Der Diskurs um rationale oder normative Ordnung in Sozialtheorie und Soziologie des Wohlfahrtsstaats
Buch, Deutsch, 269 Seiten, Format (B × H): 170 mm x 240 mm, Gewicht: 523 g
ISBN: 978-3-531-16553-0
Verlag: VS Verlag für Sozialwissenschaften
Beide Ordnungsdiskurse prägen auch die Sicht des Sozialstaats, der Solidarität in der modernen Gesellschaft verkörpert, weil es um die Begrenzung eigennutzorientierten Verhaltens und um Kooperation zugunsten kollektiver Ziele geht. Das Buch kommentiert die politische Soziologie, die moralische Ressourcen als Basis des Sozialstaats sieht, und erweitert sie mit Ergebnissen der ökonomischen Institutionentheorie. Anhand der idealtypischen Unterscheidung zwischen Sozialversicherungs- und Umverteilungsfunktion des Sozialstaats wird dessen Wertbedarf genauer lokalisiert und Einkommensumverteilung als die solidarische Dimension diskutiert, da hier 'die Belange der Anderen' berücksichtigt werden.
Zielgruppe
Research
Autoren/Hrsg.
Fachgebiete
- Sozialwissenschaften Soziologie | Soziale Arbeit Soziologie Allgemein Gesellschaftstheorie
- Sozialwissenschaften Soziologie | Soziale Arbeit Soziale Gruppen/Soziale Themen Soziale Fragen & Probleme
- Sozialwissenschaften Soziologie | Soziale Arbeit Spezielle Soziologie Soziale Ungleichheit, Armut, Rassismus
- Sozialwissenschaften Politikwissenschaft Regierungspolitik Sozialpolitik
Weitere Infos & Material
0.- Zweifel an der Möglichkeit von Solidarität.- Kooperationsprobleme und Institutionen – gemeinsame Bezugspunkte von Soziologie und ökonomischer Sozialtheorie.- Solidarität in der Sozialtheorie.- Solidarität bei Durkheim: Gerechtigkeit und Staatsbürgermoral.- Soziale Integration bei Talcott Parsons.- Rationale Kooperation: Solidarität durch Institutionen.- Solidarität im Diskurs um den Wohlfahrtsstaat.- Der nützliche und der moralische Wohlfahrtsstaat.- Die Solidarität der modernen Gesellschaft – ein Fazit.