Diagne | Schweres Schweben | Buch | 978-3-8376-4665-8 | sack.de

Buch, Deutsch, Band 53, 344 Seiten, Kt, Format (B × H): 149 mm x 228 mm, Gewicht: 533 g

Reihe: TanzScripte

Diagne

Schweres Schweben

Qualitäten der gravitas in Pina Bauschs Orpheus und Eurydike

Buch, Deutsch, Band 53, 344 Seiten, Kt, Format (B × H): 149 mm x 228 mm, Gewicht: 533 g

Reihe: TanzScripte

ISBN: 978-3-8376-4665-8
Verlag: Transcript Verlag


Die Gleichzeitigkeit von schwer und leicht im Denken und Bewegen wird seit der Antike gravitas genannt. In der Barockzeit entstand daraus eine Grundhaltung: Mit dem Luftschritt pas grave wird der Körper kurz vor dem Bodenkontakt angehoben. Später entwickelte sich das Ideal der schwerelosen Ballerina, von dem sich Tanzschaffende seit der Moderne wiederum deutlich distanzieren. In Pina Bauschs Tanzoper Orpheus und Eurydike scheinen die Dichotomien schwer/männlich vs. leicht/weiblich umgewertet: Mühevoll trägt Orpheus seine schwere Schattenfrau Eurydike durch den Hades. Mit dem Schweren Schweben entwickelt die Studie eine Denkfigur, die das Schweben in der europäisch geprägten Kulturgeschichte anhand des Tanztheaters neu kontextualisiert.
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Weitere Infos & Material


Diagne, Mariama
Mariama Diagne (Dr. phil.) ist Postdoc im SFB 1512 'Intervenierende Künste' der DFG an der Freien Universität Berlin. Als Tänzerin, Tanzwissenschaftlerin und Dramaturgin entwirft sie dort mit Blick auf diasporische Praktiken antikoloniale und diasporische Perspektiven auf Kanon und Gegenwart der darstellenden Künste und deren gesellschaftlicher Verortung. Seit 2019 ist sie Vorsitzende der Gesellschaft für Tanzforschung (gtf).

Mariama Diagne (Dr. phil.), Tanzwissenschaftlerin und Tänzerin, ist Universitätsassistentin im Forschungsbereich Gender Studies am Institut für Kulturmanagement.an der Universität für Musik und darstellende Kunst Wien (mdw). Ihre Forschungsschwerpunkte fokussieren die Re-Lektüren der Tanzhistoriografie und die daraus entstehenden neuen ästhetischen wie ethischen Zusammenhänge der Tanzkunst seit dem 18. Jahrhundert bis zur Gegenwart. Ihre an der Freien Universität Berlin abgeschlossene Promotion wurde mit dem Tiburtius-Preis 2019 - Preis der Berliner Hochschulen ausgezeichnet.


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