Childs / Marsh | Tiffany Pure Lust Band 5 | E-Book | sack.de
E-Book

E-Book, Deutsch, 320 Seiten

Childs / Marsh Tiffany Pure Lust Band 5

E-Book, Deutsch, 320 Seiten

ISBN: 978-3-7515-1721-8
Verlag: CORA Verlag
Format: EPUB
Kopierschutz: Wasserzeichen (»Systemvoraussetzungen)



BEGEHRT – UND BELOGEN? von LISA CHILDS
Das Supermodel Muriel Sanchez ist Ronans Gegnerin vor Gericht - aber nur dort, denn im Bett verstehen sie sich blendend. Doch dann werden dem Richter gefälschte Unterlagen zugespielt, die ihn als Lügner darstellen, und Ronan kommt ein schrecklicher Verdacht: Hat die heißblütige "schönste Frau der Welt", wie die Medien sie nennen, ihn eiskalt hintergangen und ans Messer geliefert?

HAUTNAH UND IMMER NÄHER von ANNE MARSH
Welch verrückter Tag! Die aufstrebende Bankerin Harper lässt sich ihr erstes Tattoo stechen, und der gefährlich gut aussehende Tattookünstler und Biker Vik macht ihr ein unanständiges Angebot. Als Harper sich traut, es anzunehmen, gerät sie in einen Strudel der Emotionen. Doch um keinen Preis darf sie zu viel für Vik empfinden – denn er liebt die Freiheit und fühlt sich nur in seinem finsteren Bikerclub zu Hause …
Unsere erotischsten CORA-Romane wegen großer Nachfrage jetzt im Doppelband neu zusammengestellt!
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1. KAPITEL
Verflixt! Überall, wo er hinkam, sah er sie. Aber Muriel Sanz war auch überall: auf jeder Plakatwand am Times Square, auf jedem Magazincover an jedem Kiosk der Stadt. Jeder Stadt, wohlgemerkt … Dass er sie allerdings hier treffen würde, hätte Ronan Hall nicht gedacht: in der Lobby eines Apartment-Hauses, das er gerade im Begriff war zu verlassen. Er wollte hinausgehen, und sie kam im selben Moment herein. Nun machte er kehrt und folgte ihr zum Aufzug. Eigentlich hätte er sich ja denken können, dass er ihr hier begegnete. Er wusste schließlich, dass sie Freundinnen waren. Ihre Freundschaft konnte ihn seine Zulassung als Anwalt kosten, falls die Anwaltskammer Muriels Lügen und den gefälschten Beweisen glaubte, die sie gegen ihn vorzubringen gedachte. Miststück! Die Aufzugtüren glitten zu, aber er legte seine Hand dazwischen, um sie geöffnet zu halten. Sie würde ihm nicht entkommen. Was nicht heißen soll, dass sie es versuchte. Auf dem ganzen Weg durch die Lobby des Gebäudes im Garment District schien sie ihn nicht bemerkt zu haben. Sie hatte wie gebannt auf ihr Handy gestarrt und eine Nachricht getippt. Für wen die Nachricht wohl war? Für ihre Freundin Bette? Für einen Lover? So wie er sie und ihre unersättlichen Gelüste einschätzte, vermutlich für einen Lover. Schon wieder bewegten sich die beiden Türflügel aufeinander zu – diesmal mit seinen Fingern dazwischen. Er fluchte und schob die Türen kräftig mit beiden Händen auseinander, damit er die Kabine betreten konnte. Muriel stand allein im Aufzug und drückte den Knopf zum Schließen der Türen. Jetzt war natürlich klar, dass sie ihn gesehen hatte. Ihre naturbraune Haut verfärbte sich ins Rötliche, und ihre wassergrünen Augen blitzten vor Zorn. Sie war unglaublich schön – vielleicht die schönste Frau, die er je gesehen hatte. Deshalb war sie auch als Supermodel so erfolgreich. Durch ihr Haar verliefen Strähnen in allen möglichen Farben, und sie hatte volle Lippen und große, wunderschöne Augen. Und was ihren Körper betraf … Obwohl sie zu ihren schwarzen Leggings einen langen Oversize-Pullover trug, spannte sich der Stoff wie eine zweite Haut über jede Schwellung ihrer Brüste, den Kurven ihrer Hüften und ihres Pos. Es war wirklich unfair, dass sie so einen tollen Körper hatte. Und er bezweifelte, dass irgendetwas daran das Ergebnis einer Schönheitsoperation war. Das hätten die Medien längst herausbekommen und richtig ausgeschlachtet, wie sie es mit allen Dingen aus ihrem Privatleben taten. Aus diesem Grund sah er sie auch überall. Sogar in seinen verdammten Träumen. „Was zum Teufel tun Sie hier?“, fragte sie. Er war in dem Apartmenthaus gewesen, um ihre Freundin Bette Monroe zu treffen. Seine Anwaltspartner – mit Ausnahme ihres Geschäftsführers Simon Kramer – und er waren gekommen, um wegen Simon mit ihr zu sprechen. Bette war Simons ehemalige Mitarbeiterin, und ohne sie ging es ihm hundsmiserabel – wohl mehr aus persönlichen als aus beruflichen Gründen. Und es war Ronans Schuld, dass sie sich sowohl beruflich als auch persönlich von ihm getrennt hatte. Nachdem seine Partner sich verabschiedet hatten, war er noch kurz geblieben und hatte überlegt, ob er noch einmal umkehren sollte, um sich ein weiteres Mal zu entschuldigen. Oder sich überhaupt zu entschuldigen, denn er war sich nicht so sicher, ob er es bereits getan hatte. Er war sich allerdings auch nicht so sicher, ob eine Entschuldigung überhaupt notwendig war. „Ich treffe mich mit Ihrer Freundin“, sagte er. Er hatte sich entschieden und streckte den Arm nach der Kontrolltafel aus. Ein Knöpfchen leuchtete bereits, aber es war nicht das fürs neunte Stockwerk, wo Bette ihr Apartment hatte. Bevor er hinlangen konnte, stieß Muriel mit beiden Handflächen gegen die Tafel, wodurch sie die Knöpfe verbarg, aber auch alle gleichzeitig drückte. Die Türen glitten zu, und die Kabine bewegte sich nach oben. „Was zum Henker tun Sie da?“, fragte er. Die Kabine kam zum Stillstand, und die Türflügel gingen auf. Muriel machte jedoch keine Anstalten, den Aufzug zu verlassen. Stattdessen streckte sie den Arm aus, um die Tür wieder zu schließen. Dann drückte sie den Knopf zur Lobby, doch die anderen Stockwerke leuchteten bereits alle. Sie mussten beim Hinauffahren in jeder einzelnen Etage halten, bevor es wieder abwärts ging. „Hören Sie auf damit, Bette zu belästigen“, zischte sie. „Sie war es nicht, die mir die Beweise gab, die ich an die Anwaltskammer weitergeleitet habe.“ „Beweise. Das sind keine Beweise. Es ist alles nur gefälschter Bullshit, und der lässt sich leicht widerlegen.“ Ihre großen Augen verengten sich misstrauisch. „Wenn das stimmt, warum sind Sie dann so aufgebracht?“ „Weil es mich ankotzt, wie weit Sie gehen, um meinen Namen in den Dreck zu ziehen.“ Als ehemaliger Ausreißer, der eine Zeit lang auf der Straße gelebt hatte, hatte Ronan bis an seine Grenzen gekämpft, um dort anzukommen, wo er heute war. Und er hasste den Gedanken, dass alles – vor allem Muriels Lügen – seine Karriere und die Anwaltstätigkeit seiner Partner ernsthaft gefährden konnte. „Um Ihren Namen in den Dreck zu ziehen? Sie haben ein PR-Unternehmen engagiert, um mein Image zu ruinieren. Und wozu? Nur um meinem schmierigen Ex einen Vorsprung zu verschaffen.“ Ihre langen, vollen Wimpern flatterten, aber er bezweifelte, dass sie mit ihm flirten wollte. Ob sie gerade versuchte, ein paar Tränen wegzublinzeln? Er verspürte ein seltsames Stechen in seiner Brust. Mitgefühl? Nein. Die einzigen Gefühle, die es hier aufzubringen galt, waren Misstrauen und Wachsamkeit. Er bezweifelte nicht, dass sie versuchen würde, ihn reinzulegen. Genau wie ihren Ex-Ehemann, als sie ihn vor der Hochzeit diesen lächerlichen Ehevertrag unterzeichnen ließ. Er war da nur rausgekommen, weil er beweisen konnte, wer und was Muriel Sanz wirklich war. Der Aufzug bimmelte, und die Türen gingen auf. Sie drückte das Knöpfchen, um sie wieder zu schließen. „Wie können Sie nachts eigentlich schlafen?“, fragte sie. In letzter Zeit nicht so toll, weil er die ganze Zeit an sie denken musste, selbst wenn eine andere Frau bei ihm war. Dauernd sah er Muriels hübschen Körper vor sich, ihren Körper mit dem sexy Arsch … „Dasselbe könnte ich Sie auch fragen“, sagte er. „Sie verstehen es hervorragend, andere zu manipulieren. Haben Sie so auch Bette davon überzeugt, Ihnen das Briefpapier mit dem Street-Legal-Briefkopf zu geben?“ Er bezweifelte allmählich, dass die Ex-Mitarbeiterin seines Partners an Muriels kranken Intrigen mitgewirkt hatte. Bette Monroe war sprachlos gewesen, als er sie damit konfrontierte, dass ihre Freundin die Beschwerde bei der Anwaltskammer eingereicht hatte. „Ich hab Ihnen doch gesagt, dass Bette mir nichts gegeben hat.“ „Also haben Sie es sich ohne ihr Wissen genommen?“ Das wäre kein Problem gewesen, falls sie jemals die Büroräume von Street Legal betreten hätte. Doch er hatte es überprüft; sie war nie dort gewesen. Vielleicht aber hatte Bette ein paar Bogen Briefpapier mit nach Hause genommen. Er würde sie fragen müssen. Der Aufzug blieb stehen, die Türen gingen auf. Wieder drückte sie den Knopf, um sie zu schließen. „Einen Dreck hab ich mir genommen.“ „Mal sehen, ob Bette sich an was erinnert.“ Er hatte sie schon einmal deswegen befragt, und natürlich hatte sie abgestritten, ihrer Freundin geholfen zu haben. Aber vielleicht erinnerte sie sich daran, ob Muriel in ihrer Handtasche gekramt oder etwas aus ihrer Wohnung mitgenommen hatte. Ob sie dann alles zugeben oder sie weiterhin in Schutz nehmen würde? „Sie und Ihr Geschäftsführer, dieser Trottel, Sie haben Bette eh schon wie den letzten Dreck behandelt“, sagte sie. „Das werden Sie kein zweites Mal tun.“ Sie drückte jetzt das Stopp-Knöpfchen, und der Aufzug kam ruckelnd zwischen zwei Stockwerken zum Stehen. „Was zum Teufel haben Sie jetzt wieder gemacht?“, fragte er, als ein Alarmton zu läuten begann, der an allen vier Wänden der kleinen Kabine reflektierte. Ronan war nicht scharf auf allzu enge Räume. Schon gar nicht, wenn sie es war, mit der er sich die Enge teilen musste. Er schlug gegen den Knopf, um das Ding wieder zum Starten zu bringen. Der Aufzug schlingerte nach oben, dann rauschte er schlagartig in die Tiefe. Sein Magen auch. Bisher hatte er sich nur Sorgen um seine Zulassung gemacht. Jetzt dämmerte ihm: Das war nicht alles, was Muriel ihn kosten konnte. Er konnte froh sein, wenn er hier lebend wieder rauskam. Ein schriller Schrei entfuhr Muriels Kehle, als es ihr die Füße wegzog. Der Aufzug war schneller als sie und stürzte den Schacht hinab wie ein riesiges Bleigewicht. Dann kam die Kabine abrupt zum Stehen. Muriel verlor den Halt und stürzte. Doch es war nicht der Terrazzofußboden, den sie unter sich spürte. Es war ein durchtrainierter Körper, der schon vor ihr gestürzt war. Ronan Hall lag breit in der Kabine, die Beine auf dem Boden ausgestreckt. Er war mit dem Rücken und den Schultern gegen eine der Wände geknallt, und womöglich hatte er sich auch den Kopf angestoßen, denn seine Augen waren geschlossen. War er bewusstlos? Von seiner Brust aus, auf der sie gelandet war, musterte sie sein schönes Gesicht: ein viereckiges Kinn und Backenknochen, so scharf geschnitten und markant wie seine Nase. Vor seinen Wangen zeichneten sich lange, dichte...


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