Bondeli | Reinhold und Schopenhauer | E-Book | sack.de
E-Book

E-Book, Deutsch, Band 37, 132 Seiten

Reihe: Schwabe reflexe

Bondeli Reinhold und Schopenhauer

Zwei Denkwelten im Banne von Vorstellung und Wille

E-Book, Deutsch, Band 37, 132 Seiten

Reihe: Schwabe reflexe

ISBN: 978-3-7965-3327-3
Verlag: Schwabe Basel
Format: PDF
Kopierschutz: Adobe DRM (»Systemvoraussetzungen)



Reinhold und Schopenhauer - Vernunftkritik und Willensfreiheit
Um die Jahrhundertwende zum 19. Jahrhundert publizierten Karl Leonhard Reinhold und Arthur Schopenhauer ihre Gedanken über die Voraussetzungen des Erkennens und sittlichen Handelns. In Auseinandersetzung mit Kants Vernunftkritik bestimmten beide Denker auf eigenständige Weise die Begriffe der Vorstellung und des Willens neu.
Karl Leonhard Reinhold fasste seine Gedanken in seinem einschlägigen Versuch einer neuen Theorie des menschlichen Vorstellungsvermögens von 1789 zusammen. Und Arthur Schopenhauer stellte in seinem in der ersten Auflage 1819 erschienenen Hauptwerk Die Welt als Wille und Vorstellung eine ausgeprägte vorstellungs- und willenstheoretische Neuauslegung von Kants Vernunftkritik zur Diskussion.
Die vorliegende Studie widmet sich den Details dieser ähnlich ausgerichteten philosophischen Projekte. Im ersten Teil geht der Autor auf die verwandten Begründungen und Ausdeutungen der These der Unerkennbarkeit des Dinges an sich ein. Und er verweist auf sachliche Zusammenhänge und Differenzen zwischen Reinholds Bemühen, Kants transzendentalen Beweis in Sachen synthetischer Erkenntnis a priori durch einen Satz des Bewusstseins zu festigen, und Schopenhauers Erkenntnisbegründung auf der Basis eines Satzes vom Grunde. In weiteren Teilen erörtert er deren Auffassungen von Willen und Willensfreiheit, ihre Kritik an Kants Sittengesetz sowie ihre Polemik gegenüber der nachkantischen Spekulation (Fichte, Schelling, Hegel). Frappant ist seine Feststellung, dass beide Denker eine radikale, mit quietistischen Motiven einhergehende Egoismus-Kritik unterbreiten.
Bondeli Reinhold und Schopenhauer jetzt bestellen!

Zielgruppe


Reinhold und Schopenhauer – Vernunftkritik und Willensfreiheit Um die Jahrhundertwende zum 19. Jahrhundert publizierten Karl Leonhard Reinhold und Arthur Schopenhauer ihre Gedanken über die Voraussetzungen des Erkennens und sittlichen Handelns. In Auseinandersetzung mit Kants Vernunftkritik bestimmten beide Denker auf eigenständige Weise die Begriffe der Vorstellung und des Willens neu. Karl Leonhard Reinhold fasste seine Gedanken in seinem einschlägigen Versuch einer neuen Theorie des menschlichen Vorstellungsvermögens von 1789 zusammen. Und Arthur Schopenhauer stellte in seinem in der ersten Auflage 1819 erschienenen Hauptwerk Die Welt als Wille und Vorstellung eine ausgeprägte vorstellungs- und willenstheoretische Neuauslegung von Kants Vernunftkritik zur Diskussion. Die vorliegende Studie widmet sich den Details dieser ähnlich ausgerichteten philosophischen Projekte. Im ersten Teil geht der Autor auf die verwandten Begründungen und Ausdeutungen der These der Unerkennbarkeit des Dinges an sich ein. Und er


Autoren/Hrsg.


Weitere Infos & Material


1;Vorwort;9
2;Einleitung;11
3;I. Kritik und Fortsetzung der Philosophie Kants;17
3.1;Vorstellung, Ding an sich und Willensfreiheit in Reinholds ­System der Elementarphilosophie;17
3.2;Vorstellung, Ding an sich und Wille in Schopenhauers Weltverständnis;24
4;II. Die Frage gültiger Erkenntnis. Vom Satz des Bewusstseins zum Satz vom Grunde;37
4.1;Reinholds Satz des Bewusstseins als Voraussetzung des transzendentalen Beweises möglicher Erfahrung;37
4.2;Schopenhauers Vorstellungsaxiom als erste Formursache ­möglicher Erfahrung;39
5;III. Die Willensfreiheit. Wege einer reflektierten Freiheit der Indifferenz;57
5.1;Reinholds Plädoyer für den durch sich selbst ­bestimmten ­Willen;57
5.2;Schopenhauers Idee eines Willens, der sich selbst verneint;65
6;IV. Ethische Folgerungen aus dem Primat des Willensvermögens ;77
6.1;Reinholds willenstheoretische und dem Standpunkt des gemeinen Verstandes Rechnung tragende Grundlegung des Sittengesetzes;77
6.2;Schopenhauers Kritik am Sittengesetz und die Einführung eines Gesetzes der Motivation;84
7;V. Zur Kritik der nachkantischen Spekulation;97
7.1;Reinhold über den «Grundirrthum» im neueren subjektiven Denken von Kant zu Fichte und Schelling ;98
7.2;Schopenhauer über den «Grundfehler» in den Philosophien Fichtes, Schellings und Hegels ;106
8;Literaturverzeichnis;115
9;Primärliteratur;115
10;Sekundärliteratur;117


Martin Bondeli lehrt als Privatdozent für Philosophie an den Universitäten Bern und Fribourg, ist Verfasser mehrerer Bücher zur Philosophie Kants und des deutschen Idealismus sowie Herausgeber der bei Schwabe erscheinenden Gesammelten Schriften K. L. Reinholds.


Ihre Fragen, Wünsche oder Anmerkungen
Vorname*
Nachname*
Ihre E-Mail-Adresse*
Kundennr.
Ihre Nachricht*
Lediglich mit * gekennzeichnete Felder sind Pflichtfelder.
Wenn Sie die im Kontaktformular eingegebenen Daten durch Klick auf den nachfolgenden Button übersenden, erklären Sie sich damit einverstanden, dass wir Ihr Angaben für die Beantwortung Ihrer Anfrage verwenden. Selbstverständlich werden Ihre Daten vertraulich behandelt und nicht an Dritte weitergegeben. Sie können der Verwendung Ihrer Daten jederzeit widersprechen. Das Datenhandling bei Sack Fachmedien erklären wir Ihnen in unserer Datenschutzerklärung.