Castor | Perry Rhodan 2028: Operation Stiller Riese | E-Book | sack.de
E-Book

E-Book, Deutsch, Band 2028, 64 Seiten

Reihe: Perry Rhodan-Erstauflage

Castor Perry Rhodan 2028: Operation Stiller Riese

Perry Rhodan-Zyklus "Die Solare Residenz"
1. Auflage 2014
ISBN: 978-3-8453-2027-4
Verlag: Perry Rhodan digital
Format: EPUB
Kopierschutz: 0 - No protection

Perry Rhodan-Zyklus "Die Solare Residenz"

E-Book, Deutsch, Band 2028, 64 Seiten

Reihe: Perry Rhodan-Erstauflage

ISBN: 978-3-8453-2027-4
Verlag: Perry Rhodan digital
Format: EPUB
Kopierschutz: 0 - No protection



Das Kristallimperium macht mobil - Bostich setzt seine Flotten in Marsch Die Milchstraße des Jahres 1303 Neuer Galaktischer Zeitrechnung - das entspricht dem Jahr 4890 alter Zeit - scheint am Vorabend eines großen galaktischen Krieges zu stehen. Zwei ehemals verbündete Mächte belauern sich, und es ist offenbar nur eine Frage der Zeit, bis das Kristallimperium der Arkoniden zum Großangriff auf die Liga Freier Terraner ansetzt. In den letzten Monaten besetzten die Arkoniden den Hayok-Sternenarchipel und das kleine Imperium der Topsider in direkter Nähe Terras, es kam sogar zu einem gescheiterten Angriff auf Olymp. Zuletzt jedoch konnte vor allem die Neue USO dem Kristallimperium einige Nadelstiche versetzen und unter anderem den von Arkoniden entführten Reginald Bull befreien. Dank dieser Agenteneinsätze wissen die Terraner und ihre Freunde, daß die Arkoniden derzeit einige Pläne auf einmal schmieden. So steht ein Umzug des Flottenzentralkommandos bevor, eine Entscheidung, deren Auswirkungen bislang niemand abschätzen kann. Ebenso bereiten sich die Arkoniden seit einiger Zeit auf eine größere militärische Aktion vor, die sie als 'Operation Stiller Riese' bezeichnen. Die GILGAMESCH, das ehemalige Flaggschiff der Zellaktivatorträger um Perry Rhodan, war dafür eigentlich als wichtiges Element ausersehen. Im Zuge einer Kommandoaktion konnte sie über Arkon gesprengt werden. Dennoch starten die Arkoniden nun ihre OPERATION STILLER RIESE...

RAINER CASTOR Egal, ob es neue Triebwerke, Sonnensysteme oder multidimensionale Verwicklungen zu ersinnen gilt, Rainer Castor ist zur Stelle. Der Autor ist der Techniker im PERRY RHODAN-Team. Er ist es, der mit immer neuen technologischen Wundern die Leser verzaubert. Er ist es, der für die Stimmigkeit des PERRY RHODAN-Kosmos bürgt. Rainer Castor wurde 1961 in Andernach am Rhein geboren. Er ist ausgebildeter Baustoffprüfer, ein Studium des Bauingenieurwesens brach er nach einigen Semestern ab. Vorübergehend war er Zeitsoldat, mittlerweile ist er aber anerkannter Kriegsdienstverweigerer. Schon seit über dreißig Jahren widmet sich Rainer Castor seiner Leidenschaft, der Schriftstellerei. Als Leser schätzt Castor Frank Herbert ('Der Wüstenplanet'), mit Abstrichen Robert A. Heinlein, aus dem PR-Umfeld sind es K. H. Scheer, Peter Terrid und Hans Kneifel. Einen eindeutigen Favoriten hat er jedoch nicht. Mitte der achtziger Jahre schloss Rainer Castor erstmals Bekanntschaft mit Hans Kneifel. Der Routinier Kneifel erkannte die Begabung Castors und machte ihn zu seinem Mitarbeiter. Wer die Vorworte zu den ATLAN-Zeitabenteuern aufmerksam gelesen hat, dem werden die lobenden Worte nicht entgangen sein, die Kneifel der unermüdlichen Datenrecherche und den sorgfältigen Berechnungen Castors gewidmet hat. Durch die Zusammenarbeit mit Hans Kneifel fand Castor auch zu seiner Lieblingsfigur. Der unsterbliche Atlan und die Kultur der Arkoniden mit ihrer Spannung zwischen Hightech und Feudalismus ließen ihn nicht mehr los. 'Science Fiction hat den großen Vorteil, letztlich alles einbeziehen zu können, vom Krimi über die Liebesgeschichte bis hin zu Aspekten, die beispielsweise in ferner Vergangenheit spielen', fasst Rainer Castor sein Faible für dieses Genre zusammen. Mit dem PERRY RHODAN-Taschenbuch 'Für Arkons Ehre' debütierte er 1996. Drei Jahre später folgte mit dem PERRY RHODAN-Doppelband 1973/1974 sein Einstand bei der Heftserie. Er ist Autor der Arkon-Trilogie (ATLAN-Bücher 14 bis 16), wirkte maßgeblich bei der Datenrecherche und als Autor am TRAVERSAN-Minizyklus mit und bearbeitet mit Hingabe die Jugendabenteuer des Arkoniden (die ATLAN-Bücher 17 und folgende). Darüber hinaus liefert er wöchentlich den PERRY RHODAN-Kommentar (in Heft 2558 erschien sein sechshundertster!) - und greift Exposéautor Uwe Anton bei der laufenden PERRY RHODAN-Serie hilfreich unter die Arme ... Das Besondere an der Serie ist für ihn, dass sie zu einem 'eigenen Phänomen' geworden ist: 'Je länger die PERRY RHODAN-Serie lief und läuft, desto mehr stellt das durchaus eine eigene Faszination dar, unabhängig von den jeweiligen Inhalten.' Rainer Castors schriftstellerische Arbeit beschränkt sich übrigens nicht nur auf PERRY RHODAN. 1997 erschien beim Züricher Haffmanns Verlag sein historischer Roman 'Der Blutvogt'. Der NDR urteilte darüber: 'ein Beweis, dass auch in Deutschland ähnlich packend historische Romane wie :Der Medicus9 geschrieben werden können'. Diese Veröffentlichung - als Heyne-Taschenbuch mittlerweile in der vierten Auflage - bescherte Castor auch erste 'literarische Anerkennung': Im August 1998 war er Stipendiat der Arno-Schmidt-Stiftung im Nordkolleg Rendsburg beim 'Sommerseminar für hochbegabten schriftstellerischen Nachwuchs'.

Castor Perry Rhodan 2028: Operation Stiller Riese jetzt bestellen!

Autoren/Hrsg.


Weitere Infos & Material


Liga Freier Terraner   1.   Eingehüllt vom wesenlosen Wogen jener Erscheinungen, die außerhalb der Grenzschicht des Kompensationsfeldes bizarre optische Effekte erzeugen, rast ein fast drei Kilometer langer und ungefüger Körper mit einem Überlicht-Faktor von nur einer Million dem Zielstern entgegen. Er befindet sich in der geschlossenen normaluniversellen Enklave, die ihrerseits Teil des nur rechnerisch exakt bestimmbaren Halbraums ist, und legt alle 31,53 Sekunden die Distanz von einem Lichtjahr zurück. Das Frachtfloß besteht im Prinzip nur aus einem Gittergestell, in das Hunderte Großcontainer und die plattformähnliche Antriebseinheit mit der zentral gelegenen Kommando- und Wohnkugel eingeklinkt sind. Während die Kugel einen Durchmesser von gerade dreißig Metern erreicht, sind in der angeflanschten Plattform von siebzig Metern Länge Sublicht- und Lineartriebwerk mit ihren Peripherie- und Reaktoranlagen zusammengefasst. Der Kompensationskonverter als statische Komponente ist hierbei ein mäßig verkleideter Block von Zylinderform, fünfzehn Meter hoch und dreißig Meter im Durchmesser groß. Je fünf Richtung Bug und Heck weisende, vergleichsweise primitive, aber robuste Impulstriebwerke als dynamische Komponente vermitteln mit grellen Ausströmungen den notwendigen Schub. Beim Durchdringen des Kompensationsfeldes werden die im Normalbetrieb auf annähernd Lichtgeschwindigkeit hochbeschleunigten Impulse strukturverformt und gleichen sich dem metastabilen Halbraumniveau an, so dass sie vielmillionenfache Überlichtgeschwindigkeit erreichen. Mit dem Zusammenfallen des Kompensationsfeldes wird der lineare Flug im Halbraum abrupt beendet. Der Frachter gewinnt, aus einer verschwommenen Leuchterscheinung hervorbrechend, im vierdimensionalen Raum-Zeit-Gefüge seine Stofflichkeit zurück.   *   Frachtfloß BARETUS' STOLZ 26. September 1303 NGZ, 04.24 Uhr   Fürchterliches Ächzen und Krachen erklang, nachdem die BARETUS' STOLZ wieder Bestandteil des Standarduniversums geworden war. Heftige Vibrationen durchzogen die Kommandozelle, während die dröhnend hochfahrenden Impulstriebwerke sich dem unweigerlich auftretenden »Bremsdruck« entgegenstemmten, den die fortwährenden Detonationen im augenblicklich hochgespannten Prallschirm erzeugten. Sogar bei einem Rücksturz mit nur noch 46 Prozent der Lichtgeschwindigkeit setzte die interstellare Mikromaterie mit ihren Wasserstoffatomen und -molekülen und winzigen Staubpartikeln eine beachtliche kinetische Energie pro Quadratzentimeter Schirmfläche frei. Ohne zusätzlichen Schub verringerte sich somit die Geschwindigkeit mitunter rapide; abgesehen davon, dass für das nächste Linearmanöver ohnehin eine weitere Beschleunigungsphase erforderlich war. Hastur »Trucker« Dentropp wuchtete den fast quadratischen Körper im seiner Statur angepassten Spezialsessel herum und starrte, leise fluchend, auf die Anzeigen von Ortung und Tastung. Fast zweieinhalb Lichtstunden Kursabweichung! »Diese altersschwache Klapperkiste wird mir noch mal unter dem Hintern auseinanderbrechen, ganz bestimmt«, knurrte der 158 Jahre alte Ertruser, eingehüllt vom Schein der roten Alarm-Drehlichter an der Decke, und kratzte sich die handtellergroße Tonsur. Die übrigen Haare, knapp fingerlang und violett gefärbt, standen ihm zu Berge. Unter schrillen Warnsignalen meldete die Tastung die Annäherung eines kosmischen Boliden von annähernd vier Metern Durchmesser. Als der Brocken ins Schirmfeld einschlug und in einer grellen Explosion zu Energie zerstob, fuhr ein heftiger Ruck durch den riesigen Schiffsleib. »Keine Gefahr!«, plärrte die Vocoderstimme des eigenwillig programmierten biopositronischen Hauptrechners durch die akustischen Kollisionswarnungen. »Schnauze!« Genervt schaltete Hastur den Alarm aus, schielte zum Ortungsdisplay hinüber und atmete erleichtert durch. Im Umkreis etlicher Lichtminuten wurden keine weiteren größeren Brocken angemessen. Sonderlich Verlass war zwar nicht auf die Geräte, da ihre Messempfindlichkeit nur Körper bis zu einer Größe von maximal einem Meter erfasste – und das auch nur in einem Umkreis von einer halben Lichtstunde –, aber diesmal schien Hastur den angezeigten Ergebnissen trauen zu können. »Klapperkiste!«, ächzte er nochmals. »Keine Beleidigungen«, antwortete der Rechner und schaffte es sogar, sehr indigniert zu klingen. »Du weißt doch, wie zartbesaitet meine biologische Komponente ist. Außerdem …« »Schon gut, vergiss es.« Hastur grinste und machte sich daran, die notwendige Kurskorrektur zu programmieren. Ziel war das Kreit-System in nur noch siebzehn Lichtjahren Entfernung. Wie viele andere auch war »Trucker« ein selbständiger Unternehmer. Die BARETUS' STOLZ gehörte ihm und war, obwohl mit mehr als 140 Jahren auf dem Gittergestellbuckel schon recht betagt, ein robustes Arbeitstier. Das allerdings seine Macken hat! Nach dem Ende der Monos-Diktatur hatte man auf Ertrus aus der Not eine Tugend gemacht: Weil die meisten Raumer als Schrott auf dem Raumschiffsfriedhof Assih-Barang vor sich hin gammelten, der gravierende Engpass an interstellaren Transportkapazitäten jedoch schnellstens überwunden werden musste, waren die einfachst ausgestatteten Fracht- und Handelsflöße konstruiert und gebaut worden. Ganz bewusst hatte man damals auf Aggregate zurückgegriffen, die eher am unteren Rand des Technologielevels rangierten. Ziel war eine möglichst große Frachtkapazität gewesen, die zuverlässig ans Ziel gebracht wurde. Preiswerte und ein wenig altmodische Impuls- und Lineartriebwerke waren ebenso bewährt wie die biopositronische Steuer- und Kontrolleinrichtung. Mit Blick auf die verschärfte KorraVir-Gefahr könnte heutzutage mein Rechner mit Howalgonium aufgewogen werden, dachte Hastur und streichelte fast zärtlich das Pult – bei ihm als Umweltangepasstem, der von einer 3,4-Gravo-Welt stammte, glich das eher einem Knuff, den ein Swoon als mörderisch bezeichnet hätte. Eine nicht einmal ihm klar verständliche Hassliebe verband ihn mit seinem Frachter, für nichts in der Galaxis hätte er tauschen mögen. Die Flöße waren vergleichsweise billig gewesen. Staatliche Bürgschaften und verbilligte Kredite hatten überdies den »Planetenhopsern«, auf die die meisten anderen Raumfahrer mit einer Mischung aus Mitleid und Bewunderung herabsahen, die Einstiegsinvestition erleichtert. Ausschlaggebend für die Ertruser war, dass die Extremwelt angesichts des immensen Nahrungsbedarfs seiner insgesamt 810 Millionen Bewohner nur zu etwa achtzig Prozent als Selbstversorger eingestuft wurde. Der Rest musste importiert werden, und hierzu dienten unter anderem die reichlich primitiven, im Übrigen jedoch zuverlässigen Flöße. Truckers Blick fiel auf eine Messingplakette an der Wand, deren Aufschrift ein Text war, welcher dem Mann vor vielen Jahren beim Stöbern im GALORSNet als Teil eines längeren Berichts unter die Augen gekommen war. Die Beschreibung hatte ihm derart gut gefallen, dass Hastur die Plakette gravieren ließ. Am 17. April 2422 A.D. hatte der Arkonide Atlan, damals noch Lordadmiral der Alten USO, ausgesagt: Eine scherzhafte, dennoch zutreffende Beschreibung huschte mir durch den Kopf: Man nehme zwei Hektoliter-Bierfässer, stelle darauf ein großes Kellerei-Weinfass und kröne das Ganze mit einem 50-Zentimeter-Ballon, der mit einer Irokesenlocke verziert ist. Das Ergebnis war ein fast quadratischer Koloss; zweieinhalb Meter groß, mehr als zwei Meter in den Schultern breit, bei einem Brustumfang von viereinhalb Metern und einem Gewicht von sechzehn Zentnern. Kein Wunder, dass solche Geschöpfe einen immensen Nahrungsbedarf zur Aufrechterhaltung ihres Metabolismus hatten – das hatte mit der vielzitierten »Gefräßigkeit eines Ertrusers« herzlich wenig zu tun. Trucker tastete seinen knurrenden Bauch ab und verkniff sich die spontan aufkeimende Regung, sich einen kleinen Zwischenimbiss in der Kombüse zusammenzustellen. Ein normal gewachsener Ertruser erreichte unter Standardgravitation etwa 800 Kilogramm. Schon unter diesen Bedingungen betrug sein täglicher Grundumsatz knapp 40.000 Kilojoule, das Fünffache eines normalen Terraners. Noch größer wurde der Energiebedarf auf der 3,4-Gravo-Welt Ertrus, vor allem dann, wenn es galt, körperliche Leistungen zu vollbringen – Ertruser waren schließlich keine Leute, die den ganzen Tag auf der faulen Haut lagen. Zwanzig und mehr Kilogramm Nahrung je Tag und Person waren deshalb nichts Ungewöhnliches – gleichbedeutend bei 810 Millionen Mäulern mit einem täglichen Bedarf von 16,2 Millionen Tonnen. Demgegenüber benötigten die 15 Milliarden Einwohner Terras, bei etwa einem halben Kilogramm Tagesbedarf pro Person, als Gesamtbevölkerung »nur« neun Millionen Tonnen. Obwohl auf Terra rund 18,5mal so viele Personen leben, brauchen sie fast die Hälfte an Nahrung wie die Bewohner von Ertrus! »Aber wage es einer, uns verfressen zu nennen!« Hastur kicherte ironisch und fühlte beim Gedanken an knusprig gegrillte »Rinderviertelchen« das Wasser im Mund zusammenlaufen. »Werdet satt und dick!« Er registrierte zufrieden, dass das Schiff langsam und schwerfällig die Kurskorrektur vollzog. Maximal 100 Kilometer pro Sekundenquadrat Beschleunigung erreichten die mit zusätzlicher Stützmasse beschickten Impulstriebwerke. Wie alles im Leben des selbständigen Unternehmers Hastur Dentropp war auch dieser Teil des Fluges von bemerkenswerter Beschaulichkeit. Wären...



Ihre Fragen, Wünsche oder Anmerkungen
Vorname*
Nachname*
Ihre E-Mail-Adresse*
Kundennr.
Ihre Nachricht*
Lediglich mit * gekennzeichnete Felder sind Pflichtfelder.
Wenn Sie die im Kontaktformular eingegebenen Daten durch Klick auf den nachfolgenden Button übersenden, erklären Sie sich damit einverstanden, dass wir Ihr Angaben für die Beantwortung Ihrer Anfrage verwenden. Selbstverständlich werden Ihre Daten vertraulich behandelt und nicht an Dritte weitergegeben. Sie können der Verwendung Ihrer Daten jederzeit widersprechen. Das Datenhandling bei Sack Fachmedien erklären wir Ihnen in unserer Datenschutzerklärung.