Burkart / Meyer | »Die Welt anhalten« | E-Book | www.sack.de
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E-Book, Deutsch, 592 Seiten

Burkart / Meyer »Die Welt anhalten«

Von Bildern, Fotografie und Wissenschaft
1. Auflage 2016
ISBN: 978-3-7799-4365-5
Verlag: Juventa Verlag GmbH
Format: PDF
Kopierschutz: 1 - PDF Watermark

Von Bildern, Fotografie und Wissenschaft

E-Book, Deutsch, 592 Seiten

ISBN: 978-3-7799-4365-5
Verlag: Juventa Verlag GmbH
Format: PDF
Kopierschutz: 1 - PDF Watermark



Der Sammelband rekonstruiert aus einer interdisziplinären Perspektive die Grundlagen und Analysetechniken von Bildern und Fotografien sowie deren Einsatz in der Praxis der empirischen Sozialforschung. Menschen in der modernen Gesellschaft sind ständig von Bildern und Fotografien umgeben. Auch in der Erziehungswissenschaft werden sie in nahezu allen Disziplinen höchst unterschiedlich genutzt. Als Methode der empirischen Sozialforschung sind sie dagegen noch immer marginalisiert. Dieser Sammelband rekonstruiert aus einer interdisziplinären Perspektive diesen komplexen Gegenstand. Er stellt sowohl Grundlagen und Analysetechniken als auch den Einsatz von Bildern und Fotografien in der Praxis der Sozialforschung sowie in anderen geisteswissenschaftlichen Disziplinen in verschiedenen Beiträgen ausführlich dar.

Günter Burkart, Dr. phil., Jg. 1953, ist wissenschaftlicher Mitarbeiter als Lehrkraft für besondere Aufgaben am Fachbereich Erziehungswissenschaften der Goethe-Universität in Frankfurt am Main mit den Forschungs- und Arbeitsschwerpunkten: quantitative und qualitative Forschungsmethoden sowie Fotografie in der Sozialforschung, Armutsforschung, Biografieforschung sowie sozialpädagogische Arbeit mit alten Menschen in Einrichtungen. Nikolaus Meyer, Dr. phil., Jg. 1982, ist Professor für Profession und Professionalisierung Sozialer Arbeit am Fachbereich Sozialwesen der Hochschule Fulda sowie ständiges Redaktionsmitglied der Fachzeitschrift 'Der Pädagogische Blick'. Seine Forschungsschwerpunkte sind Professionstheorie, komparative Berufsgruppenforschung sowie Wohnungsnotfallhilfe.
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Weitere Infos & Material


1;Inhalt;6
2;Einleitung;10
3;Bilder, Abbilder, Fotografien, Welten, Räume und Metaphern oder: Versuche zu einem entgrenzten Medium;11
4;Teil I Grundlagen des Bildnisses;18
4.1;Iconic Turn – vom Bild zur Wahrnehmung;19
4.1.1;Wort oder Bild?;19
4.1.2;Die Hierarchie der Sinne;21
4.1.3;Zur Organisation der Großhirnrinde;26
4.1.4;Wahrnehmung und Konstruktion;28
4.1.5;Das Bild im Kopf;33
4.1.6;Das Bindungsproblem;34
4.1.7;Abschließende Bemerkungen;38
4.2;Metapher und Ähnlichkeit – neue Gedanken zu „Sinnbild und Abbild –zur Funktion des Bildes“;40
4.2.1;Einleitende Worte zum Wiederabdruck nach mehr als zwanzig Jahren;40
4.3;Sinnbild und Abbild;45
4.3.1;I. Ähnlichkeit;45
4.3.2;II. Das Mysterium, das im Realen ist;46
4.3.3;III. Das Unsichtbare;51
4.3.4;IV. Form als Symbol;52
4.3.5;V. Die Grenze zwischen Zeichen und Abbild;56
4.3.6;VI. The power of images;61
4.3.7;VII. Die Metapher;65
4.3.8;VIII. Schluss: Bewusstseinsgrade;71
4.3.9;Nachwort;74
4.4;„…als ob sie Emma hießen“ – Kunst als Medium der Erkenntnis;86
4.4.1;Distanz erzeugen;86
4.4.2;Unerwartetes anerkennen;87
4.4.3;Glück der Wahrnehmung;93
4.4.4;Anteil der Kunst an der Menschwerdung des Menschen;94
4.5;Etwas ist gewesen;97
4.5.1;Authentizität. Capa, zumBeispiel;98
4.5.2;Referenz. Barthes und die anderen;102
5;Teil II Entstehung und Herstellung von Bildern;108
5.1;Notizen von der Innenseite eines Laienfotografen;109
5.1.1;Street Photography;115
5.2;Der Akt des Fotografierens;127
5.2.1;Der Akt des Fotografierens;132
5.3;Das Recht am eigenen Bild;141
5.3.1;1. Fotografen, Fotografierte und das Recht;141
5.3.2;2. Das Recht am eigenen Bild als urheberrechtliches Schutzgut;142
5.3.3;3. Das Recht am eigenen Bild als persönlichkeitsrechtliches Schutzgut;145
5.3.4;4. Unzulässiges Fotografieren;152
5.3.5;5. Verfassungsrechtlicher Schutz des Fotografen;156
5.3.6;6. Ausblick;156
5.4;Die gezeichnete Intervention;158
5.4.1;Wie Karikaturisten dieWelt sehen;158
6;Teil III Funktion von Bildern;174
6.1;Den Kampf anhalten;175
6.1.1;Einleitung;175
6.1.2;Konzeptionelle Überlegungen;177
6.1.3;Modernes Fallbeispiel: Das „Krav Maga Handbuch“;179
6.1.4;Europäische „Kampfbücher“ des 14. und 15. Jahrhunderts;185
6.1.5;Synthese;195
6.2;Die sozialen Milieus der DDR und BRD im Bild;203
6.2.1;Ein „Spiegel des Ich“;203
6.2.2;Sozialstruktur und Fotografie der DDR;205
6.2.3;Das soziologische Selbstbild der DDR;209
6.2.4;Die westdeutschen Wohnzimmer;210
6.2.5;Westdeutsche Soziologie und die Wohnzimmer;212
6.2.6;Vergleich der zwei deutschen Gesellschaften;212
6.2.7;Späte Zuschreibungen;217
6.2.8;Das deutscheWohnzimmer inWest und Ost:Ein Vergleich der beiden Fotoprojekte.;220
6.3;Der Einsatz von Piktogrammen zur Ermöglichung biographischer und alltäglicher Selbstthematisierungen;223
6.3.1;Aphasie und ihre psychosozialen Folgen;224
6.3.2;Multimodale Kommunikation;225
6.3.3;Das Forschungsprojekt narraktiv;226
6.3.4;Die entwickelten Piktogramme;227
6.3.5;Verwendung der Piktogramme in den Einzelgesprächen;228
6.3.6;Verwendung der Piktogramme im Aktivitätentagebuch;230
6.3.7;Fazit;233
6.4;Anerkennung als Medium;240
6.4.1;Hermeneutik mit messianisch-rabbinischen Akzenten;245
6.4.2;Exemplarische Rezeption eines Exponatsder zeitgenössischen Kunst.;250
6.5;Eine didaktische Perspektive – (Kunst-)Bilder im Unterricht;255
6.5.1;1. Iconic turn: Weltwahrnehmung in Bildern;255
6.5.2;2. Ein Plädoyer für das Bild;256
6.5.3;3. Die pädagogische Verortung: ästhetische Didaktik;263
6.5.4;4. Das Methodische;266
6.5.5;5. Ein Beispiel: Horst Antes, Grünes Interieur mit Leiter;271
7;Teil IV Methodische Zugänge;276
7.1;Qualitative Methoden der Bildinterpretation;277
7.1.1;Die Textförmigkeit sozialer Wirklichkeit in den qualitativen Methodologien;278
7.1.2;Die Konstitution der Wirklichkeit und die Verständigung durch Bilder;281
7.1.3;Korrespondenzen zwischen wichtigen Methodologien der Bildinterpretation;283
7.1.4;Die Besonderheiten ikonischer Zeichen und ihrer Interpretation;285
7.1.5;Die ‚Einklammerung‘ des ikonographischen bzw. konnotativen Sinngehalts;286
7.1.6;„Stumpfer“ und ikonologischer Sinn;288
7.1.7;Ikonologie, Ikonik, komparative Analyse und dokumentarische Methode;292
7.2;Als ob. Fingierte Souveränität im Bilde;302
7.2.1;Vorbemerkung;302
7.2.2;Fallbestimmung und pragmatische Rahmung;303
7.2.3;Photographieanalyse;305
7.2.4;Knappe methodologische Reflexion;320
7.2.5;Fazit und Ausblick;322
7.3;Momente imEreignisstrom;327
7.3.1;1. Sequentialität als Grundprinzip sozialer Organisation und Sinnkonstitution in Interaktionen;327
7.3.2;2. Simultaneität als Herausforderung für die Organisation und Rekonstruktion von Interaktionen;332
7.3.3;3. Fazit;349
7.4;Hautnah am Elend;355
7.4.1;Sozialdokumentarische Lichtbilder: visuelle Erlebnisangebote für Publikum;358
7.4.2;Live-Aufführungen im Dispositiv der historischen Projektionskunst;362
7.4.3;Medienarchäologie des Lebens in Elend und Armut;369
7.5;August Sander reloaded;379
7.5.1;Sander und seine Zeit;379
7.5.2;Ablauf und Ziel des Seminars;381
7.6;Das ist meine Welt;395
7.6.1;1. Einleitende Überlegungen;395
7.6.2;2. Reflexive Fotografie als Zugang zu Lebenswelten;397
7.6.3;3. Organisatorische Festlegungen zum Projekt „Fotografie als Zugang zu Lebenswelten von Menschen mit Demenz“;398
7.6.4;4. Zu den Ergebnissen;400
7.6.5;5. Diskussion;409
7.7;Sozialreportage als dokumentarisch ästhetische Lernaufgabe – am Beispiel des Projektes „Die Kärntner Stadtgemeinde Feldkirchen“;412
7.7.1;1. Lernaufgabe: Sich erste Eindrücke verschaffenvon dem Sozialraum „Stadtgemeinde Feldkirchen“;413
7.7.2;2. Lernaufgabe: Die Naturräume als Grundlage der Sozialräume erleben und analysieren;419
7.7.3;3. Lernaufgabe: Die sinnlichen Eindrücke von den Wirtschafts- und Sozialstrukturen begreifen und ausdrücken;422
7.7.4;4. Lernaufgabe: Soziale Ungleichheiten zwischen und in den Sozialräumen entdecken und analysieren;426
7.7.5;5. Lernaufgabe: Der Eigenlogik sozialräumlich präsenter Zeichenwelten nachgehen;432
7.8;Costa del crisis;441
7.8.1;Projektidee;441
7.8.2;Untersuchungsobjekt: Spanien und die Region Marbella;442
7.8.3;Methodik;444
7.8.4;Spaniens Krise in Fotografien;445
7.9;Gemälde zeigen Pädagogik und Pädagogen werden durch sie belehrt;459
7.10;Das pädagogische Handeln von Ärzten;491
7.10.1;1. Das Anliegen des vorliegenden Beitrags;491
7.10.2;2. Überblick über die zentralen Argumentationsschritte;492
7.10.3;3. Das pädagogische Handeln – ein Derivat des therapeutischen Handelns?;493
7.10.4;4. Ausgewählte Arenen des pädagogischen Handelns bei Ärzten;496
7.10.5;5. Bildanalysen;514
7.10.6;6. Schlussbemerkung;531
8;Teil V Grenzen und Entgrenzungen der Kategorie Bild;538
8.1;Bildung zwischen Instruktion und Naturwüchsigkeit;539
8.1.1;Einleitung;539
8.1.2;Theoretischer Rahmen: Metaphern – Schlüssel zu unserem Denken und Handeln;541
8.1.3;Metaphorik in den beruflichen Selbstbeschreibungen von Erwachsenenbildnern;543
8.1.4;Methodisches Design;544
8.1.5;Rekonstruktion des Konzepts Bildung als Weg;546
8.1.6;Zentrale Ergebnisse;549
8.1.7;Fazit: Fokussierung der Vermittlungsperspektive und Unvereinbarkeit der metaphorischen Implikationen;552
8.2;Die Abbilder der eigenen Berufskultur in beruflichen Selbstbeschreibungen;556
8.2.1;Das Konstrukt des lebenslangen Lernens;556
8.2.2;Die Appräsentationsbeziehungen in den beruflichen Selbstbeschreibungen von pädagogischen Berufskulturen;558
8.2.3;Das lebenslange Lernen im Spiegel zweier pädagogischer Berufskulturen;560
8.2.4;Selbstpositionierungen im Medium des lebenslangen Lernens;570
8.3;Die Welt anhalten. Oder wenigstens die Zeit.;575
8.3.1;Die Welt anhalten?;575
8.3.2;Zeit und Fotografie;576
8.3.3;Fotografische Abbildungen und menschliche Wahrnehmung im Alltag;580
8.3.4;Lesen von Fotos in wissenschaftlicher Absicht;582
8.3.5;Lasst uns die Zeit anhalten…;584
9;Die Autorinnen und Autoren;589



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