Buch, Deutsch, Band 211, 358 Seiten, Format (B × H): 160 mm x 236 mm, Gewicht: 699 g
Repräsentation von Vergangenheit in deutschen und niederländischen Texten der Gegenwart
Buch, Deutsch, Band 211, 358 Seiten, Format (B × H): 160 mm x 236 mm, Gewicht: 699 g
Reihe: Studien zur deutschen Literatur
ISBN: 978-3-11-041963-4
Verlag: De Gruyter
Das theoretische Feld zu fiktionalem und faktualem Erzählen ist in den letzten Jahren unübersichtlich geworden. Die Studie bietet eine kritische Analyse der wichtigsten Positionen. Historisches Erzählen diente im Zuge postmoderner Sprachzweifel oft als Beispiel für den prekären Wirklichkeitsbezug faktualer Erzählungen. Mit Blick auf das fiktionale Erzählen wurden anhand des postmodernen historischen Romans mit Metafiktion und Metahistoriografie Erzählverfahren betont, die sich von einem verlässlichen Wirklichkeitsbezug distanzieren. Die vorliegende Studie rückt neben diesen distanzierenden, illusionsstörenden Techniken wieder solche Erzählverfahren in den Blick, die Geschichte als ‚Ereignis‘ inszenieren. Historisches Erzählen kombiniert den Bezug auf eine vergangene Wirklichkeit immer mit dem Anspruch, eine in sich schlüssige Erzählung zu bilden. Anhand deutschsprachiger und niederländischsprachiger Geschichtserzählungen wird nachgezeichnet, wie sich diese grundlegende Dynamik zwischen glaubwürdigem Wirklichkeitsbezug und glaubwürdiger Erzählwirklichkeit im fiktionalen und im faktualen Zusammenhang je unterschiedlich entfaltet.
Zielgruppe
Scholars of literary studies, cultural studies, german studies, d / Literaturwissenschaftler, Kulturwissenschaftler, Germanisten, Nie
Autoren/Hrsg.
Fachgebiete
- Geisteswissenschaften Literaturwissenschaft Deutsche Literatur
- Geisteswissenschaften Literaturwissenschaft Niederländische und Flämische Literaturen
- Geisteswissenschaften Literaturwissenschaft Vergleichende Literaturwissenschaft
- Geisteswissenschaften Literaturwissenschaft Literaturkritik: Hermeneutik und Interpretation