Drew / Raye | Tiffany Lieben & Lachen Band 48 | E-Book | sack.de
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E-Book, Deutsch, Band 48, 280 Seiten

Reihe: Tiffany Lieben & Lachen

Drew / Raye Tiffany Lieben & Lachen Band 48

Perfekt wie Tyler / Lover - nur geliehen! /
1. Auflage 2008
ISBN: 978-3-86349-511-4
Verlag: CORA Verlag
Format: EPUB
Kopierschutz: 6 - ePub Watermark

Perfekt wie Tyler / Lover - nur geliehen! /

E-Book, Deutsch, Band 48, 280 Seiten

Reihe: Tiffany Lieben & Lachen

ISBN: 978-3-86349-511-4
Verlag: CORA Verlag
Format: EPUB
Kopierschutz: 6 - ePub Watermark



PERFEKT WIE TYLER von RAYE, KIMBERLY
2.000 Dollar für ein paar Tage als Kindermädchen? Der perfekte Job, findet Lucky. Und dass sie dabei dem unglaublich attraktiven Tyler so nah sein darf, macht die Sache noch ein bisschen perfekter. Aber kann Lucky sich auf Nanny-Job und Mann gleichzeitig konzentrieren?
LOVER - NUR GELIEHEN! von DREW, JENNIFER
Na, super! Ihr Vater hat seinen Besuch angekündigt - und glaubt, Mindy habe endlich einen Mann gefunden. Spontan fragt sie den charmanten Eric, ob er für ein Wochenende ihren Freund spielen kann. Und so beginnt das aufregendste Abenteuer ihres Lebens ...



Die preisgekrönte Autorin Kimberly Raye war schon immer eine unheilbare Romantikerin. Sie liest gern Romane aller Art, doch ihre Seele wird besonders von Liebesromanen berührt. Von sexy bis spannend, dramatisch bis witzig - sie liebt sie alle. Am meisten gefällt es ihr jedoch, selbst welche zu schreiben, je heißer desto besser! Ihren ersten Roman verfasste sie bereits in der High School, und seitdem hörte sie mit dem Schreiben nicht mehr auf. Sie lebt mit ihrem eigenen Cowboy und Ehemann Curt und ihren drei Kindern im Herzen von Texas. Sie mag, Schokolade, Schokolade, starke Männer und ... Schokolade.
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1. KAPITEL

„Toll, meine Kleine, du machst das wirklich ganz toll. Du hast’s schon fast geschafft. Ganz ruhig, ein braves Mädchen bist du. So … so, das war’s auch schon.“

Mindy Ryder schüttelte sich ein bisschen, um sich dem hypnotischen Zauber der melodischen Stimme zu entziehen. Einen Augenblick lang hatte sie wirklich geglaubt, dass Dr. Eric Kincaid nicht Peaches, ihren frechen Corgi, sondern sie selbst bezirzte. Wen wunderte es da noch, dass sein Wartezimmer immer voll war? Mit seiner beruhigenden Stimme verhexte er nicht nur seine vierbeinigen Patienten, sondern ihre Besitzer gleich dazu. Vor nicht einmal zwei Jahren hatte er seine Tierklinik eröffnet und galt schon als einer der besten Tierärzte in und um Phoenix.

„Ich weiß ja nicht, Mindy“, sagte er etwas zweifelnd. „Auf mich wirkt Peaches ganz gesund.“

„Sie hat geniest …“, versuchte Mindy sich zu rechtfertigen. Sie schämte sich auch so schon genug dafür, dass sie ihren Hund als Ausrede nutzte, um Dr. Kincaid zu sehen, und jetzt fühlte sie sich auch noch ertappt. „Tut mir leid, dass ich Ihre Zeit verschwendet habe.“

„Ich freue mich immer, Peaches zu sehen. Sie ist das einzige Corgi-Weibchen unter meinen Patienten, also etwas ganz Besonderes.“

Er lächelte strahlend und rieb dem kurzbeinigen Hund den dicken weißen Hals. Peaches sonnte sich in seiner Aufmerksamkeit und hatte den unangenehmen Teil der Untersuchung schon wieder vollkommen vergessen.

Der Tierarzt trug einen Labormantel in demselben Himmelblau wie seine Augen. Sein strohblondes Haar war auf eine hinreißende Art und Weise verstrubbelt.

Er befestigte die Leine am Halsband und hob das 15 Kilo schwere Tier auf den makellos sauberen weißen Boden, als wäre es federleicht. Mindy wusste, dass ihr Termin hiermit beendet war, aber eigentlich war sie ja auch nicht gekommen, um die kerngesunde Peaches untersuchen zu lassen – und jetzt durfte sie auf gar keinen Fall kneifen!

Sie straffte die Schultern und dachte an ihr Problem: Sie brauchte einen Mann, und zwar nicht irgendeinen, sondern einen Arzt. Dr. Kincaid war der einzige ihr bekannte Junggeselle, der alle notwendigen Eigenschaften aufwies. Zum Glück war seine Sprechstundenhilfe Della Rodriguez freundlich und verschwatzt. Sie hatte genug Informationshäppchen über ihren Chef preisgegeben, um Mindy zu verraten, dass er Single war. Della hatte sogar durchblicken lassen, dass ihn eine Frau hatte sitzen lassen und er jetzt sein gebrochenes Herz gesund pflegte.

Wenn das stimmte, dann war er mehr als gut darin, den Schein der Fröhlichkeit zu wahren. Sein Lächeln war strahlender als die Wüstensonne, und seine blendend weißen Zähne funkelten wie die gute Laune selbst. Aber auch wenn er Zähne wie Walrosshauer und einen Zinken wie Pinocchio gehabt hätte, hätte Mindy ihn gebraucht. Sie steckte in der Klemme, seit sie mehr oder weniger aus Versehen ihren Vater angeflunkert hatte, und Eric Kincaid war ihre einzige Chance, ungeschoren davonzukommen.

Nicht, dass sie ihren Vater direkt angelogen hätte, aber diesmal hatte er sie mit seinen bohrenden Fragen so sehr aus dem Konzept gebracht, dass sie die Wahrheit, nun ja, ein wenig angepasst hatte. Denn nichts war ihm wichtiger, als seine einzige Tochter so schnell wie möglich so glücklich verheiratet zu sehen wie ihren älteren Bruder.

Mindy freute sich für Dwight, seine Frau und ihre beiden entzückenden Kinder, aber die Liebe lag nun einmal nicht auf der Straße. In den wenigen Fällen, in denen Mindy doch einmal aufgelesen hatte, was auf der Straße eben so herumlag, hatten sich ihre Funde als Spinner, Freaks oder Egoisten entpuppt. So wie ihr Exfreund. Mike Manning war auf der Suche nach einem Groupie gewesen, nicht nach einem gleichberechtigten Gegenüber, weswegen Mindy ihm schließlich den Laufpass gegeben hatte. Ihr Vater hatte ihn nicht einmal kennengelernt, was auch besser so war. Mike war wohl der einzige Mensch auf der Welt, der so gerne über sich selber redete, dass er die Kreuzverhöre ihres Vaters auch noch genossen hätte.

Ihr Vater war mittlerweile kaum mehr zu bremsen. Für ihn tickte Mindys biologische Uhr inzwischen so laut wie eine Zeitbombe, und das, obwohl sie erst 28 Jahre alt war. Seit ihre Mutter Abby gestorben war, fühlte er sich einsam und machte sich Sorgen, dass auch Mindy einsam werden könnte. Leider war er so besessen von seinem Vorhaben, dass er ihre Proteste schlichtweg ignorierte. Er wollte einfach nicht glauben, dass sie auch alleine prima zurechtkam.

Als er ihr vor ein paar Monaten vorgeschlagen hatte, sie dem Sohn eines Freundes vorzustellen, hatte sie sich herausgeredet und behauptet, dass sie schon jemanden datete. Natürlich hatte ihr Vater alles ganz genau wissen wollen. Am Vormittag war Mindy mit Peaches bei Dr. Kincaid gewesen, und so fiel ihr nichts Besseres ein, als zu sagen, dass sie sich ab und zu mit einem Arzt traf, was genau genommen ja auch stimmte.

Solange ihr verwitweter Workaholic von Vater in Pittsburgh blieb, konnte sie ihn mit ihren spontanen Flunkereien in Schach halten. Aber jetzt war das Undenkbare wahr geworden: Er hatte beschlossen, in Frührente zu gehen und seine Steuerberatungskanzlei zu verkaufen. Und an diesem Wochenende wollte er nach Arizona kommen, um sie zu besuchen und ihren Arzt-Freund kennenzulernen – den sie so schnell wie möglich irgendwo auftreiben musste.

„Gibt es sonst noch etwas?“, fragte Dr. Kincaid, als sie die Leine nicht ergriff, die er ihr hinhielt.

„Ach, es ist lächerlich“, sagte sie und nahm ihm die Leine ab. „Ich habe da so ein kleines Problem.“

„Ich befürchte, dass ich keine Lizenz für die Behandlung von Menschen habe“, antwortete er und versprühte dabei weiter seine gute Laune.

„Oh, das meinte ich nicht, wissen Sie …“

„Also kein gesundheitliches Problem?“

Seine Neugierde ermutigte sie. „Nein, überhaupt nicht. Das Problem ist mein Vater.“

„Aha.“

„Er kommt mich besuchen. Aus Pittsburgh. Vor fünf Jahren hat er meine Mutter bei einem Verkehrsunfall verloren. Jetzt hat er seine Firma verkauft. Wie es aussieht, bin ich sein neues Projekt.“

„Oh, das kenne ich. Ich bin wesentlicher Bestandteil bei den Komplotten meiner Mutter.“

„Wenn es um mein Privatleben geht, ist er ein richtiger Fanatiker.“ Das Mitgefühl des Tierarztes gab Mindy das nötige Selbstvertrauen, um weiterzusprechen. „Mein Bruder ist verheiratet und hat zwei Kinder, aber meinem Vater sind das noch lange nicht genug Enkel. Er wird nicht aufgeben, ehe er mich am Altar abgeliefert hat.“

„Meine Mutter ist ganz genauso. Einmal stand ich kurz vor der Heirat, und am Ende war es meine Mutter, der das Herz brach, als daraus doch nichts wurde. Kuppeln ist ihr Hobby, und ich bin ihr liebstes Opfer.“

„Dann verstehen Sie mich ja. Leider mochte mein Vater noch keinen von den Typen, mit denen ich zusammen war. Deswegen plant er jetzt eine Art Ehelotterie, bei der er den ersten Preis gewinnt: einen Haufen Enkelkinder.“

„So sind Eltern nun mal …“ Dr. Kincaid zögerte einen Moment lang und musterte dabei gedankenverloren die Tapete. „Meine Mutter war ganz verrückt nach meiner Verlobten. Leider liebte Cassandra Pferde mehr als Menschen. Wahrscheinlich hielt sie es einfach für praktisch, einen Tierarzt zu heiraten, der sich um ihre Araber kümmern konnte.“

Er lehnte sich gegen die metallene Oberfläche des Untersuchungstischs und bemühte sich, Mindy nicht anzusehen. Vermutlich bereute er es gerade, einer Kundin so viel von sich preisgegeben zu haben. Doch schließlich sah er ihr mit einem schiefen Lächeln auf den Lippen in die Augen. „Ich arbeite lieber mit kleineren Tieren.“

Eigentlich interessierten seine Probleme sie viel mehr als ihre eigenen, aber ihr Dad würde in drei Tagen aus dem Flugzeug steigen und ihren Freund kennenlernen wollen.

„Ich habe etwas Furchtbares getan“, gab sie zu und spielte nervös mit der Leine herum.

„Das kann ich mir kaum vorstellen.“

Schon wieder dieses 1000-Watt-Lächeln. Ob ihm bewusst war, wie verheerend die Wirkung war?

„Und zwar an dem Tag, als ich mit Peaches wegen der Herzwurm-Spritze hier war.“

„Ach, ich erinnere mich. Das war vor etwa drei Monaten, Anfang August, oder?“

„Genau. Sie haben aber ein gutes Gedächtnis!“

„Kommt drauf an“, murmelte Dr. Kincaid mehrdeutig.

„An diesem Tag hat mein Vater angerufen und eines dieser endlosen Gespräche über meine Heiratsaussichten vom Zaun gebrochen. Er fragte, ob ich endlich jemand Geeigneten gefunden hätte. Geeignet in seinen Augen natürlich, und die sind absolut erbarmungslos. Ich glaube, er hat bisher jeden meiner Freunde für den fleischgewordenen Antichristen gehalten.“

„Väter können eben auch zu besorgt sein.“

„Und wie! Während er redete, fiel mir ein, dass ich mit Peaches hier war. Da habe ich ihm spontan erzählt, dass ich einen Arzt treffen würde. Immerhin war ich ja auch tatsächlich hier. Ich habe mir nicht viel dabei gedacht, ich war mir sicher, dass ich nicht auffliegen würde. Mein Dad ist ein Arbeitstier, und ich hätte nie geglaubt, dass er sich in der nächsten Zeit hier blicken lassen würde. Aber er hat ganz plötzlich entschieden, in Rente zu gehen, und jetzt kommt er her, um nach mir zu sehen.“

„Aha.“

Schon wieder dieses „Aha“! Sollte es Mitgefühl ausdrücken, oder war es eher als Aufforderung zum Gehen gemeint? Mindy wurde wieder unsicher.

„Nun ja, ich habe genug Ihrer Zeit verschwendet“, sagte sie und wollte schon zur Tür gehen, als Dr. Kincaid sie unterbrach.

...



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