Bredow / Hoffmann / Wilpert | Dialogus de ludo globi. Über das Globusspiel | E-Book | www.sack.de
E-Book

E-Book, Latin, Deutsch, Band 467, 178 Seiten

Reihe: Philosophische Bibliothek

Bredow / Hoffmann / Wilpert Dialogus de ludo globi. Über das Globusspiel

Zweisprachige Ausgabe (lateinisch-deutsche Parallelausgabe, Heft 22)
unverändertes eBook der 1. Auflage von 1975
ISBN: 978-3-7873-2772-0
Verlag: Felix Meiner
Format: PDF
Kopierschutz: 1 - PDF Watermark

Zweisprachige Ausgabe (lateinisch-deutsche Parallelausgabe, Heft 22)

E-Book, Latin, Deutsch, Band 467, 178 Seiten

Reihe: Philosophische Bibliothek

ISBN: 978-3-7873-2772-0
Verlag: Felix Meiner
Format: PDF
Kopierschutz: 1 - PDF Watermark



Der Reiz dieses Werkes des Nikolaus von Kues besteht in der Tatsache, daß die hier vorgetragenen Gedanken auf wirkliche Gespräche zurückgehen, die Nikolaus mit den beiden Wittelsbachischen Prinzen, die ihn 1462 in Rom besuchten, geführt hat. Ausgehend von einem einfachen Kugelspiel, dessen Regeln der Autor selbst festgelegt zu haben angibt, von der konkav-konvex geformten Kugelgestalt und der durch sie bestimmten Kugelbewegung, wird die mystische Bedeutung des Spiels entwickelt. Das führt in einer tiefsinnigen Spekulation zu einer Drei-Welten-Theorie: Gott, Universum, Mensch. Neben den theologischen, kosmologischen und anthropologischen Darlegungen wird die cusanische Erkenntnislehre dargelegt und eine zuvor noch nicht formulierte Intentionen- und Wertlehre entwickelt.

Nikolaus von Kues (Nicolaus Cusanus) kommt 1401 im heutigen Bernkastel-Kues zur Welt. Nach kurzem Studium der freien Künste in Heidelberg widmet er sich an der Universität Padua dem Kirchenrecht. Nach der Priesterweihe um 1440 wird Nikolaus 1448 zum Kardinal ernannt. 1433 verfaßt Nikolaus auf dem Basler Konzil seine erste grundlegende Schrift De concordantia catholica, in der er als Jurist und Theologe eine neue Ekklesiologie, eine allgemeine Konzils- und Staatstheorie sowie eine darauf aufbauende Reichsreform entwirft. Die erste von Nikolaus zur Veröffentlichung bestimmte philosophisch-theologische Schrift De docta ignorantia ist grundlegend für das Verständnis seines Denkens. Hier entwickelt er seinen berühmt gewordenen Begriff der 'coincidentia oppositorum' der theologisch von der Suche nach Gott und philosophisch von der Jagd nach Weisheit geleitet ist. Mit der Einsicht in das Nichtwissen des Wissens distanziert sich Nikolaus von der ontologisch bedingten Erkenntnismetaphysik der Hochscholastik, um ein neuzeitliches Wahrheitsverständnis zu begründen. Nikolaus von Kues verbringt die letzten sechs Jahre seines Lebens am Hofe des Papstes in Rom und stirbt 1464.
Bredow / Hoffmann / Wilpert Dialogus de ludo globi. Über das Globusspiel jetzt bestellen!

Weitere Infos & Material


1;Cover;1
2;Inhaltsverzeichnis;7
3;Vorbemerkung zur zweisprachigen Ausgabe;9
4;Einleitung. Von Gerda von Bredow;11
5;Nikolaus von Kues Dialogus de ludo globi Gespräch über das Globusspiel;19
6;(Liber primus) I / (Erstes Buch);20
7;Liber secundus I Zweites Buch;86
8;Anmerkungen der Herausgeberin;163
9;Verzeichnis der Siglen;183
10;Von Nikolaus zitierte Namen und Autoren;184
11;Register zu den Anmerkungen1. Zitierte Handschriften;185
12;2. Zitierte Bibelstellen;185
13;3. Zitierte Autoren und andere Personen;185
14;Verzeichnis wichtiger lateinischer Begriffe;187
15;Verzeichnis wichtiger Begriffe, deutsch-lateinisch;194


Nikolaus von Kues (Nicolaus Cusanus) kommt 1401 im heutigen Bernkastel-Kues zur Welt. Nach kurzem Studium der freien Künste in Heidelberg widmet er sich an der Universität Padua dem Kirchenrecht. Nach der Priesterweihe um 1440 wird Nikolaus 1448 zum Kardinal ernannt. 1433 verfaßt Nikolaus auf dem Basler Konzil seine erste grundlegende Schrift De concordantia catholica, in der er als Jurist und Theologe eine neue Ekklesiologie, eine allgemeine Konzils- und Staatstheorie sowie eine darauf aufbauende Reichsreform entwirft. Die erste von Nikolaus zur Veröffentlichung bestimmte philosophisch-theologische Schrift De docta ignorantia ist grundlegend für das Verständnis seines Denkens. Hier entwickelt er seinen berühmt gewordenen Begriff der "coincidentia oppositorum" der theologisch von der Suche nach Gott und philosophisch von der Jagd nach Weisheit geleitet ist. Mit der Einsicht in das Nichtwissen des Wissens distanziert sich Nikolaus von der ontologisch bedingten Erkenntnismetaphysik der Hochscholastik, um ein neuzeitliches Wahrheitsverständnis zu begründen. Nikolaus von Kues verbringt die letzten sechs Jahre seines Lebens am Hofe des Papstes in Rom und stirbt 1464.



Ihre Fragen, Wünsche oder Anmerkungen
Vorname*
Nachname*
Ihre E-Mail-Adresse*
Kundennr.
Ihre Nachricht*
Lediglich mit * gekennzeichnete Felder sind Pflichtfelder.
Wenn Sie die im Kontaktformular eingegebenen Daten durch Klick auf den nachfolgenden Button übersenden, erklären Sie sich damit einverstanden, dass wir Ihr Angaben für die Beantwortung Ihrer Anfrage verwenden. Selbstverständlich werden Ihre Daten vertraulich behandelt und nicht an Dritte weitergegeben. Sie können der Verwendung Ihrer Daten jederzeit widersprechen. Das Datenhandling bei Sack Fachmedien erklären wir Ihnen in unserer Datenschutzerklärung.