Child / Clark / Greiman | Baccara Exklusiv Band 67 | E-Book | sack.de
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E-Book, Deutsch, Band 67, 384 Seiten

Reihe: Baccara Exklusiv

Child / Clark / Greiman Baccara Exklusiv Band 67

Dein sinnlichstes Versprechen / Mit dir ein Leben lang / Jeden Tag ein bisschen mehr /
1. Auflage 2010
ISBN: 978-3-86295-636-4
Verlag: CORA Verlag
Format: EPUB
Kopierschutz: 6 - ePub Watermark

Dein sinnlichstes Versprechen / Mit dir ein Leben lang / Jeden Tag ein bisschen mehr /

E-Book, Deutsch, Band 67, 384 Seiten

Reihe: Baccara Exklusiv

ISBN: 978-3-86295-636-4
Verlag: CORA Verlag
Format: EPUB
Kopierschutz: 6 - ePub Watermark



DEIN SINNLICHSTES VERSPRECHEN von CHILD, MAUREEN
Die langen, muskulösen Beine in einer engen Jeans, den Stetson ins Gesicht gezogen: Für Nora scheint der sexy Rancher Mike wie das Versprechen einer perfekten sinnlichen Nacht. Doch die schöne Konditorin ist noch Jungfrau - und Mike will nicht ihr erster Mann sein ...
MIT DIR EIN LEBEN LANG von GREIMAN, LOIS
Erst fackelt sie beim Eierkochen fast seine Ranch ab, dann steht sie unschuldig nur mit einem Handtuch bekleidet vor ihm. Der raue Cowboy Tyrel könnte verzweifeln. Wenn er bloß nicht davon träumen würde, Hannah zu küssen und sie ein Leben lang heiß zu verwöhnen ...
JEDEN TAG EIN BISSCHEN MEHR von CLARK, CHRISTIE
Was für ein Sex-Appeal er hat, denkt Kirby, als der smarte Unternehmer Carl Tannon vor ihr steht. Sie spürt, wie seine erotische Ausstrahlung sie jeden Tag immer mehr zu ihm hinzieht. Aber sie weiß auch, dass er nur gekommen ist, um seine Tochter von ihr zu fordern ...



Da Maureen Child Zeit ihres Lebens in Südkalifornien gelebt hat, fällt es ihr schwer zu glauben, dass es tatsächlich Herbst und Winter gibt. Seit dem Erscheinen ihres ersten Buches hat sie 40 weitere Liebesromane veröffentlicht und findet das Schreiben jeder neuen Romance genauso aufregend wie beim ersten Mal. Ihre liebste Beschäftigung neben dem Schreiben ist das Reisen; bevorzugt mit ihrem Mann und ihren Eltern. Eine lange Autofahrt mit drei Personen, die verschiedene Karten lesen und dem armen Fahrer, Maureens gestresstem Ehemann, die unterschiedlichen Richtungen zurufen, ist unvergleichlich! Aber natürlich bietet das Reisen auch gute Recherchemöglichkeiten für weitere Romances. Wenn Maureen zu Hause ist, kümmert sie sich um den Haushalt, in dem es sehr lebhaft zugeht; es gilt, sich um zwei fast erwachsene Kinder, deren Freunde und einen völlig verwirrten Golden Retriever namens Abbey zu kümmern. Abbey hat Angst vor dem Wind; sie weiß, dass es da draußen ist, kann es aber nicht sehen und weigert sich, das Haus zu verlassen, wenn es stürmisch ist. Also bleibt Maureen nicht anderes übrig, als Abbey an windigen Tagen draußen die Pfote zu halten...

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1. KAPITEL

Nora Bailey konnte sich Besseres vorstellen, als die einzige Jungfrau weit und breit zu sein.

Aber sie würde das bald ändern, und wenn es das Letzte war, was sie je tat. Sie war zu allem entschlossen. Die Frage war nur, welcher Mann sollte sie aus diesem unerwünschten Zustand befreien? Die Auswahl in ihrer kleinen Stadt ließ eher zu wünschen übrig.

Nora sah aus dem Fenster ihrer Bäckerei und beobachtete die Bürger von Tesoro, die den schönen Frühlingsmorgen genossen. Mit prüfendem Blick betrachtete sie ausnahmslos die Männer, die die belebte, enge Hauptstraße entlanggingen.

Zuerst sah sie Dewy Fontaine, vermutlich kaum einen Tag jünger als neunzig, der gerade die Apotheke gegenüber betreten wollte. Er blieb kurz stehen, um Dixon Hill zu begrüßen, den stolzen Vater von sechs Kindern und zum dritten Mal verheiratet. Nora schauderte es.

Trevor Church raste auf seinem Skateboard vorbei. Niedlich, aber schließlich erst achtzehn Jahre alt, Himmel noch mal! Der Junge vollführte eine geschickte Drehung, als er die Ecke nahm und verschwand. Nein, so verzweifelt war sie denn doch noch nicht.

Harrison De Long, sechzig und immer ein bisschen zu lebhaft, blieb stehen, um Bekannte zu begrüßen und Babys zu küssen. Er hatte sich schon wieder als Bürgermeister zur Wahl gestellt, und wer vertraute schon einem Politiker?

Mike Fallon. Nora seufzte sehnsüchtig. Nein, er kam leider nicht infrage. Aber sie zögerte. Ihr Blick verweilte einen Moment auf ihm, während er die Straße zur Eisdiele hinunterschlenderte. Er war hochgewachsen und trug eine verwaschene Jeans und ein kurzärmeliges dunkelrotes Hemd. Seine Stiefel waren abgetragen, sein Haar war zerzaust von der leichten Brise, und Nora wusste, ohne es von ihrem Standort genau sehen zu können, dass seine grünen Augen ernst und wachsam in die Welt blickten. Mike vertraute nur einem einzigen weiblichen Wesen, und das war seine fünfjährige Tochter Emily. In diesem Augenblick lief das kleine Mädchen zu seinem Vater und packte seine Hand mit beiden Händen. Mike sah sie an und schenkte ihr sein seltenes, aber atemberaubendes Lächeln.

Wirklich zu schade, dass Mike nicht infrage kam.

„Ist das nicht wieder typisch?“, murmelte sie vor sich hin. „Endlich bin ich so weit, den entscheidenden Schritt zu tun, und es gibt keinen geeigneten Kandidaten, der dafür infrage kommt.“

Als sie noch zur Schule ging, hatte sie beschlossen, bis zu ihrer Heirat Jungfrau zu bleiben. Damals schien es eigentlich ein recht intelligenter Gedanke zu sein, aber sie hatte nicht damit gerechnet, dass sie mit achtundzwanzig Jahren immer noch Jungfrau sein würde.

Sie hatte angenommen, dass sie nach dem College den Richtigen finden, heiraten und Kinder bekommen würde. Ganz schön altmodisch, das gab sie gern zu, aber immerhin war sie in Tesoro geboren und aufgewachsen, einer winzigen Küstenstadt in Kalifornien, wo die Leute immer noch selbst gebackene Kuchen versteigerten, um Geld für die Schule zu sammeln. Wo die Nachbarn sich umeinander kümmerten und fast keiner jemals die Haustür abschloss. Und wo es leider schwieriger war, einen unverheirateten Mann zu finden als einen kalorienfreien Schokoladenkuchen.

Seit ihrem College-Abschluss waren elf Jahre vergangen, und Nora war immer noch so unberührt wie frisch gefallener Schnee. Die Sache mit dem Zölibat hatte ihren Glanz schon längst eingebüßt. Noras jüngere Schwestern waren beide verheiratet und hatten je ein Baby. Sie hatte versucht, geduldig zu sein, und sich immer wieder gesagt, dass der Richtige schon irgendwann auftauchen würde. Aber wenn sie ehrlich sein wollte, fing sie in letzter Zeit an, ernsthaft daran zu zweifeln. Sie gehörte nun mal nicht zu den Frauen, nach denen die Männer sich umdrehten. Nichts an ihr war auffallend oder gar aufregend.

Ihre Schwestern waren zierlich und hübsch. Nora war hochgewachsen, freimütiger als gut für sie war, und zu allem Überfluss ziemlich dickköpfig. Zum Flirten hatte sie nicht das geringste Talent, weil sie zu ehrlich war, um neckische Spielchen zu spielen. Außerdem arbeitete sie zu hart daran, ihr Geschäft aufzubauen, um ihre Zeit in Bars und Tanzclubs verbringen zu können.

Aber den Anstoß zu ihrem Entschluss, dem Jungfrauendasein ein für alle Mal ein Ende zu bereiten, hatte jemand gegeben, der erst gestern in Noras Bäckerei geschlendert war. Becky Sloane würde bald heiraten. Das Kind, für das Nora vor, wie es schien, einer kleinen Ewigkeit den Babysitter gespielt hatte, war hereingekommen, um ihre Hochzeitstorte zu bestellen – eine vierstöckige Torte aus weißer Schokolade mit rosafarbenen und gelben Marzipanrosen. Becky, oder vielmehr deren Mutter, scheute keine Kosten. Mit ihren neunzehn Jahren war Becky schon bei ihrer zweiten Verlobung angelangt, und Nora war sicher, dass sie sich auch bei Nummer eins nicht geziert hatte.

Und da hatte Nora sich plötzlich gefragt, für wen sie sich eigentlich aufsparte. Wenn sie so weitermachte, würde sie noch als Jungfrau beerdigt werden. Himmel, wie deprimierend! Und deswegen war sie jetzt so entschlossen, diese Situation zu ändern. Wie viel Selbstverleugnung konnte man schließlich von einer schwachen Frau erwarten?

Natürlich hatte sie gestern beim Mittagessen ihren Entschluss mit ihrer besten Freundin Molly Jackson besprochen und die Begegnung mit Becky Sloane erwähnt.

„Becky Sloane?“, hatte Molly gesagt. „Ich erinnere mich noch an die Zeit, als sie sich noch nicht allein die Schnürsenkel binden konnte.“

„Ich weiß. Ach Molly, ich komme mir plötzlich so alt vor.“

„Himmel, wie demütigend für dich“, meinte Molly und nahm einen Schluck von ihrem Saft. „Becky heiratet, und du bist immer noch Jungfrau.“

„Vielen Dank“, erwiderte Nora trocken. „Ich fühle mich jetzt so viel besser.“

Molly verzog den Mund zu einem schiefen Lächeln. „Entschuldige.“ Die elfenhaft zierliche Molly mit ihren grünen Augen und dem kurzen roten Haar strich mitfühlend über ihre Hand. Sie betrieb ein Grußkartengeschäft, das sie von zu Hause aus leitete, und war außerdem Mutter des süßesten sechsmonatigen Mädchens auf der ganzen Welt und verheiratet mit dem Sheriff der Stadt, der sie förmlich anbetete.

„Wann findet die Hochzeit statt?“, fragte Molly.

„Nächste Woche. Samstag.“

Molly hob ihre Augenbrauen. „Das ist aber schnell.“

„Ja. Und um ehrlich zu sein, Becky sah auch nicht besonders gut aus. Sie war ein bisschen grün im Gesicht.“

„Aha. Dann gibt es vielleicht einen Grund für die Eile, was?“

„Ich weiß nicht“, sagte Nora. „Aber wenn Becky verheiratet ist, dann hat sie einen eindeutigen Vorsprung vor mir.“

Molly lächelte und schüttelte den Kopf. „Wetteifert ihr etwa miteinander?“

„Nein.“ Nora seufzte und lehnte sich zurück. „Es ist nur so, dass ich auf sie aufgepasst habe, als sie klein war, und jetzt fängt sie ihr Leben an, und ich …“

„Du backst leckere Zimtbrötchen.“

„Genau.“ Nora wäre fast in Tränen ausgebrochen.

„Nun, du weißt ja, sonst sag ich liebend gern: ‚Ich hab’s dir ja gesagt‘, aber diesmal werde ich davon Abstand nehmen.“ Molly zwinkerte ihr zu. „Ich finde nur, dass es höchste Zeit ist, dass du etwas unternimmst, Nora. Du weißt, dass die meisten Männer Jungfrauen aus dem Weg gehen, als hätten sie die Pest. Sie halten sie für zu romantisch und haben Angst, von ihnen in eine Ehe gelockt zu werden.“

„Stimmt.“

Wenn sie also den Richtigen finden wollte – fall es ihn überhaupt gab –, dann musste sie sich endlich von ihrem Jungfrauendasein befreien. Eine erfahrene Frau würde vermutlich mehr Glück haben.

Im hinteren Teil der Bar spielte eine alte Jukebox Songs aus den Sechzigerjahren. An der einen Wand befand sich eine Reihe von Nischen mit roten Vinylsitzen, die im Lauf der Jahre unzählige Kratzer abbekommen hatten.

Nora und Molly saßen an einem Tisch am anderen Ende des Raums. Die Blätter mehrerer rankender Efeus boten teilweise Sichtschutz wie in einer Laube. Ein paar Stammgäste saßen auf Barhockern, und einige Paare schmiegten sich in den Nischen aneinander.

Nora seufzte, riss sich vom Anblick des verliebtesten Paars los und sah ihre Freundin ernst an. „Meine Aufgabe ist also, eine Exjungfrau zu werden.“

„Sage ich dir das nicht schon seit fünf Jahren?“

Nora sah sie vorwurfsvoll an.

Molly grinste. „Schon gut, schon gut, ich habe versprochen, nichts zu sagen.“ Sie hob die Hand wie zum Schwur. „Ich werde dich nie wieder darauf aufmerksam machen, dass du zu lange gebraucht hast, um zu merken, dass männliche Singles in Tesoro fast ausgestorben sind. Aber es ist dennoch besser, in deiner Heimatstadt einzukaufen, um es mal so auszudrücken. Wer weiß, was für Männer dir in der Großstadt begegnen?“

Nora musste lächeln. Wenn sie sich auf etwas verlassen konnte, dann darauf, dass Molly immer völlig ehrlich mit ihr sein würde. Selbst wenn sie ihr etwas sagen musste, was Nora nicht gern hören würde.

„Ich fühle mich schon ein bisschen besser.“

„Und bald sogar noch besser“, versicherte Molly ihr und leerte ihre Margarita. „Sobald du dieses kleine Hindernis aus dem Weg geschafft hast.“

„Klein?“

„Na schön, nicht allzu klein. Aber wir werden einen Mann für dich finden, warte es nur ab. Ich meine, du bist schließlich keine alte, verschrumpelte Jungfer oder so....



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