Sinnliche Analogien im juristischen Denken
Buch, Deutsch, 408 Seiten, Format (B × H): 167 mm x 241 mm, Gewicht: 802 g
ISBN: 978-3-428-14841-7
Verlag: Duncker & Humblot GmbH
Daniel Damler erzählt eine etwas andere Rechtsgeschichte, in der nicht – wie üblich – Interessen und Ideen die Hauptrolle spielen, sondern lebensweltliche und künstlerische Leitbilder. Hat die Ästhetisierung der Himmelsmechanik in der langen Sternennacht der Aufklärung einen Anteil an der Idealisierung der verfassungsrechtlichen Gewaltenteilung? Begünstigte die komplexe polyphone Musik der Renaissance den Aufstieg des neuzeitlichen Staates? Besteht ein Zusammenhang zwischen der rechtlichen Verselbständigung von 'Körperschaften' und der Stilisierung des menschlichen Leibes zu einem Signet des Glaubens in der christlichen Kunst? Hat der Transparenz-Fetisch der Moderne seinen Ursprung in der hypnotischen Wirkung illuminierter Glasfassaden?
Autoren/Hrsg.
Fachgebiete
- Rechtswissenschaften Recht, Rechtswissenschaft Allgemein Rechtsgeschichte, Recht der Antike
- Rechtswissenschaften Recht, Rechtswissenschaft Allgemein Rechtsphilosophie, Rechtsethik
- Geisteswissenschaften Geschichtswissenschaft Geschichtliche Themen Kultur- und Ideengeschichte
- Geisteswissenschaften Philosophie Ästhetik
- Geisteswissenschaften Philosophie Rechtsphilosophie, Rechtsethik
Weitere Infos & Material
Dikes Unterwelt – Prolog
Erster Teil: Konstitutive Sinnbilder
I. Meta-phorein: Sinnstiftung durch Übertragung – II. Studien zur Ästhetik des Privatrechts
Zweiter Teil: Regulative Sinnbilder
I. kalos kai agathos als kognitive Interferenz – II. Studien zur Ästhetik der Staatslehre
Aisthesis und Politeia – Epilog
Abbildungsnachweise
Quellen- und Literaturverzeichnis
Personen- und Sachverzeichnis