Booth / Maynard / Sims | Baccara Exklusiv Band 259 | E-Book | sack.de
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E-Book, Deutsch, Band 259, 448 Seiten

Reihe: Baccara Exklusiv

Booth / Maynard / Sims Baccara Exklusiv Band 259


1. Auflage 2025
ISBN: 978-3-7515-3090-3
Verlag: CORA Verlag
Format: EPUB
Kopierschutz: 6 - ePub Watermark

E-Book, Deutsch, Band 259, 448 Seiten

Reihe: Baccara Exklusiv

ISBN: 978-3-7515-3090-3
Verlag: CORA Verlag
Format: EPUB
Kopierschutz: 6 - ePub Watermark



SINNLICH, SEXY UND SKANDALÖS! von KAREN BOOTH

Für Milliardär Matt Richmond steht fest: niemals eine Affäre mit einer Angestellten! Doch seiner Assistentin Nadia kann er einfach nicht widerstehen. Gerüchte blendet er aus, bis skandalöse Fotos von ihm und Nadia den Ruf seiner Firma gefährden. Hat er sich in ihr getäuscht?

VERFÜHRT VOM SCHOTTISCHEN TRAUMMANN von JANICE MAYNARD

Duncan ist ein heißer Typ! Noch nie hatte die junge Rechtsanwältin Abby so einen sexy Liebhaber. Aber sobald seine Angelegenheiten geklärt sind, muss er nach Schottland zurück. Dann entdeckt Duncan im Nachlass seiner Großmutter Schockierendes ...

NICHT LÜGEN - LIEBEN! von JANICE SIMS

Können diese Augen lügen? Sobald Tennison West sie ansieht, spürt Lana brennendes Begehren. Der Filmemacher ist so ganz anders als ihr betrügerischer Ex! Doch nach einer leidenschaftlichen Nacht entdeckt sie, dass auch Tennison nicht der ist, für den sie ihn hielt ...



Janice Maynard wuchs in Chattanooga, Tennessee auf. Sie heiratete ihre High-School-Liebe während beide das College gemeinsam in Virginia abschlossen. Später machte sie ihren Master in Literaturwissenschaften an der East Tennessee State University. 15 Jahre lang lehrte sie in einem Kindergarten und einer zweiten Klasse in Knoxville an den Ausläufern der schönen Great Smoky Mountains. Im Herbst 2002 verließ sie die Schule um in Vollzeit zu schreiben.

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Weitere Infos & Material


1. KAPITEL


Normalerweise neigte Nadia Gonzalez nicht dazu, Dinge zu bereuen. Sie bemühte sich einfach, keine Fehler zu machen. Entschlossenheit trotz Vorsicht war ihr Prinzip. So hatte sie es auf ihr Wunsch-College geschafft und ein Stipendium ergattert. Diese Entschlossenheit hatte ihr früher auch geholfen, einige Schönheitswettbewerbe zu gewinnen – etwas, worauf sie nicht sonderlich stolz war, was ihre Mutter aber glücklich gemacht hatte. In jüngster Zeit hatte ihre Beharrlichkeit ihr zu einer Stelle als persönliche Assistentin von Matt Richmond, einem der reichsten und mächtigsten Männer der Welt, verholfen. Darauf war sie wirklich stolz, und sie hatte nicht vor, diesen Job zu riskieren.

Aber genau das war passiert. Sie hatte nämlich das Undenkbare getan. Sie war mit ihrem unglaublich heißen Boss im Bett gelandet. Für eine Frau, die sich ihres Organisationstalents rühmte und nicht auf ihre äußerlichen Vorzüge reduziert werden wollte, war das wohl der Ausrutscher des Jahrhunderts.

Doch von dem Moment an, als sie Matt auf der Spendengala in seinem maßgeschneiderten schwarzen Smoking gesehen hatte, waren die Schwierigkeiten für sie vorprogrammiert gewesen. Er sah einfach zu umwerfend aus. Er trug selten eine Krawatte und behauptete immer, er hätte es nicht so mit Förmlichkeiten, aber das stimmte nicht ganz. Er liebte Champagner, extravagante Partys und teure Autos. Nur wollte er sich dafür nicht herausputzen. Aber so schwierig es auch war, Matt in einen Anzug zu zwingen … Nadia hatte ein Talent dafür, ihn davon zu befreien.

Und plötzlich tat sich etwas in ihrem Leben. Sie hatte sich die letzten vierzehn Monate, im Grunde seit ihrem ersten Arbeitstag, nach ihm verzehrt. Er besaß alles, was sie sich von einem Mann wünschte – er war sexy, selbstsicher, klug und sah mit seinen gut ein Meter achtzig und den dichten blonden Haaren auch noch traumhaft aus. Wenn er einen Raum betrat, drehten sich sowohl Männer als auch Frauen nach ihm um. Er strahlte eine unglaubliche Überlegenheit aus, und seine leuchtend blauen Augen verstärkten den Effekt noch. Allein beim Gedanken an ihn begannen Nadias Finger und Lippen zu kribbeln.

Während sie jetzt eine Autostunde östlich von Seattle eine steile und kurvige Bergstraße hinauffuhr, waren diese Gedanken an Matt schlicht unangebracht. Sie hatte das Gefühl, als stünden ihre Schenkel in Flammen, doch zum Glück hatte sie nun den Bergkamm erreicht und konnte rechts auf den Weg zum Resort The Opulence einbiegen. Es gehörte zu Richmond Industries, Matts weitverzweigtem Unternehmen. Es handelte sich um ein ausgedehntes, luxuriöses Anwesen auf einem bezaubernden Flecken Erde an der pazifischen Nordwestküste. An einem strahlenden Oktobertag wie heute schien die Luft so klar und rein zu sein, dass man nicht genug davon bekommen konnte. In nur noch fünf Wochen würde das fünfjährige Jubiläum von Richmond Industries hier mit einer Klausurtagung gefeiert werden. Nadia hoffte, dass sie dann noch immer ihren Job hatte.

„Sie wollen einchecken?“, fragte der junge Mann, der ihren Wagen in Empfang nahm.

Nadia stieg aus und reichte ihm den Schlüssel. „Nur für eine Nacht. Ich bin Nadia Gonzalez. Ich arbeite für Matt Richmond.“

Der Mann nickte. „Ja, Ms. Gonzalez. Mr. Richmond ist vor einer Stunde eingetroffen.“

Nadia hatte zuletzt mit Matt geredet, als sie seine Villa am Morgen um halb fünf verlassen hatte – in ihrem Kleid vom Vorabend. Sie waren sich einig gewesen, dass es besser wäre, wenn sie früh und ungesehen verschwand. Er war ein außerordentlich erfolgreicher Mann, und Männer wie er weckten immer Neugier. Keiner von ihnen konnte es sich leisten, dass ihre gemeinsame Nacht bekannt wurde, vor allem Matt nicht. Es gab zu viele Menschen, die ihn fallen sehen wollten.

„Wunderbar“, sagte Nadia. „Dann kann ich ihn ja gleich treffen.“ Der Gedanke, Matt gleich persönlich zu sehen, erhöhte ihre Pulsfrequenz deutlich. „Passen Sie gut auf meinen Wagen auf, er ist mein Schmuckstück.“

„Natürlich, Ms. Gonzalez.“ Der Mann stieg in den nagelneuen Audi ein, den Matt ihr als Bonus gezahlt hatte. Sie hatte ihn sich durch harte Arbeit an dem bisher noch geheimen Sasha-Projekt verdient, das Matt und sein bester Freund Lam Christopher aufbauten.

Doch während sie ihrem Wagen hinterhersah, nagten erneut Zweifel an ihr. Sicher, sie begehrte Matt schon lange, und sie hatten eine unglaublich leidenschaftliche Nacht verbracht. Aber war sie wirklich bereit, ihre Karriere und den vermutlich besten Arbeitsplatz im Land dafür aufzugeben? Nein. War sie bereit, all die Jahre aufs Spiel zu setzen, in denen sie sich hatte abstrampeln müssen, um ihre Ziele zu erreichen und ein besseres Leben für sich und ihre Familie zu sichern? Ganz sicher nicht. Ein Mann wie Matt war kein Mann zum Heiraten. Mit ihm würde es kein Happy End geben. Also musste sie jetzt gleich klarstellen, dass ihr nächtliches Stelldichein etwas Einmaliges bleiben würde. Sie waren beide besser beraten, wenn sie es vergaßen und sich wieder aufs Geschäftliche konzentrierten. Auch wenn es ihr das Herz brach.

Nadia betrat die große Lobby, in der jedes kleine Detail perfekt war – Mahagoni-Ausstattung, hohe Decken und elegante Kronleuchter. Seit sie für Matt arbeitete, bewegte sie sich häufig an solchen Orten, die keinerlei Ähnlichkeit mit der Umgebung hatten, in der sie aufgewachsen war. Aber diese neue Welt gefiel ihr, und sie war froh, dass sie mit ihrem Gehalt nicht nur die Collegegebühren für ihre jüngere Schwester bezahlen konnte, sondern auch die Arztrechnungen für ihre Mutter. Deshalb war es umso wichtiger, dass sie ihren Stelle behielt und Matt aus ihren romantischen Träumen verbannte.

Nadia trat an die Rezeption und nannte ihren Namen. Im selben Moment piepte ihr Handy und zeigte eine Nachricht von Matt an.

Komm rauf, sobald du da bist. Zimmer 310. Treffen mit Teresa St. Claire um vierzehn Uhr.

„Ja“, sagte der Angestellte. „Ms. Gonzalez, wir haben Ihnen Zimmer dreihundertzwölf gegeben, direkt neben Mr. Richmond.“

Nadia lächelte und schluckte, als sie die Schlüsselkarte entgegennahm. Es ging doch nichts über ein Zimmer direkt neben dem Mann, dem man nicht widerstehen konnte. „Fantastisch. Danke.“

Im Fahrstuhl überlegte sie, was sie zu Matt sagen sollte. Sie würde auf jeden Fall einen Schlussstrich unter ihre kleine Affäre ziehen, ehe es womöglich zu spät war.

Am Ende des langen Flurs ging sie an ihrem Zimmer vorbei und klopfte an seine Tür. Aufregung machte sich in ihr breit, doch sie würde nicht schwach werden. Sie würde so selbstsicher und effizient wie immer sein, auch wenn ihre Beine zitterten. Sie würde die gemeinsame Nacht vergessen und stattdessen weitermachen wie bisher. Sie war zu klug und hatte zu hart gearbeitet, um alles aufs Spiel zu setzen.

Matt Richmond sah aus dem Fenster der Hotelsuite und genoss einen Moment lang den beeindruckenden Blick auf die Centennial Falls, die Wasserfälle, in deren Nähe das Hotelgebäude stand. Mutter Natur gehörte zu den wenigen Dingen, die ihn noch beeindrucken konnten. Alles von Menschen Gemachte konnte man erklären, doch er mochte Geheimnisse. Und es gefiel ihm, dass er die Natur nicht kontrollieren konnte.

Das war es auch, was er an Nadia mochte. Äußerlich war sie unergründlich. Ein schönes, geschlossenes Buch. Aber er hatte gespürt, dass sich darunter eine ungezähmte Frau verbarg. Und dieses Gefühl hatte ihn veranlasst, mit dem Feuer zu spielen. Der Gedanke, sie wieder zu lieben, sandte eine Hitzewelle durch seinen Körper.

Er schrak zusammen, als es klopfte. Nadia. Schon seit Stunden überlegte er, wie er jetzt auf professioneller Ebene mit ihr umgehen sollte. Er wusste es nicht. Also würde er abwarten, wie sie die Sache handhabte. Er öffnete die Tür, und wie immer raubte Nadia ihm den Atem.

„Hallo.“ Ohne ihm in die Augen zu blicken, ging sie an ihm vorbei, legte Handtasche und Laptop auf den Wohnzimmertisch, ehe sie an den Schreibtisch trat. Sofort begann sie damit, die Papiere zu ordnen, die er verstreut hatte. „Du warst fleißig.“

Er folgte ihr und atmete ihr Parfum ein. Ihr lockiges blondes Haar hatte sie aufgesteckt, und am liebsten hätte er den Knoten gelöst. Stattdessen steckte er seine Hände in die Hosentaschen. „Das brauchst du nicht zu tun.“

„Du hast einen sehr hektischen Tag vor dir und arbeitest besser, wenn alles gut organisiert ist.“

Er musste lächeln. „Du kennst mich besser als ich mich selbst.“

„Das ist mein Job.“ Sie drehte sich um und sah ihn endlich an, doch ihr Blick war nicht so warm und einladend wie letzte Nacht. Sie sah eher besorgt aus. „Apropos Job. Matt, hör zu, die letzte Nacht war ein Fehler.“

Ihre Worte versetzten ihm einen Stich. Das Einzige, was er immer wieder falsch machte, war, den falschen Leuten zu vertrauen. War es ein Fehler gewesen, ihr zu vertrauen?

„Wir müssen vergessen, was passiert ist“, fuhr sie fort.

Das gefiel ihm nicht. „Das wird schwierig werden, wenn ich morgen zu Hause ins Bett gehe und feststelle, dass die Laken noch nach dir duften.“

„Dann lass einen von deinen zehn Hausangestellten die Bettwäsche wechseln.“

Matt mochte es nicht, wenn man ihm seine Errungenschaften vorwarf. Es war nicht seine Schuld, dass er erfolgreich und reich war.

Das Telefon auf seinem Schreibtisch klingelte. Nadia...



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