senioren-)Genossenschaften bei der künftigen Daseinsvorsorge;149
4.4;Klaus Grothe-Bortlik und Erich Eisenstecken: Beiträge von Selbsthilfegruppen und selbstorganisierten Initiativen in der Seniorenhilfe. Chancen und Grenzen;156
4.5;Bertram Brossardt: Seniorengenossenschaften. Chancen und Risiken für unsere Gesellschaft;164
4.6;Ulrich Maly: Seniorengenossenschaften und kommunale Daseinsvorsorge für Seniorinnen und Senioren;170
4.7;Hermann Gabel: Den Wandel gestalten. Generationenmanagement im ländlichen Sozialraum;178
5;Praxisbeispiele;188
5.1;Edmund Görtler: Seniorengenossenschaften in der Praxis. Erfolgreiche Beispiele gelebter Unterstützung von und für Seniorinnen und Senioren;188
5.2;Mathias Abbé: Die Wir für uns eG. Eine bürgerliche Seniorenhilfe-Genossenschaft;197
5.3;Josef Martin: Seniorengenossenschaft Riedlingen e.V.;203
5.4;Bianca Fischer-Kilian: Seniorengemeinschaft Kronach Stadt und Land e.V.;209
5.5;Jürgen Heyer: Seniorenhilfe Dietzenbach (SHD). Miteinander – Füreinander;214
5.6;Norbert Necker: Seniorengemeinschaft Obere Fils e.V. (SEGOFILS);219
5.7;Herbert Tobolski: Genossenschaft für Jung und Alt e.V. Ravensburg. Eine Solidargemeinschaft der Generationen;225
5.8;Volkhard Kiesel: SeniorenNachbarschaftsHilfe Hofheim e.V.;228
5.9;Christoph Arnold: andersWOHNEN-2010 eG;233
5.10;Dorothea Frey: Familiengenossenschaft eG;237
5.11;Rosemarie Henke: Gemeinsam – nicht allein sein e.V. Nachbarschaftshilfeverein in Preußisch Oldendorf;243
5.12;Michael Breier: Bürgerbusverbund Sauerland-Hellweg eG. Neuer Linienverkehr für eine moderne Gesellschaft;248
5.13;Hans Witt: Tauschring „Knöpfe statt Knete“;254
5.14;Mindy Konwitschny: „Hand in Hand“. Mehrgenerationengenossenschaft;260
5.15;Dorina Schlupper und Lutz Jaitner: AcrossLETS. Eine überregionale Plattform für Seniorengenossenschaften;264
5.16;Tobias Plettenbacher: Wir gemeinsam. Füreinander wertvoll;270
6;Literaturverzeichnis;277
7;Die Autorinnen und Autoren;296