Castor | Perry Rhodan 2062: Portal-Installateure | E-Book | sack.de
E-Book

E-Book, Deutsch, Band 2062, 64 Seiten

Reihe: Perry Rhodan-Erstauflage

Castor Perry Rhodan 2062: Portal-Installateure

Perry Rhodan-Zyklus "Die Solare Residenz"
1. Auflage 2014
ISBN: 978-3-8453-2061-8
Verlag: Perry Rhodan digital
Format: EPUB
Kopierschutz: 0 - No protection

Perry Rhodan-Zyklus "Die Solare Residenz"

E-Book, Deutsch, Band 2062, 64 Seiten

Reihe: Perry Rhodan-Erstauflage

ISBN: 978-3-8453-2061-8
Verlag: Perry Rhodan digital
Format: EPUB
Kopierschutz: 0 - No protection



Vorstoß zum Cluster 0001 - ins Zentrum des Landes Dommrath Ein ungewöhnliches Schicksal verschlug zwei junge Mutanten von der Erde in eine fremde Umgebung: Der Teleporter Startac Schroeder und der sogenannte Morkhero-Spürer Trim Marath verschwanden am 25. Dezember 1303 Neuer Galaktischer Zeitrechnung aus Para-City, der Stadt der Monochrom-Mutanten. Sie materialisierten auf dem Planeten Chirittu, einer Welt, auf der man offensichtlich noch nie etwas von der Erde, der Milchstraße oder anderen bekannten Begriffen gehört hatte. Vor allem aber erwies sich Chirittu als Schauplatz eines Krieges. Trim und Startac erlebten erbarmungslose Schlachten, bei denen aber anscheinend nur Roboter eingesetzt und Industrieanlagen zerstört wurden. Die eine Seite in diesem Konflikt bezeichnete sich als 'die Legion', bei der anderen handelte es sich um Angehörige der Astronautischen Revolution. Die beiden Mutanten schlossen die Bekanntschaft eines seltsamen Wesens, das ihnen zur Flucht von dem umkämpften Planeten verhalf. Dieses Wesen ist Keifan, ein Druide vom Planeten Couxhal. Gemeinsam gehen sie auf eine Reise durch die verschiedenen Portale des Landes Dommrath. Sie erreichen sogar den Planeten Yezzikan-Rimba, das Zentrum der Astronautischen Revolution. Nachdem es Trim Marath dort geschafft hat, seine bisher unbekannte Mutantengabe zu entwickeln und damit den Planeten zu retten, brechen die Gefährten zu einer neuen Reise auf. Sie stoßen auf die PORTAL-INSTALLATEURE...

RAINER CASTOR Egal, ob es neue Triebwerke, Sonnensysteme oder multidimensionale Verwicklungen zu ersinnen gilt, Rainer Castor ist zur Stelle. Der Autor ist der Techniker im PERRY RHODAN-Team. Er ist es, der mit immer neuen technologischen Wundern die Leser verzaubert. Er ist es, der für die Stimmigkeit des PERRY RHODAN-Kosmos bürgt. Rainer Castor wurde 1961 in Andernach am Rhein geboren. Er ist ausgebildeter Baustoffprüfer, ein Studium des Bauingenieurwesens brach er nach einigen Semestern ab. Vorübergehend war er Zeitsoldat, mittlerweile ist er aber anerkannter Kriegsdienstverweigerer. Schon seit über dreißig Jahren widmet sich Rainer Castor seiner Leidenschaft, der Schriftstellerei. Als Leser schätzt Castor Frank Herbert ('Der Wüstenplanet'), mit Abstrichen Robert A. Heinlein, aus dem PR-Umfeld sind es K. H. Scheer, Peter Terrid und Hans Kneifel. Einen eindeutigen Favoriten hat er jedoch nicht. Mitte der achtziger Jahre schloss Rainer Castor erstmals Bekanntschaft mit Hans Kneifel. Der Routinier Kneifel erkannte die Begabung Castors und machte ihn zu seinem Mitarbeiter. Wer die Vorworte zu den ATLAN-Zeitabenteuern aufmerksam gelesen hat, dem werden die lobenden Worte nicht entgangen sein, die Kneifel der unermüdlichen Datenrecherche und den sorgfältigen Berechnungen Castors gewidmet hat. Durch die Zusammenarbeit mit Hans Kneifel fand Castor auch zu seiner Lieblingsfigur. Der unsterbliche Atlan und die Kultur der Arkoniden mit ihrer Spannung zwischen Hightech und Feudalismus ließen ihn nicht mehr los. 'Science Fiction hat den großen Vorteil, letztlich alles einbeziehen zu können, vom Krimi über die Liebesgeschichte bis hin zu Aspekten, die beispielsweise in ferner Vergangenheit spielen', fasst Rainer Castor sein Faible für dieses Genre zusammen. Mit dem PERRY RHODAN-Taschenbuch 'Für Arkons Ehre' debütierte er 1996. Drei Jahre später folgte mit dem PERRY RHODAN-Doppelband 1973/1974 sein Einstand bei der Heftserie. Er ist Autor der Arkon-Trilogie (ATLAN-Bücher 14 bis 16), wirkte maßgeblich bei der Datenrecherche und als Autor am TRAVERSAN-Minizyklus mit und bearbeitet mit Hingabe die Jugendabenteuer des Arkoniden (die ATLAN-Bücher 17 und folgende). Darüber hinaus liefert er wöchentlich den PERRY RHODAN-Kommentar (in Heft 2558 erschien sein sechshundertster!) - und greift Exposéautor Uwe Anton bei der laufenden PERRY RHODAN-Serie hilfreich unter die Arme ... Das Besondere an der Serie ist für ihn, dass sie zu einem 'eigenen Phänomen' geworden ist: 'Je länger die PERRY RHODAN-Serie lief und läuft, desto mehr stellt das durchaus eine eigene Faszination dar, unabhängig von den jeweiligen Inhalten.' Rainer Castors schriftstellerische Arbeit beschränkt sich übrigens nicht nur auf PERRY RHODAN. 1997 erschien beim Züricher Haffmanns Verlag sein historischer Roman 'Der Blutvogt'. Der NDR urteilte darüber: 'ein Beweis, dass auch in Deutschland ähnlich packend historische Romane wie :Der Medicus9 geschrieben werden können'. Diese Veröffentlichung - als Heyne-Taschenbuch mittlerweile in der vierten Auflage - bescherte Castor auch erste 'literarische Anerkennung': Im August 1998 war er Stipendiat der Arno-Schmidt-Stiftung im Nordkolleg Rendsburg beim 'Sommerseminar für hochbegabten schriftstellerischen Nachwuchs'.

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1.
10. Januar 1304 NGZ 08C.07K.10R. / 433.903D   »Die CERRANGY!«, sagte Ruben Caldrogyn mit deutlichem Stolz in der Stimme. »Beeindruckend«, sagte Trim. Sein Gesicht blieb ausdruckslos und unbewegt. »In der Tat, sehr beeindruckend!« Ich war bemüht, nicht zu deutlich meine Skepsis durchklingen zu lassen. Keifan Sogho Nirwai'Mangolem sagte nichts. Die Mausratte auf seiner Schulter, beißwütiges Ekel aller Ekel, hatte sich halb aufgerichtet. Sie bewegte den Schwanz und stieß ein zartes Pfeifen aus. In meinen Ohren klang es fragend und unsicher. Sogar Hermigo schien Zweifel zu haben. Denn das, was die Monitore und sambarkischen Gambia-Projektionen in der Zentrale von Rubens RIMBA zeigten, machte auf mich keinen besonders vertrauenerweckenden Eindruck. Was aber sollte man hier erwarten? Die Sambarkin waren zweifellos hervorragende Wissenschaftler, Techniker und Ingenieure, aber die Raumschiffe der Astronautischen Revolution verdienten diese Bezeichnung nur unter Vorbehalt. Unter sehr großem Vorbehalt!, durchfuhr es mich. Schon die Ausstattung der Steuerzentrale sprach Bände: mit Teppichen ausgelegt, zwischen den Monitoren hingen Bilder an den Wänden; es gab sogar einen wuchtigen, ausladenden Schreibtisch mit glänzender Holzplatte. Die Tür war mit hölzernen Einlegearbeiten geschmückt. So mochte eine Luxusjacht ausgestattet sein, vielleicht auch das Büro des Dominant-Forschers in der Tashun-Reba-Akademie von Kozmo Yezzik. Aber hier an Bord des kleinen ellipsoiden Raumboots erschien es mir fehl am Platz. Nur zu deutlich erinnerte ich mich an den Schleusentunnel, den wir hatten benutzen müssen, um vom Raumer der Berku'Tama übersetzen zu können: Aus undichten Leitungen entwichener Dampf und Gasschwaden hatten die Orientierung in der Schwerelosigkeit nicht gerade erleichtert. Trim und ich waren vom technologischen Standard der Milchstraße geprägt. Metagrav-Flug war dort selbstverständlich, obwohl es natürlich viele Völker gab, die weiterhin mit »veralteten« Linear- oder Transitionstriebwerken unterwegs waren. Sicher gab es auch bei uns in der Heimat – unerreichbar weit entfernt! – ein deutliches technologisches Gefälle. Nicht jeder Prospektor oder einfache Händler konnte sich beste Hightech leisten. Die Konstruktionen der Dommrather jedoch … Ich seufzte innerlich. Improvisation wurde großgeschrieben. Für andere Einsätze gedachte Aggregate und Anlagen wurden zweckentfremdet, angepasst und in einer nur wild zu nennenden Weise kombiniert. Ein Vergleich mit dem, was wir kannten, war da eigentlich unangebracht. Dennoch ließ er sich nicht verdrängen. Selbstkritisch musste ich mir eingestehen, dass ich darauf mitunter sogar »von oben herabsah«. Rubens schielender Blick schien über uns zu wandern. Offensichtlich im Versuch, aus unseren Worten herauszulesen, ob in den Äußerungen ein ironischer Unterton mitklang. Trim und ich wollten den Dominant-Forscher und Anführer der Astronautischen Revolution keineswegs vor den Kopf stoßen. Aber das da … Ich schüttelte mich innerlich, runzelte die Stirn und wiederholte trocken: »Sehr beeindruckend!« Von Ruben wussten wir, dass die CERRANGY in den vergangenen Tagen die letzten Abschlusstests durchlaufen und einen Probeflug über »viele hundert Lichtjahre« absolviert hatte. Der Dominant-Forscher der Sambarkin hatte die Zeit genutzt, um seine Strategie neu zu ordnen. Er überdachte nochmals die Ziele der Astronautischen Revolution. Die Chance, das Dommrathische Netz zu vernichten oder mindestens entscheidend zu schwächen, hatte er bewusst verstreichen lassen; zweifellos in der Erkenntnis, dass er für den freien Verkehr im Land nicht einmal ansatzweise eine Alternative anbieten konnte. Die Flotte der Außenlandkolonisten war zwar abgezogen, aber das bedeutete noch lange nicht, dass die Bewohner des Rimba-Systems dauerhaft unbehelligt bleiben würden. Im Gegenteil, jeder konnte sich denken, dass Angriffe wie auf Yezzikan Rimba oder den vernichteten Planeten Couxhal vielleicht zu einer normalen Erscheinung wurden – sollte die Revolution doch noch Erfolg haben. Danach sah es derzeit allerdings weniger aus, weil die Legion gezielt jegliche Raumfahrtindustrie lahmlegte. Der Revolutionsführer hatte die Vermutung geäußert, dass die Legion die Außenlandcluster auf Weisung der Ritter absichtlich bisher verschont hatte; eben um den übrigen Planetenbewohnern im Land vor Augen zu führen, welche Folgen eine Revolution hatte. Vor dem Start zur CERRANGY hatte Ruben seine Vertrauten, Keifan, Trim und mich zusammengerufen, um uns seinen Entschluss mitzuteilen. Er wollte uns bei der »Fernexpedition« nach Crozeiro begleiten, während Landro Gerisha, Binte Urydil und die anderen Dominant-Räte auf Yezzikan Rimba zurückblieben. Der düster wirkende Pali Hutebau, Konstrukteur der CERRANGY und Rubens Stellvertreter, verantwortlich für die Errichtung des Transitionsminengürtels, hätte ebenfalls gern am Fernflug teilgenommen. Ihm war jedoch klar, dass er sich nicht zweiteilen konnte, und er drückte seine Enttäuschung mit der Geste der Traurigen Einsicht aus. Ruben und Pali konnten aus strategischen Erwägungen nicht gemeinsam an Bord des Schiffes gehen, und da der Revolutionsführer fest entschlossen war … Wer weiß – vielleicht ist es Pali sogar ganz recht so?, durchfuhr es mich. Immerhin gilt er als Rubens interner Widersacher. Andererseits hat er, wie Trim berichtete, gegenüber den Außenlandkolonisten eine sehr gute Figur gemacht. »Ich habe die feste Absicht, in der Sternenkammer der Ritter mit den Beherrschern von Dommrath persönlich zu verhandeln«, hatte der Revolutionsführer selbstbewusst verkündet. »Ich will endlich wissen, wer diese gesichtslosen Ritter eigentlich sind! Tashun!« Damit war das Wichtigste gesagt gewesen. Die Entscheidung war gefallen. Rubens Vertraute wiederholten einstimmig das pathetisch klingende Tashun, was soviel wie Freiheit bedeutete. Ihre Lappfinger zeigten Uneingeschränkte Zustimmung. Aber selbst wenn die CERRANGY Crozeiro tatsächlich erreichte, was dann? Ob wir so einfach die Ritter um eine intergalaktische Passage in einem Fernraumschiff bitten konnten, durfte mit Recht bezweifelt werden. Andererseits war es unsere einzige Chance auf eine Rückkehr in die Heimat. Deshalb waren wir fest entschlossen, diese Chance zu nutzen. Keifan, der Druide ohne Zuhause, hatte sich bereit erklärt, uns zumindest bis Crozeiro zu begleiten, allein schon wegen des noch nicht endgültig geheilten Gendefekts. Danach wollte er weitersehen.   *   Vor wenigen Minuten waren wir mit der RIMBA vom »Raumhafen« der Stadt Kozmo Yezzik gestartet und hatten eine niedrige Orbitbahn erreicht. Die Monitore zeigten die Wölbung des dritten Planeten von Rimbas Stern, die Heimat der Sambarkin. Hauchzart war die zum Schwarz des Alls abdunkelnde Schicht der Atmosphäre. Die Sonne schob sich mit blendendem Glanz hinter dem Horizont hervor, teilweise verdeckt von einem kantigen Schattenriss, der fast von der Grelle überstrahlt wurde. Je näher wir kamen, desto deutlicher wurde der Körper, dessen äußere Form ein schlichter Quader zu sein schien. Groß war sie, die CERRANGY, daran bestand kein Zweifel: Ein Monitor der Ortung zeigte dommrathische Maße. Dank der inzwischen von den Sambarkin erhaltenen Hypnoschulung bereitete es Trim und mir keine Probleme mehr, die hiesige lingua franca, das Do'Esanom, in Sprache und Schrift zu verwenden, so dass wir nicht länger auf die Armbandtranslatoren angewiesen waren. Sogar für etliche kulturelle Lektionen hatte die Zeit gereicht; wir kannten nun viele Völker und ihre Besonderheiten genauer, wussten sogar die sambarkische Lappfingergestik zu deuten. Die eingeblendeten Zahlen waren eindeutig: Das Raumschiff war umgerechnet rund 500 Meter lang, 150 Meter breit und ebenso hoch. Ich seufzte abermals. Sie müssen einen der Normfrachtcontainer umgebaut haben! Kaum zu glauben – aber irgendwie doch naheliegend. Mit dem Verbot der Ritter war im eigentlichen Sinne die interstellare Raumfahrt gemeint, jene, die überlichtschnelle Antriebe verwendete. Planetennahe Distanzen – im Verhältnis zu den Entfernungen zwischen den Sternen nun wirklich nicht der Rede wert! – fielen offensichtlich nicht darunter. Die meisten Dommrather kannten somit selbstverständlich Satellitentechnik, und die Monde und Asteroiden in den bewohnten Sonnensystemen dienten als Rohstoffquellen, ohne dass die damit verbundene Umsetzung Raumfahrt im eigentlichen Sinne genannt wurde. Es sprach für die Wirksamkeit der Suggestoren, dass die Blockade des Denkens dennoch erhalten blieb, dass kein Dommrather ernsthaft an die interstellare Raumfahrt dachte, denken konnte. Nicht überall gab es Portaltransmitter, so dass Frachtcontainer den Transport übernahmen. Insbesondere die großen Einheiten von 500 und 800 Metern Länge – vergleichbar jenen, die bei uns zu Hause bei der Containertransmitterstraße zwischen Terra und Olymp zum Einsatz gekommen waren – besaßen gravomechanische Projektoren, die geringe Sublicht-Beschleunigungen gestatteten. Antigrav- und Prallfelder und solche zur Andruckabsorption gab es ebenfalls. Das waren Basistechniken, die auch bei Gleitern und vielen weiteren Anwendungen zum Einsatz kamen. Dass sie gleichzeitig unabdingbare Voraussetzung für interstellare Raumfahrt waren, stand auf einem anderen Blatt. Stets handelte es sich bei den Containern um robuste, auf...



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