Drobinski / Urban | Johannes Paul II. | E-Book | www.sack.de
E-Book

E-Book, Deutsch, 338 Seiten

Drobinski / Urban Johannes Paul II.

Der Papst, der aus dem Osten kam
1. Auflage 2020
ISBN: 978-3-406-74938-4
Verlag: Verlag C. H. Beck GmbH & Co. KG
Format: PDF
Kopierschutz: 1 - PDF Watermark

Der Papst, der aus dem Osten kam

E-Book, Deutsch, 338 Seiten

ISBN: 978-3-406-74938-4
Verlag: Verlag C. H. Beck GmbH & Co. KG
Format: PDF
Kopierschutz: 1 - PDF Watermark



Johannes Paul II. (1920 - 2005) war ein Jahrhundertpapst. Er begeisterte die Massen, und seine Besuche in Polen zeigten den Menschen im Ostblock: Es gibt eine Kraft, die stärker ist als der kommunistische Staatsapparat. Doch so sehr Karol Wojtyla in seiner Heimat stets die Reformer in der Kirche unterstützt hatte - als Papst regierte er selbst autoritär, beschnitt die Unabhängigkeit der Ortskirchen und maßregelte Theologen. Matthias Drobinski und Thomas Urban erzählen keine Heiligengeschichte, sondern porträtieren eine faszinierende Persönlichkeit, die Revolutionär und Reaktionär in Einem war. Unter dem Eindruck des nationalsozialistischen Terrorregimes entschied sich Karol Wojtyla für das Priestertum. Er entwickelte eine Theologie, die von der Freiheit und Würde des Menschen ausgeht, der über sich und seine materielle Existenz hinausstrebt. Er half durch sein Auftreten gegen den Kommunismus, den Eisernen Vorhang einzureißen, aber unerbittlich kritisierte er auch den Materialismus des Westens. In einem mutigen Schritt hat er als Papst um Vergebung gebeten für die Schuld der Vergangenheit. Doch mit seinem Festhalten an einer rigiden Sexualmoral, dem Nein zur Frauenordination und der Verkennung des Missbrauchsskandals hinterließ Johannes Paul II. seiner Kirche ein schweres Erbe.
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Weitere Infos & Material


1;Cover;1
2;Titel;5
3;Impressum;6
4;Inhalt;7
5;Vorwort;11
6;1. Non sum dignus;17
6.1;Helden des Fußballs und der Romantik;24
6.2;Jüdische Freundinnen und Freunde;29
7;2. Deutscher Terror und Leben im Untergrund;36
7.1;Zwangsarbeit, Askese und Meditation;40
7.2;Vom verbotenen Theater zum verbotenen Priesterseminar;44
8;3. Suche nach Nischen im Stalinismus;51
8.1;Römische Studien und Begegnungen;54
8.2;Kulturkampf an der Weichsel;60
8.3;Kaplan für Bauern und Studenten;64
8.4;Non possumus!;69
8.5;Christlicher Personalismus vs. absoluter Personalismus;75
9;4. Jüngster Bischof der Volksrepublik Polen;80
9.1;Wonne, Liebe und Verantwortung;84
9.2;Fleißiger Netzwerker auf dem Konzil;90
9.3;Triumph mit Freude und Hoffnung;93
10;5. Ein unbequemer Gegner für die Parteiideologen;98
10.1;Der Irrtum des kommunistischen Chefideologen;101
10.2;Stichwortgeber für «Humanae vitae»;104
10.3;Brot und Recht auf Freiheit;108
10.4;Große Auftritte bei Reisen in den Westen;112
11;6. Habemus papam;117
11.1;Überraschende Wahl des Außenseiters;121
11.2;Weißer Rauch aus der Sixtinischen Kapelle;126
11.3;Alarm in den Parteizentralen in Warschau und Moskau;130
12;7. Frischer Wind in der Kurie;134
12.1;Ein eigenes Machtzentrum im Vatikan;136
12.2;Dialog der Kirchen und Religionen;140
12.3;Charisma und spontane Begegnungen;145
13;8. Triumph in der Heimat, Skepsis bei den Nachbarn;152
13.1;Bestürzung und Unmut in der Parteiführung;156
13.2;Papstbilder auf der Lenin-Werft;159
13.3;Erste Konflikte mit den Deutschen;161
13.4;Maßregelung der Niederländer und Jesuiten;164
14;9. Schüsse auf dem Petersplatz;168
14.1;Die drei Geheimnisse von Fátima;171
14.2;Gescheiterter Prozess um die «bulgarische Spur»;174
14.3;Gesäuberte Archive und falsche Gerüchte;178
15;10. Krieg der Kommunisten gegen das eigene Volk;182
15.1;Spitzel und Spione im Herzen der Kirche;185
15.2;«Auf den Knien vor dem Papst rutschen»;189
16;11. Rigider Kurs nach innen, Dialog nach außen;193
16.1;Die Aufwertung des Opus Dei und der Legionäre Christi;197
16.2;Streit um die Befreiungstheologie;201
16.3;Konfrontation mit den Sandinisten;205
16.4;Ein revolutionäres Treffen in Assisi;209
16.5;Begeisterung bei der Jugend, Skepsis bei den Frauen;215
16.6;Reform der Kurie und Bruch mit den Traditionalisten;220
16.7;Ein Kardinal für Köln;224
17;12. Das Ende des Ostblocks;229
17.1;Werben für ein «neues Europa»;234
17.2;Ärger und Enttäuschung über die polnischen Landsleute;240
17.3;Vergebliche Einsätze für Frieden;245
18;13. Positionsbestimmung in der globalisierten Welt;249
18.1;Kritik am Kapitalismus und am moralischen Relativismus;252
18.2;Warnungen vor einer «Kultur des Todes»;256
18.3;Aufruf zur Ökumene, Dialog mit den Juden;261
18.4;Gemeinsam mit Postkommunisten für Europa;265
18.5;Spannungen mit dem Dritten Rom;268
18.6;Ein neues Bild Martin Luthers;272
19;14. Sorgen im neuen Jahrtausend;275
19.1;Vom Garten Gethsemane zur Grabeskirche;279
19.2;Ungehörte Warnungen vor Krieg in Nahost;282
19.3;Skandale um die sexuelle Gewalt;287
19.4;Unterstützung für die Europäische Union;292
20;15. Santo subito!;294
20.1;Am Ende des Lebenswegs;298
20.2;Die große Pilgerfahrt;302
20.3;Jubel in Polen über den deutschen Nachfolger;305
21;Nachwort;309
22;Anhang;313
22.1;Anmerkungen;313
22.2;Abkürzungsverzeichnis;329
22.3;Literaturverzeichnis;330
22.4;Abbildungsnachweis;333
22.5;Personenregister;334
23;Zum Buch;2


Matthias Drobinski ist seit 1997 in der "Süddeutschen Zeitung" zuständig für Kirchen und Religionsgemeinschaften. Als Journalist begleitete er die Amtszeiten von Johannes Paul II. und Benedikt XVI. Nun berichtet er über Papst Franziskus. Thomas Urban war als Korrespondent der "Süddeutschen Zeitung" von 1988 bis 2012 Zeitzeuge der großen Umwälzungen in Osteuropa.



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