Biesel / Urban-Stahl | Lehrbuch Kinderschutz | E-Book | sack.de
E-Book

E-Book, Deutsch, 431 Seiten

Reihe: Studienmodule Soziale Arbeit

Biesel / Urban-Stahl Lehrbuch Kinderschutz

E-Book, Deutsch, 431 Seiten

Reihe: Studienmodule Soziale Arbeit

ISBN: 978-3-7799-5773-7
Verlag: Beltz Juventa
Format: PDF
Kopierschutz: Adobe DRM (»Systemvoraussetzungen)



Das Lehrbuch gibt einen systematischen Überblick über das interdisziplinäre Feld des Kinderschutzes aus der Perspektive der Profession Sozialer Arbeit für das Studium und die Praxis. Es zeigt auf, welche Aufgabe und Funktion Soziale Arbeit im Kinderschutz hat und welche rechtlichen und strukturellen Rahmenbedingungen für sie dabei handlungsleitend sind. Neben der Darstellung konkreter Hilfen und Maßnahmen zum Schutz vor Kindeswohlgefährdung innerhalb und außerhalb von Familien arbeitet das Buch heraus, welche Wege der Prävention und Ansätze zur Entwicklung und Sicherung von Qualität im Kinderschutz im Fachdiskurs von Bedeutung sind. Stets im Blick bleiben dabei grundsätzliche Aspekte wie Fragen der Haltung und (Selbst-)Reflexion von Fachkräften im Kinderschutz.

Kay Biesel, Prof. Dr. phil., Dipl.-Sozialpädagoge/Sozialarbeiter (FH), Case Manager (DGCC), Fachkraft für Dialogisches Coaching und Konfliktmanagement (KK), seit 2011 Professor für Kinder- und Jugendhilfe mit dem Schwerpunkt Kindesschutz am Institut Kinder- und Jugendhilfe der Hochschule für Soziale Arbeit FHNW.
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1;Inhalt;6
2;Vorwort zur zweiten Auflage;14
3;Einführung;16
4;Teil I Grundlagen;22
4.1;Kapitel 1Kinderschutz – was ist das?;23
4.1.1;1.1 Kinderschutz als vielfältiger Begriff;23
4.1.2;1.2 Verwendung des Begriffs Kinderschutz im Lehrbuch;25
4.1.3;1.3 Konzeptionen und Orientierungen im Kinderschutz;27
4.1.4;1.4 Kinderschutz als ein staatlich reguliertes System;32
4.1.5;1.5 Resümee;36
4.2;Kapitel 2Kindeswohl und Kindeswohlgefährdung als soziale Konstrukte;38
4.2.1;2.1 Zum Begriff des Kindeswohls;38
4.2.1.1;2.1.1 Rechte von Kindern und Jugendlichen;39
4.2.1.2;2.1.2 Grundbedürfnisse von Kindern und Jugendlichen;41
4.2.1.3;2.1.3 Das Kindeswohl – ein unscharfer und normativ hoch aufgeladener Begriff;44
4.2.2;2.2 Zum Begriff der Kindeswohlgefährdung;45
4.2.2.1;2.2.1 Kindeswohlgefährdung als unbestimmter Rechtsbegriff;45
4.2.2.2;2.2.2 Der Begriff ‚Kindeswohlgefährdung‘ aus sozialwissenschaftlicher Perspektive;48
4.2.3;2.3 Resümee;51
4.3;Kapitel 3Vorstellungen von Bedürfnissen und Schutz von Kindern und Jugendlichen im Wandel;54
4.3.1;3.1 Die Entwicklung von Kindheit und Jugend im 18./19. Jahrhundert;54
4.3.1.1;3.1.1 Die Entdeckung der Kindheit als gesellschaftlicher Schutz- und Entwicklungsraum;56
4.3.2;3.2 Die Herausbildung der Jugend als gesellschaftliches Moratorium;62
4.3.2.1;3.2.1 Jugend als Lebensphase;63
4.3.2.2;3.2.2 Jugend als pädagogische Kategorie;64
4.3.3;3.3 Kindheiten und Jugenden heute;66
4.3.3.1;3.3.1 Das Ideal der behüteten Kindheit und ihre Folgen;66
4.3.3.2;3.3.2 Jugend zwischen gesellschaftlicher Verheißung und erhöhter Belastung;69
4.3.4;3.4 Kinder und Jugendliche als Subjekte im Kinderschutz;73
4.3.5;3.5 Resümee;74
4.4;Kapitel 4Familie damals und heute: Entwicklungen und Folgen für die Versorgung und Erziehung von Kindern im Wandel der Zeit;77
4.4.1;4.1 Vorstellungen von ‚Familie‘;77
4.4.1.1;4.1.1 Verbreitete Familienmythen;79
4.4.1.2;4.1.2 Die bürgerliche Kleinfamilie als Idealbild;80
4.4.2;4.2 Familie im sozialen Wandel;81
4.4.2.1;4.2.1 Veränderung der Geschlechterrollen und der Paarbeziehungen;82
4.4.2.2;4.2.2 Wandel der familialen Strukturen;84
4.4.2.3;4.2.3 Wandel des Erziehungsstils: Vom Gehorsam zur Selbständigkeit;86
4.4.3;4.3 Familie als soziales System;88
4.4.4;4.4 Belastungen und Herausforderungen von Familien heute;93
4.4.5;4.5 Resümee;96
4.5;Kapitel 5Gewalt in der Familie;99
4.5.1;5.1 Was ist Gewalt?;99
4.5.2;5.2 Zum Verständnis von Gewalt in der Familie;102
4.5.3;5.3 Ist Gewalt gegen Kinder immer eine Kindeswohlgefährdung?;106
4.5.4;5.4 Gewalt gegen Kinder und Jugendliche oder (Kindes-)Misshandlung?;108
4.5.5;5.5 Resümee;109
4.6;Kapitel 6Formen und Folgen von Kindeswohlgefährdungen;113
4.6.1;6.1 Formen von Kindeswohlgefährdungen;113
4.6.1.1;6.1.1 Körperliche Misshandlung;115
4.6.1.2;6.1.2 Seelische Misshandlung;116
4.6.1.3;6.1.3 Vernachlässigung;123
4.6.1.4;6.1.4 Sexuelle Gewalt;126
4.6.2;6.2 Kinder und Jugendliche mit Behinderungen;133
4.6.3;6.3 Kinder psychisch kranker Eltern;134
4.6.4;6.4 Organisierte und rituelle Gewalt gegen Kinder und Jugendliche;138
4.6.5;6.5 Gefahren für das Wohl von Kindern und Jugendlichen durch die Nutzung Sozialer Medien;139
4.6.6;6.6 Annäherungen an das quantitative Ausmaß von Kindeswohlgefährdungen;142
4.6.7;6.7 Resümee;147
4.7;Kapitel 7Ursachen von Kindeswohlgefährdungen;150
4.7.1;7.1 Gibt es Eltern, die ihre Kinder nicht wollen oder gar absichtlich schädigen?;150
4.7.2;7.2 Vielfältige Ursachen in Wechselwirkung miteinander: Das systemische Erklärungsmodell von Kindeswohlgefährdungen;152
4.7.3;7.3 Schutz- und Risikofaktoren;154
4.7.3.1;7.3.1 Der soziostrukturelle und familiäre Kontext;155
4.7.3.2;7.3.2 Der individuelle Kontext der Eltern;156
4.7.3.3;7.3.3 Der individuelle Kontext der Kinder;159
4.7.3.4;7.3.4 Der Krisenkontext;160
4.7.3.5;7.3.5 Zur Kumulation von Risikofaktoren;161
4.7.4;7.4 Sexuelle Gewalt und ihre Ursachen: Das Vier-Faktoren-Modell nach Finkelhor;163
4.7.5;7.5 Hochstrittige und eskalierende Elternkonflikte rund um das Kind und ihre Ursachen;167
4.7.6;7.6 Resümee;168
5;Teil II Vertiefungen;172
5.1;Kapitel 8Rechtsgrundlagen im Kinderschutz;173
5.1.1;8.1 Zur Rolle von Rechtsgrundlagen im Kinderschutz;173
5.1.2;8.2 Kinderrechte;174
5.1.3;8.3 Das Dreieck Eltern – Kind – Staat;177
5.1.3.1;8.3.1 Das Recht des Kindes auf gewaltfreie Erziehung;180
5.1.3.2;8.3.2 Einschränkung des Elternrechts bei Kindeswohlgefährdung;182
5.1.3.3;8.3.3 Hilfen und Unterstützungsangebote für Eltern;186
5.1.4;8.4 Der Schutzauftrag von Fachkräften der Kinder- und Jugendhilfe nach § 8a SGB VIII;191
5.1.5;8.5 Der Schutzauftrag anderer Professioneller nach § 4 KKG;196
5.1.6;8.6 Datenschutz, Kinderschutz und Meldepflicht;200
5.1.7;8.7 Die Rolle des Strafrechts und Pflichten der Strafverfolgungsbehörden und Gerichte im Kinderschutz;202
5.1.8;8.8 Resümee;203
5.2;Kapitel 9Organisationen der Kinder- und Jugendhilfe im Kinderschutz;207
5.2.1;9.1 Träger von Organisationen der Kinder- und Jugendhilfe im Kinderschutz;207
5.2.2;9.2 Das Jugendamt als Kernorganisation des Kinderschutzes;210
5.2.3;9.3 Aufgabe und Funktion der Jugendämter und der freien Träger bei der Wahrnehmung des Schutzauftrags gemäß § 8a SGB VIII im Vergleich;212
5.2.4;9.4 Resümee;217
5.3;Kapitel 10Akteure des Kinderschutzes außerhalb der Kinder- und Jugendhilfe;220
5.3.1;10.1 Akteure außerhalb der Kinder- und Jugendhilfe und ihre Perspektiven auf Kinderschutz;221
5.3.2;10.2 Besserer Kinderschutz durch mehr Kooperation?;223
5.3.3;10.3 Aufgabe und Funktion des Familiengerichts im Kinderschutz;226
5.3.4;10.4 Jugendamt und Familiengericht als Verantwortungsgemeinschaft;228
5.3.5;10.5 Aufgabe und Funktion von Einrichtungen der Gesundheitshilfe im Kinderschutz;231
5.3.6;10.6 Aufgabe und Funktion von Schulen im Kinderschutz;233
5.3.7;10.7 Aufgabe und Funktion von Strafverfolgungsbehörden im Kinderschutz;236
5.3.8;10.8 Welche Organisationen und Akteure sind darüber hinaus im Kinderschutz involviert?;240
5.3.9;10.9 Resümee;242
5.4;Kapitel 11Gefühle und Ambivalenzen im Kinderschutz;246
5.4.1;11.1 Was Kindeswohlgefährdungen in uns auslösen;247
5.4.2;11.2 Gefühle von Kindern und Jugendlichen im Kinderschutz;248
5.4.3;11.3 Gefühle von Eltern im Kinderschutz;252
5.4.4;11.4 Gefühle von Fachkräften im Kinderschutz;254
5.4.5;11.5 Ambivalenzen und Spannungsfelder im Kinderschutz;260
5.4.6;11.6 Resümee;264
5.5;Kapitel 12Gefährdungseinschätzung im Kinderschutz;268
5.5.1;12.1 Gefährdungseinschätzung: Ein komplexer Bewertungs- und Entscheidungsprozess;269
5.5.2;12.2 Gewichtige Anhaltspunkte als auslösende Momente für die Durchführung von Gefährdungseinschätzungen;271
5.5.3;12.3 Gefährdungseinschätzungsaufgaben bei gewichtigen Anhaltspunkten für eine Kindeswohlgefährdung;275
5.5.4;12.4 Methodische Hinweise zum Prozess der Gefährdungseinschätzung;278
5.5.4.1;12.4.1 Kollegiale Beratung und Reflexion;279
5.5.4.2;12.4.2 Einbeziehung von Eltern, Kindern und Jugendlichen;283
5.5.4.3;12.4.3 Inaugenscheinnahme des Kindes im Rahmen von Hausbesuchen;287
5.5.4.4;12.4.4 Beteiligung von Meldenden nach § 4 Abs. 3 KKG;290
5.5.5;12.5 Vor- und Nachteile von Instrumenten zur Gefährdungseinschätzung;290
5.5.6;12.6 Von der Gefährdungseinschätzung zum Fallverstehen im Kinderschutz;299
5.5.7;12.7 Resümee;305
5.6;Kapitel 13Maßnahmen und Hilfen zum Schutz vor Kindeswohlgefährdungen;309
5.6.1;13.1 Von der Gefährdungseinschätzung zur Hilfeplanung im Kinderschutz;309
5.6.2;13.2 Maßnahmen und Hilfen zum Schutz vor Kindeswohlgefährdungen;312
5.6.2.1;13.2.1 Vorläufige Schutzmaßnahmen für gefährdete Kinder und Jugendliche: Krisenintervention oder Gefahrenabwehr?;316
5.6.2.2;13.2.2 Ambulante und teilstationäre Hilfen zur Erziehung im Kinderschutz: Professionelles Handeln zwischen Hilfe und Kontrolle;320
5.6.2.3;13.2.3 Stationäre Hilfen zur Erziehung im Kinderschutz: Ultima Ratio oder erforderliches Mittel?;322
5.6.3;13.3 Resümee;324
6;Teil III Erweiterungen;328
6.1;Kapitel 14Frühe Hilfen als Kinderschutz?;329
6.1.1;14.1 Kinderschutz als umfassende, vielfältige Hilfe für Kinder und Eltern;330
6.1.2;14.2 Anlässe für den Auf- und Ausbau Früher Hilfen;332
6.1.3;14.3 Frühe Hilfen als Begriff und Gegenstand;334
6.1.3.1;14.3.1 Zum Verhältnis zwischen Prävention und Intervention in den Frühen Hilfen;336
6.1.3.2;14.3.2 Soziale Frühwarnsysteme als Frühe Hilfen;338
6.1.4;14.4 Das Nationale Zentrum Frühe Hilfen;340
6.1.5;14.5 Ansätze Früher Hilfen im Überblick;343
6.1.6;14.6 Früherkennungsuntersuchungen als Frühe Hilfen zur Sicherstellung des gesunden Aufwachsens von Kindern?;348
6.1.7;14.7 Zum Schutzauftrag bei Kindeswohlgefährdung im Kontext der Leistungserbringung Früher Hilfen;349
6.1.8;14.8 Resümee;352
6.2;Kapitel 15 Gewalt gegen Kinder und Jugendliche in Organisationen;356
6.2.1;15.1 Organisationen sind nicht nur Schutzorte für Kinder und Jugendliche;356
6.2.2;15.2 Grenzverletzungen, Gewalt und Kindeswohlgefährdung in Organisationen;358
6.2.3;15.3 Organisationale Entstehungsbedingungen von Gewalt;362
6.2.3.1;15.3.1 Gewalt begünstigende organisationale Strukturen;363
6.2.3.2;15.3.2 Gewalt begünstigende konzeptionelle Mängel;366
6.2.3.3;15.3.3 Pflegefamilien als Schutz- und Gefährdungsorte;368
6.2.4;15.4 Möglichkeiten des Schutzes vor Gewalt und der Sicherung der Rechte von Kindern und Jugendlichen;370
6.2.4.1;15.4.1 Offene und transparente Kommunikationsstrukturen;370
6.2.4.2;15.4.2 Beschwerdeverfahren in Organisationen;371
6.2.4.3;15.4.3 Unabhängige Ombudsstellen;372
6.2.4.4;15.4.4 Schutzkonzepte in Organisationen;373
6.2.4.5;15.4.5 Schutzkonzepte in Pflegefamilien;375
6.2.5;15.5 Und wenn es doch passiert?;375
6.2.6;15.6 Resümee;377
6.3;Kapitel 16 Qualitätsentwicklung im Kinderschutz;381
6.3.1;16.1 Diskussionen über Qualität und Fehler im Kinderschutz;381
6.3.2;16.2 Die Begriffe Qualität und Fehler im Kinderschutz als soziale Konstruktionen;384
6.3.3;16.3 Ursachen und Hintergründe von Qualitätsmängeln und Fehlern im Kinderschutz;388
6.3.4;16.4 Ansätze der Qualitätsentwicklung im Kinderschutz;392
6.3.5;16.5 Resümee;398
7;Schluss;402
8;Literaturverzeichnis;404


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