Childs | Sündig - Brich alle Regeln | E-Book | sack.de
E-Book

E-Book, Deutsch, Band 7, 224 Seiten

Reihe: Club

Childs Sündig - Brich alle Regeln

Sex & The Office Teil 1
1. Auflage 2018
ISBN: 978-3-95576-923-9
Verlag: MIRA Taschenbuch
Format: EPUB
Kopierschutz: 0 - No protection

Sex & The Office Teil 1

E-Book, Deutsch, Band 7, 224 Seiten

Reihe: Club

ISBN: 978-3-95576-923-9
Verlag: MIRA Taschenbuch
Format: EPUB
Kopierschutz: 0 - No protection



Endlich hat sie gekündigt! Simon kann jetzt hemmungslos mit seiner Noch-Sekretärin Bette flirten. Schnell kommt er der Schönen mit dem dunklen Haar sehr nah und entdeckt hinter ihrem schüchternen Äußeren eine feurige, selbstbewusste Frau und verspielte Dessous ... Aber in seiner Firma gibt es einen Spion. Hat Bette etwa noch mehr Geheimnisse?

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1. KAPITEL Das klirrende Geräusch der Gläser, mit denen die vier anstießen, klang hell über ihren Tisch hinweg. Der prickelnde Sekt schäumte über die Ränder und lief die schmalen Stiele der Gläser hinab. „Auf Street Legal“, sagte Simon Kramer, und seine Stimme vibrierte vor Stolz. Vor sechzehn Jahren, als er als Ausreißer auf der Straße gelebt hatte, hätte er es nie für möglich gehalten, einmal eine Firma zu besitzen. „Auf uns“, sagte auch Ronan, einer von Simons Partnern, und stieß grinsend erneut mit den anderen an. „Auf dich, Trev“, sagte Stone zu Trev, der soeben den größten Fall in der Geschichte der Firma gewonnen hatte. Die vier Partner hatten während der acht Jahre nach ihrem Studium und seit Gründung der Firma schon so einige große Fälle gewonnen. Nach diesem Sieg wären sie in der Lage gewesen, sich zur Ruhe zu setzen und von ihrem Anteil ein gutes Leben zu führen. Doch Simon wusste, dass die anderen genau wie er noch viel zu jung und viel zu ehrgeizig waren, um jetzt schon aufzuhören. Dennoch war es ihm wichtig, dass sie sich diese Auszeit nahmen und ihren Erfolg feierten. Also hatte er seine Partner dazu überredet, gemeinsam eine Pause zu machen und in die neue Bar um die Ecke zu gehen, die The Meet Market hieß. Ihr Sieg war vor allem auch deshalb so grandios, weil es der Gegenseite irgendwie zwischendurch gelungen war, an vertrauliche Informationen aus ihren Akten zu gelangen. Simon arbeitete jedoch bereits an einem Plan, damit so etwas nie wieder geschehen konnte. Sollte es tatsächlich einen Maulwurf in ihrer Firma geben, würde er ihn finden und ihn fertigmachen. „Ich würde trotzdem nur zu gern wissen, wie Anderson diesen Bericht in die Finger bekommen konnte“, murmelte Trev. „Mach dir darüber mal keine Sorgen“, erwiderte Simon. Er hatte auch deshalb diese spontane Firmenfeier einberufen, weil sie alle dringend etwas Ablenkung gebrauchen konnten. Ronan zwang sich, den Blick von der Frau zu wenden, die er seit geraumer Zeit anstarrte. „Denk einfach nicht mehr drüber nach. Es kann in der Firma einfach keine undichte Stelle geben – nicht, seit Simon sich um die Personalangelegenheiten kümmert. Keiner erkennt einen Betrüger so gut wie jemand, der selbst mal einer war. Und unser Chef hier ist der König aller Trickser.“ Simon grinste. Ohne den einen oder anderen ausgefuchsten Plan hätte er nicht überlebt – und die vier Jungs hier am Tisch auch nicht. So wie er waren auch sie Straßenkinder gewesen. Noch bevor Simon die anderen kennengelernt hatte, hatte er bereits alle Tricks beherrscht, die zum Überleben auf der Straße vonnöten waren. „Nein, höchstwahrscheinlich hat Trev eine heiße Mieze mit nach Hause genommen, die, sobald er eingeschlafen ist, heimlich die Unterlagen kopiert hat, die er sich zum Arbeiten mitgenommen hat“, sagte Ronan. Simon lachte. „Ihr könnt danach echt pennen?“ Er konnte unmöglich schlafen, wenn jemand bei ihm war. Damals auf der Straße hätte er nicht überlebt, wenn er auch nur einer einzigen Person vertraut hätte. Außer den vier Jungs hier am Tisch gab es keinen Menschen, dem er traute. Es war ihre gemeinsame Vergangenheit, die sie miteinander verband. Und verdammt, waren sie inzwischen weit gekommen. Sie hatten mehr Geld, atemberaubendere Apartments, schnellere Autos und heißere Frauen, als auch nur einer von ihnen je zu träumen gewagt hätte. „Ich wünschte, es wäre so gewesen“, sagte Trev. „Aber dieser verdammte Fall hat mein Liebesleben komplett zum Erlahmen gebracht.“ „Genau deshalb dachte ich, dass wir uns diese neue Bar mal ansehen sollten“, antwortete Simon. Seitdem er versuchte, der undichten Stelle in seiner Firma auf die Schliche zu kommen, stand es auch um sein Liebesleben schlecht. The Meet Market hielt, was der Name der Bar versprach: Hier traf sich die angesagte High Society von Manhattan. Es wimmelte nur so von attraktiven Menschen: Da waren Models, Schauspieler und Schauspielerinnen, Designer … Und sie. Die erfolgreichsten und berüchtigtsten Anwälte der ganzen verdammten Stadt. Simon stieß mit Trevor an. „Du hast den Fall gewonnen, also vergiss es. Gönn dir etwas Spaß.“ Trevor grinste. „Das habe ich vor. Aber Ronan hat schon recht – wir sollten wirklich vorsichtiger sein, wenn wir Frauen mit nach Hause nehmen. Zumindest, wenn da Akten herumliegen.“ Stone nickte zustimmend. „Ja. Wenn sich herumsprechen sollte, dass die gegnerische Seite an unsere Unterlagen gekommen ist, muss unsere PR-Agentur schnellstmöglich unser Image retten.“ Im Social-Media-Zeitalter wurden die meisten Fälle weit vor der ersten Verhandlung entschieden, weshalb auch sie eine PR-Agentur hatten, die die öffentliche Meinung für sie lenkte. In ihre Richtung natürlich. Ronan kicherte. „Als ob unser Ruf je wieder gerettet werden könnte …“ Sie waren dafür bekannt, skrupellos zu sein – im Gerichtssaal genau wie im Bett. Sie gewannen jeden Fall und konnten deshalb horrende Preise verlangen. Simon war der Ansicht, dass sie stolz auf diesen Ruf sein konnten und sich nicht zu schämen brauchten. „Alles in Ordnung, Jungs“, versicherte Simon seinen Partnern. „Ich kümmere mich darum.“ Dann wies er mit einer lässigen Handbewegung auf die vielen Frauen, von denen sie umgeben waren. „Und jetzt kümmern wir uns besser mal um die hier …“ Ronan grinste, während er mit dem Blick einer Blondine folgte, die sich im Vorübergehen die langen, gelockten Haare über die Schulter warf. Bevor er ihr folgte, schlug er Trevor auf die Schulter. „Soll ich sie fragen, ob sie eine Freundin für dich hat? Simon hat recht, du solltest wirklich etwas Stress ablassen.“ Trevor betrachtete eine Rothaarige am anderen Ende des Raums. „Ich brauche deine Hilfe nicht“, erwiderte er. „Aber etwas Entspannung könnte ich tatsächlich gut vertragen“, fügte er seufzend hinzu. Stone stieß mit der Schulter gegen Simons Oberarm. „Aber unser Simon könnte vielleicht etwas Hilfe gebrauchen.“ Ronan schnaubte. „Ganz sicher nicht. Der ist doch der größte Womanizer von uns allen.“ Simon war sich nicht ganz sicher, ob dies ein Kompliment oder eine Beleidigung war. Doch noch bevor er nachhaken konnte, war Ronan bereits hinter der Blondine her, die im Eingangsbereich der Bar auf ihn wartete. „Im Ernst, ich habe dich schon seit einer ganzen Weile nicht mehr mit irgendeiner Frau gesehen“, sagte Stone zu ihm. Simon zuckte mit den Schultern. „Ich hatte viel zu tun.“ Sich eine Maulwurfsfalle auszudenken und diese unauffällig zu installieren, hatte all seine Zeit in Anspruch genommen. Oder war das nur eine Ausrede? Lag der eigentliche Grund für seine Enthaltsamkeit vielleicht ganz woanders? Er ließ den Blick durch den Raum schweifen. Er erkannte einige Models von den großen Werbebannern am Times Square und ein paar Schauspielerinnen, die derzeit in aktuellen Filmen zu sehen waren. Doch keine von ihnen ließ seinen Puls schneller schlagen. Ihm war bewusst, dass er jede von ihnen rumkriegen könnte – wenn er wollte, sogar zwei auf einmal. Und vielleicht war genau das das Problem. Ihm fehlte die Herausforderung. Das Fieber der Jagd … Hier gab es nur leichte Beute. So wie die Rothaarige, die Trevor von der Bar aus zuwinkte. „Geh schon“, drängte Simon ihn. „Genau“, stimmte Stone zu. „Die ist doch ein viel schönerer Anblick als wir.“ „Da wäre ich mir nicht so sicher“, erwiderte Simon mit gespieltem Groll. Sein volles blondes Haar und seine strahlend blauen Augen hatten ihm schon unzählige Male das Kompliment eingebracht, er sei heißer als jeder Filmstar. Er wusste genau, dass er jede Frau hier im Raum für sich gewinnen konnte – selbst wenn er noch immer der mittellose Rumtreiber wäre, der er einst war. Stone lachte. „Bei meinem nächsten Fall solltest du auch neben mir im Gerichtssaal sitzen und die Richterinnen genauso bezirzen wie diesmal bei Trev.“ „Hey, Jungs, ihr solltet einfach mehr trainieren, dann könnt ihr eure Richterinnen selbst um den Finger wickeln“, antwortete Simon und grinste herausfordernd. „Ich habe genug anderes zu tun. Das ganze Geld will verwaltet werden.“ Inzwischen ging es dabei nicht mehr nur um das Vermögen ihrer Klienten, sondern auch um ihr eigenes. Simon bedeutete das viel – hatte doch das bisschen Geld, das ihm früher begegnet war, immer jemand anderem gehört. „Hey, wir verführen unsere Richterinnen schon selbst“, verteidigte sich Trevor stolz. „Dich brauchen wir nur, um die rumzukriegen, die auf hübsche Jungs stehen.“ Simon unterdrückte ein Lachen. Er wollte Trevor nicht zeigen, wie lustig er ihn fand, und tat stattdessen beleidigt. „Ach, fick dich.“ Trevor schüttelte den Kopf. „Sorry, aber das brauche ich nicht. Die kleine Rothaarige hingegen …“, sagte er und schlenderte in Richtung der Frau davon. Stone sah sich in der Bar um. „Ich suche mir lieber auch schnell eine, sonst muss ich nachher noch mit dir nach Hause gehen.“ „So viel Glück hast du nicht“, sagte Simon, während Stone sich auf den Weg machte. Dann ließ er ebenfalls erneut den Blick über die Leute in der Bar gleiten. Er wollte durchaus heute nicht als Einziger allein nach Hause gehen. Zumindest war es nicht nur das. Er brauchte eine Ablenkung, etwas, das seine Gedanken von der undichten Stelle in seiner Firma abbringen konnte. ...



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