Böldl / Vollmer / Zernack | Die Saga von Hallfreð dem Schwierigen | E-Book | www.sack.de
E-Book

E-Book, Deutsch, 92 Seiten

Reihe: Fischer Klassik Plus

Böldl / Vollmer / Zernack Die Saga von Hallfreð dem Schwierigen

Isländersagas
1. Auflage 2011
ISBN: 978-3-10-401670-2
Verlag: S.Fischer
Format: EPUB
Kopierschutz: 6 - ePub Watermark

Isländersagas

E-Book, Deutsch, 92 Seiten

Reihe: Fischer Klassik Plus

ISBN: 978-3-10-401670-2
Verlag: S.Fischer
Format: EPUB
Kopierschutz: 6 - ePub Watermark



»Ein isländischer Schriftsteller kann nicht leben, ohne beständig über die alten Bücher nachzudenken.« Halldór Laxness Der Stellenwert, den die Isländersagas im kulturellen Gedächtnis der Isländer einnehmen, ist enorm. Bis heute haben die fesselnden Geschichten rund um die Besiedelung der nordischen Insel nicht an Leuchtkraft verloren: Die Prosatexte aus dem 13. und 14. Jahrhundert sind eine Sternstunde der Geistesgeschichte Europas - und können hier in einer breiten Auswahl bewundert werden. Mit der vorliegenden Neuedition öffnet sich dem Leser ein Tor in eine Welt, die beseelt ist von wütenden Außenseitern, starken Frauen und Rechtskundigen, von Rache, Totschlag und Buße, aber auch von Schadenszauber und Wiedergängern und nicht zuletzt abenteuerlichen Reisen in ferne Länder. Die Isländersagas sind Weltliteratur. Die ?Isländersagas? - vorgelegt von den besten literarischen Übersetzern und angereichert mit wissenschaftlichen Zusatzinformationen - räumen einer der bedeutendsten Literaturen den Platz ein, der ihr gebührt. Mit einem Vorwort der Herausgeber Mit Faksimiles der mittelalterlichen Handschriften Mit Karten der Handlungsorte der Sagas Mit einem Glossar

Klaus Böldl, geboren 1964 in Passau, debütierte 1997 mit dem Roman ?Studie in Kristallbildung?. Seither erschienen die Erzählung ?Südlich von Abisko?, das poetische Reisebuch ?Die fernen Inseln?, sein Buch über Passau ?Drei Flüsse? und die Romane ?Der nächtliche Lehrer? und ?Der Atem der Vögel?. Für sein literarisches Werk wurde Klaus Böldl mit dem Tukan-Preis, dem Brüder-Grimm-Preis, dem Hermann-Hesse-Literaturpreis sowie dem Friedrich-Hebbel-Preis ausgezeichnet. Er lehrt mittelalterliche skandinavische Literatur an der Universität Kiel. Literaturpreise: Friedrich-Hebbel-Preis 2013 Andreas Vollmer war Lektor für Isländisch an der Humboldt-Universität zu Berlin und übersetzt isländische Literatur. In der Mediävistik beschäftigen ihn Fragen der Überlieferung und Edition von mittelalterlichen Texten. Julia Zernack ist Professorin für Skandinavistik an der Johann Wolfgang Goethe- Universität in Frankfurt. Ihre Forschungsinteressen gelten unter anderem der mittelalterlichen Literatur Skandinaviens und Islands sowie ihrem Nachleben in der Neuzeit. Andreas Vollmer war Lektor für Isländisch an der Humboldt-Universität zu Berlin und übersetzt isländische Literatur. In der Mediävistik beschäftigen ihn Fragen der Überlieferung und Edition von mittelalterlichen Texten. Julia Zernack ist Professorin für Skandinavistik an der Johann Wolfgang Goethe- Universität in Frankfurt. Ihre Forschungsinteressen gelten unter anderem der mittelalterlichen Literatur Skandinaviens und Islands sowie ihrem Nachleben in der Neuzeit. Betty Wahl übersetzt aus dem Isländischen und ist freie Dozentin für Alt- und Neuisländisch. Sie hat Autoren wie u.a. Sjón, Gyrðir Eliasson oder Jón Gnarr übersetzt und war 2011 an der Neuübersetzung der Isländersagas beteiligt. Dabei verlagerte sie ihren Lebensmittelpunkt allmählich in Richtung Island; heute lebt und arbeitet sie abwechselnd in Reykjavík und Frankfurt am Main.
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Weitere Infos & Material


Glossar


Acht

> .

Allthing

( n.) Seit ca. 930 fand alljährlich im Juni auf den Þingvellir im Südwesten das landesweite Allthing statt, eine Versammlung unter freiem Himmel, auf der Gesetze beschlossen, Recht gesprochen und auch politische Entscheidungen gefällt wurden.

apfelgrau

(), d. h. grau mit dunklen, an Äpfel erinnernden Flecken, indiziert in den Sagas des Öfteren das gespenstische Wesen von Tieren. Vgl. etwa die unheimlichen Stiere in der »Saga von den Leuten aus dem Laxárdal« (Kap. 31) und der »Saga von den Leuten auf Eyr« (Kap. 63) oder den mit übernatürlichen Kräften begabten Hengst des Auðunn Valason im »Buch der Landnahmen« (Kap. 133), die alle als apfelgrau beschrieben werden.

Bad

(, f., n.) Meist handelt es sich hier um heiße Quellen, die zum Bad ausgebaut sein konnten.

Badehütte

( f.) Bei den bereits in früher Zeit in Skandinavien nachweisbaren Bädern handelt es sich um Dampfbäder. Der aus Feldsteinen zusammengesetzte Ofen wurde so lange erhitzt, bis die Steine glühten. Dann wurden diese mit Wasser übergossen, um den nötigen Dampf zu erzeugen.

Ballspiel

( m.) Ballspiele sind in Island vielfach bezeugt, das genaue Regelwerk ist allerdings unbekannt. Gespielt wurde meist in zwei Mannschaften, wobei jeweils zwei Spieler gegeneinander kämpften. Der Ball war klein und hart, er wurde mit einem scheit- oder brettartigen Spielholz () geschlagen. Ziel war es, den Ball über einen bestimmten Punkt oder eine bestimmte Linie hinauszubringen. Die Spiele fanden im Herbst oder Winter, oftmals auf zugefrorenen Seen oder Teichen, statt. Meist sind die Spiele in den Sagas Ausgangspunkt oder auch Spiegelung von Konfliktsituationen (vgl. z. B. »Die Saga von Egill Skalla-Grímsson«, Kap. 40, »Die Saga von Gísli Súrsson«, Kap. 15 und 18, »Die Saga von Grettir Ásmundarson«, Kap. 15).

Bank

> .

Bauer

( m.) Dieser Titel kommt in den Sagas nur dem freien Bauern mit einem gesetzlich vorgeschriebenen Mindesteinkommen zu, nicht aber etwa dem Pächter (). Der ist Vorsteher einer Hausgemeinschaft und Vieh- bzw. Landeigentümer. Als »Thingbauer« hatte er sich einem > anzuschließen und ihm unter Umständen aufs > zu folgen.

Bauholz

( n.) Im mittelalterlichen Island mit seinen für den Hausbau ungeeigneten Krüppelbirkenbeständen war Bauholz ein Gut von besonderer Bedeutung. Häufig ist in den Sagas von Fahrten nach > die Rede, bei denen Bauholz, bisweilen für eine Kirche, geholt wird (vgl. z. B. »Die Saga von Víga-Glúm«, Kap. 18 f. und »Die Saga von den Leuten aus dem Laxárdal«, Kap. 22 und 29).

Berserker

( m.) Snorri Sturluson beschreibt die Berserker in der »Saga von den Ynglingen« (Kap. 6) folgendermaßen: »Odins Männer gingen ohne Panzer [in die Schlacht] und waren toll wie Hunde oder Wölfe, bissen in ihre Schilde und waren stärker als Bären oder Stiere. Sie erschlugen die Leute, aber sie selbst verwundete weder Feuer noch Eisen; das nennt man Berserkerwut.« Es handelt sich also in erster Linie um Krieger, die im Kampf in einen ekstaseartigen Zustand verfallen, der sie zwar nicht wirklich unverwundbar macht, in dem aber ihre Wunden nicht bluten, ein auch im Übrigen bei Ekstasezuständen bekanntes Phänomen. Die erste Erwähnung von Berserkern in der Literatur findet sich in einem im späten 9. Jahrhundert entstandenen Preislied des Skalden Þorbjörn Hornklofi auf den norwegischen König > . In diesem ist von Berserkern und (»Wolfspelzen«) die Rede, die an der berühmten Schlacht am > teilgenommen haben sollen. Berserker- und Werwolfvorstellungen werden in der altnordischen Literatur des Öfteren miteinander verknüpft, wohl am eindrucksvollsten in der »Saga von Egill Skalla-Grímsson«, in der der »abendschläfrige« und mit allen Charakteristika des Berserkers ausgestattete Titelheld Egill Skalla-Grímsson beim Holmgang seinem Gegner die Kehle durchbeißt (vgl. Kap. 65). Das sagenhaft überformte Berserkermotiv, wie es in der Literatur des isländischen Hochmittelalters vorkommt, hat man bisweilen als ferne Erinnerung an ein kultisch-ekstatisches, religiös motiviertes Maskenkriegertum im germanischen Altertum betrachten wollen. Dazu scheint zu passen, dass Snorri die Berserker als »Odins Männer« bezeichnet, was freilich wiederum als hochmittelalterliche Auffassung zu gelten hat. In den Sagas figurieren die Berserker oft nur mehr als gefährliche, aber letztlich überwindbare Widersacher des Helden, bisweilen auch, wie in der »Saga von den Leuten auf Eyr« oder in der »Saga vom Hochlandkampf«, als dümmliche Kraftprotze. Dass sie häufig die Bauern gewaltsam um ihre Habe und um ihre Frauen bringen wollen wie etwa am Anfang der »Saga von Gísli Súrsson«, haben manche Forscher als historischen Reflex darauf lesen wollen, dass die Berserker als kriegerische Elitetruppe in Friedenszeiten als Räuber und Unruhestifter durchs Land zogen.

Beschlagnahmegericht

( m.) Die Güter eines zur > Verurteilten wurden eingezogen. Die Konfiskation dieser Güter () oblag dem zuständigen > , der dafür den Quellen zufolge eine Kuh oder einen Ochsen erhielt. Das Gericht sollte vierzehn Tage, nachdem die Acht ausgesprochen wurde, tätig werden (vgl. z. B. »Die Saga von Hrafnkell Freysgoði«, Kap. 11).

Bezirksthing

( n., f.) In den insgesamt dreizehn Thingbezirken Islands wurden alljährlich zwei Thingversammlungen abgehalten, eine im Mai (), auf der vornehmlich kleinere Rechtsstreitigkeiten von lediglich lokaler oder regionaler Bedeutung behandelt wurden, und eine im August (), die in erster Linie dazu diente, über die Beschlüsse, die Gerichtsurteile und die sonstigen wichtigen Vorkommnisse auf dem > zu informieren.

Blutregen

Die spektakulärsten Beispiele für dieses Phänomen finden sich in der »Saga von Brennu-Njáll« (Kap. 156), wo der Blutregen eines der grausigen Vorzeichen für die Brjánnsschlacht ist, und in der »Saga von den Leuten auf Eyr« (Kap. 51), in der er die tödliche Krankheit Þórgunnas antizipiert. In der Volkssage ist der Blutregen ebenfalls ein häufig wiederkehrendes Motiv. Der reale Hintergrund ist vermutlich das in Europa häufiger zu beobachtende Phänomen von Regen, der mit rötlichem Wüstensand (sogenanntem »Passatstaub«) vermischt ist; in Island könnte auch Vulkanasche eine Rolle spielen.

Brettspiel

( n.) Brettspiele, vor allem ein genanntes Strategiespiel, waren bereits in der Wikingerzeit recht beliebt, wie Funde von Spielfiguren belegen. Das Schachspiel () scheint aber erst im Hochmittelalter mit dem Einzug der höfischen Kultur Verbreitung im Norden gefunden zu haben.

Byrding

( m.) > Schiff.

Christentum

( f.) Das Christentum wurde in Island auf dem > des Jahres 999 oder 1000 eingeführt; die wichtigste, weil älteste Quelle hierzu ist Aris (Kap. 7). Die Bekehrung wird aber auch in vielen Sagas erwähnt und spielt vor allem in der »Saga von Brennu-Njáll« und in der »Saga von den Leuten aus dem Laxárdal« eine wichtige Rolle.

Chronologie

Obgleich die Isländersagas häufig auf historische Ereignisse und Personen referieren und in einem definierten Zeitraum spielen, kommen sie ganz ohne Jahreszahlen aus. Die Handlungschronologie orientiert sich an allgemein bekannten Begebenheiten oder an den Regierungszeiten der Könige. In den Sagas sind die drei wichtigsten Koordinaten des Zeitgerüsts die Besiedlung Islands (und im Zusammenhang damit die Herrschaft > ), die Annahme des Christentums auf dem > sowie der Tod > 1030, dem einerseits heilsgeschichtliche Bedeutung beigemessen wurde, der aber auch in dieselbe Zeit fällt wie der Tod einer ganzen Reihe von Sagahelden wie etwa des Goden Snorri oder Grettir Ásmundarsons, so dass sich die Bezugnahme anbietet. Auch historiographische Werke der altnordischen Literatur verzichten weitgehend auf absolute Jahreszahlen. Eine Mischform findet sich in Aris »Isländerbuch«, das einige zentrale Jahreszahlen nennt, diese aber durch die relative Chronologie ›bekräftigt‹, so wird das Jahr 870 als der Beginn der Besiedlung genannt, gleichzeitig aber auch durch ein Ereignis – das Martyrium des Hl. Edmund – definiert. Für die Chronologie der frühen Geschichte spielen bei Ari die Amtszeiten der > eine wichtige Rolle. Allgemein ist diese Form der Chronologie, die im Mittelalter allgemein noch recht weit verbreitet war, ein Relikt aus vorschriftlicher Zeit, für die die ›anthropomorphe Zeitauffassung‹ charakteristisch war.

Dänemark

() war von kürzeren Perioden abgesehen das ganze Mittelalter hindurch die dominierende Macht in Skandinavien. In den 960er Jahren...


Wahl, Betty
Betty Wahl übersetzt aus dem Isländischen und ist freie Dozentin für Alt- und Neuisländisch. Sie hat Autoren wie u.a. Sjón, Gyrðir Eliasson oder Jón Gnarr übersetzt und war 2011 an der Neuübersetzung der Isländersagas beteiligt. Dabei verlagerte sie ihren Lebensmittelpunkt allmählich in Richtung Island; heute lebt und arbeitet sie abwechselnd in Reykjavík und Frankfurt am Main.

Böldl, Klaus
Klaus Böldl, geboren 1964 in Passau, debütierte 1997 mit dem Roman ›Studie in Kristallbildung‹. Seither erschienen die Erzählung ›Südlich von Abisko‹, das poetische Reisebuch ›Die fernen Inseln‹, sein Buch über Passau ›Drei Flüsse‹ und die Romane ›Der nächtliche Lehrer‹ und ›Der Atem der Vögel‹. Für sein literarisches Werk wurde Klaus Böldl mit dem Tukan-Preis, dem Brüder-Grimm-Preis, dem Hermann-Hesse-Literaturpreis sowie dem Friedrich-Hebbel-Preis ausgezeichnet. Er lehrt mittelalterliche skandinavische Literatur an der Universität Kiel.

Literaturpreise:

Friedrich-Hebbel-Preis 2013

Vollmer, Andreas
Andreas Vollmer war Lektor für Isländisch an der Humboldt-Universität zu
Berlin und übersetzt isländische Literatur. In der Mediävistik beschäftigen
ihn Fragen der Überlieferung und Edition von mittelalterlichen Texten.

Julia Zernack ist Professorin für Skandinavistik an der Johann Wolfgang Goethe-
Universität in Frankfurt. Ihre Forschungsinteressen gelten unter anderem der mittelalterlichen
Literatur Skandinaviens und Islands sowie ihrem Nachleben in der Neuzeit.

Zernack, Julia
Andreas Vollmer war Lektor für Isländisch an der Humboldt-Universität zu
Berlin und übersetzt isländische Literatur. In der Mediävistik beschäftigen
ihn Fragen der Überlieferung und Edition von mittelalterlichen Texten.

Julia Zernack ist Professorin für Skandinavistik an der Johann Wolfgang Goethe-
Universität in Frankfurt. Ihre Forschungsinteressen gelten unter anderem der mittelalterlichen
Literatur Skandinaviens und Islands sowie ihrem Nachleben in der Neuzeit.

Klaus BöldlKlaus Böldl, geboren 1964 in Passau, debütierte 1997 mit dem Roman ›Studie in Kristallbildung‹. Seither erschienen die Erzählung ›Südlich von Abisko‹, das poetische Reisebuch ›Die fernen Inseln‹, sein Buch über Passau ›Drei Flüsse‹ und die Romane ›Der nächtliche Lehrer‹ und ›Der Atem der Vögel‹. Für sein literarisches Werk wurde Klaus Böldl mit dem Tukan-Preis, dem Brüder-Grimm-Preis, dem Hermann-Hesse-Literaturpreis sowie dem Friedrich-Hebbel-Preis ausgezeichnet. Er lehrt mittelalterliche skandinavische Literatur an der Universität Kiel.

Literaturpreise:

Friedrich-Hebbel-Preis 2013
Andreas VollmerAndreas Vollmer war Lektor für Isländisch an der Humboldt-Universität zu
Berlin und übersetzt isländische Literatur. In der Mediävistik beschäftigen
ihn Fragen der Überlieferung und Edition von mittelalterlichen Texten.

Julia Zernack ist Professorin für Skandinavistik an der Johann Wolfgang Goethe-
Universität in Frankfurt. Ihre Forschungsinteressen gelten unter anderem der mittelalterlichen
Literatur Skandinaviens und Islands sowie ihrem Nachleben in der Neuzeit.
Julia ZernackAndreas Vollmer war Lektor für Isländisch an der Humboldt-Universität zu
Berlin und übersetzt isländische Literatur. In der Mediävistik beschäftigen
ihn Fragen der Überlieferung und Edition von mittelalterlichen Texten.

Julia Zernack ist Professorin für Skandinavistik an der Johann Wolfgang Goethe-
Universität in Frankfurt. Ihre Forschungsinteressen gelten unter anderem der mittelalterlichen
Literatur Skandinaviens und Islands sowie ihrem Nachleben in der Neuzeit.
Betty WahlBetty Wahl übersetzt aus dem Isländischen und ist freie Dozentin für Alt- und Neuisländisch. Sie hat Autoren wie u.a. Sjón, Gyrðir Eliasson oder Jón Gnarr übersetzt und war 2011 an der Neuübersetzung der Isländersagas beteiligt. Dabei verlagerte sie ihren Lebensmittelpunkt allmählich in Richtung Island; heute lebt und arbeitet sie abwechselnd in Reykjavík und Frankfurt am Main.

Klaus Böldl, geboren 1964 in Passau, debütierte 1997 mit dem Roman ›Studie in Kristallbildung‹. Seither erschienen die Erzählung ›Südlich von Abisko‹, das poetische Reisebuch ›Die fernen Inseln‹, sein Buch über Passau ›Drei Flüsse‹ und die Romane ›Der nächtliche Lehrer‹ und ›Der Atem der Vögel‹. Für sein literarisches Werk wurde Klaus Böldl mit dem Tukan-Preis, dem Brüder-Grimm-Preis, dem Hermann-Hesse-Literaturpreis sowie dem Friedrich-Hebbel-Preis ausgezeichnet. Er lehrt mittelalterliche skandinavische Literatur an der Universität Kiel.
Literaturpreise:
Friedrich-Hebbel-Preis 2013
Andreas Vollmer war Lektor für Isländisch an der Humboldt-Universität zu
Berlin und übersetzt isländische Literatur. In der Mediävistik beschäftigen
ihn Fragen der Überlieferung und Edition von mittelalterlichen Texten.
Julia Zernack ist Professorin für Skandinavistik an der Johann Wolfgang Goethe-
Universität in Frankfurt. Ihre Forschungsinteressen gelten unter anderem der mittelalterlichen
Literatur Skandinaviens und Islands sowie ihrem Nachleben in der Neuzeit.

Andreas Vollmer war Lektor für Isländisch an der Humboldt-Universität zu
Berlin und übersetzt isländische Literatur. In der Mediävistik beschäftigen
ihn Fragen der Überlieferung und Edition von mittelalterlichen Texten.
Julia Zernack ist Professorin für Skandinavistik an der Johann Wolfgang Goethe-
Universität in Frankfurt. Ihre Forschungsinteressen gelten unter anderem der mittelalterlichen
Literatur Skandinaviens und Islands sowie ihrem Nachleben in der Neuzeit.
Betty Wahl übersetzt aus dem Isländischen und ist freie Dozentin für Alt- und Neuisländisch. Sie hat Autoren wie u.a. Sjón, Gyrðir Eliasson oder Jón Gnarr übersetzt und war 2011 an der Neuübersetzung der Isländersagas beteiligt. Dabei verlagerte sie ihren Lebensmittelpunkt allmählich in Richtung Island; heute lebt und arbeitet sie abwechselnd in Reykjavík und Frankfurt am Main.



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