Buch, Deutsch, Band 31, 320 Seiten, Paperback, Format (B × H): 155 mm x 235 mm, Gewicht: 487 g
Reihe: Hegel-Studien, Beihefte
Hegels politisch-religiöse Begründung der Philosophie freier Verbundenheit in seinen frühen Manuskripten
Buch, Deutsch, Band 31, 320 Seiten, Paperback, Format (B × H): 155 mm x 235 mm, Gewicht: 487 g
Reihe: Hegel-Studien, Beihefte
ISBN: 978-3-7873-2915-1
Verlag: Felix Meiner Verlag
Erster Teil. DISSOZIIERTE KRÄFTE. Hegels Grunderfahrung vom Tod des öffentlichen Lebens und die Suche nach dem lebendigmachenden Geist. A. Bilder unmittelbarer Lebendigkeit — Die Einheit von Selbsttätigkeit und Hingabe, Freiheit und Verbundenheit in der wohlorganisierten Bedürfniswelt der Griechen – B. Der Lebendigkeitsverlust der gealterten Welt — Abspaltung der Theorie vom Handlungszusammenhang – 1. Die 'toten Zeichen kalter Buchgelehrsamkeit' und das 'tote Meer moralischen Geschwätzes' — Zur Fetischisierung von Aufklärung und Moral – 2. Die 'Scheidewand zwischen Leben und Lehre' — Von der Religions- und Lebensfeindlichkeit der Theologie – C. Hegels Programm einer Volksreligion zwischen nationaler Popular-Propädeutik des Vernunftglaubens und experimentellem Fragen nach den Bedingungen einer vernünftigen, politischen Religion der Moderne – 1. Religiöser Gemeingeist als belebendes Prinzip sittlichen Handelns – 2. Die Vernunftlosigkeit religiöser Belebung und die Leblosigkeit reiner Vernunft
Zweiter Teil. HISTORIOGRAPHIE DES ENTEIGNETEN LEBENS. Hegels Studium des geschichtlichen Funktionswandels der Religion. A. Das Schicksal der sich dissoziierenden Allgemeinheit – 1. Sozialität und Individualität - Die Entzweiung des ursprünglich einmütigen Volksgeistes – 2. Die Unvereinbarkeit christlicher Religion mit dem Geist öffentlicher Verlebendigung – 3. Der Verfall des republikanischen Lebenskreises — Hingabe an die republikanische Idee als Befriedigung in wahrer Arbeit, positive Religion und Privatismus als Ersatzbefriedigung politisch-moralischer Ohnmacht – B. Das Paradigma gescheiterter Verlebendigung – 1. Das 'Leben Jesu' als Geschichte von der exemplarischen Verabschiedung des positiven Glaubens und der Wiederbringung des Lebens durch den heiligen Geist liebender Freiheit — Hegels unvollendete Entdeckung der lebendigen Allvernunft – 2. Die Tötung des Geistes im kirchlichen System der Enteignung des Menschen – 3. Die Religion als Spiegel des Zeitgeistes: Positivität und Transzendenz als Symptome des Freiheitsverlustes – C. Religiöse Vernunft - Rückblick auf Hegels Problemstellung im Übergang nach Frankfurt
Dritter Teil. WIEDERBELEBUNG DER ZEIT. Hegels spekulative Reintegration geschichtlicher Entzweiungsformen in die regenerable Ganzheit des geistigen All-Lebens. A. Natur und Ideal — Hegels Frankfurter Religionstypologie und die Kritik der sozialen Beziehungsformen – 1. Die Götter des einigen Menschen als seine durch Einbildungskraft beseelten Naturbeziehungen — Hegels Rezeption des Hölderlinschen Naturevangeliums – 2. Der Eine göttliche Herr als Symptom und Lebensdeterminante des entzweiten Menschen — Von der Realitätserzeugung eines religiösen Ideals – B. Hegels Weg von der Kritik bis zur Schwelle des Systemprinzips – 1. Auf der Suche nach einem theoretisch-praktischen Einheitsprinzip – 2. 'Gott ist die Liebe, die Liebe ist Gott, es gibt keine andere Gottheit' – C. Die Entwicklung des geistigen 'Lebens' vom sphärisch begrenzten Begriff sittlicher Ganzheit zum universalen Einheitsprinzip – 1. Das Gesetz und das Leben — Hegels Kritik an Kants Vermengung von ethischer Reflexion und sittlichem Selbstverständnis – 2. Freiheit und Schicksal - Vom tragischen Leben des Geistes – 3. Das Christentum des Buchstabens und das Evangelium des Geistes - Hegels behinderte Annäherung an das Absolute
Literaturverzeichnis