Eden | Taken - Eiskalte Jagd | E-Book | sack.de
E-Book

E-Book, Deutsch, Band 5, 418 Seiten

Reihe: Last Option Search Team

Eden Taken - Eiskalte Jagd

Romance Thriller | Hot, Spicy and Dark.

E-Book, Deutsch, Band 5, 418 Seiten

Reihe: Last Option Search Team

ISBN: 978-3-7325-5407-2
Verlag: beHEARTBEAT
Format: EPUB
Kopierschutz: Kein



Er schwor, sie zu beschützen. Aber das Versprechen kann sie beide zerstören ...
Bailey Jones konnte sich und eine andere Geisel aus den Fängen eines brutalen Killers befreien - des »Todesengels«, wie sich der Killer selbst nannte. Doch nach ihrer Flucht verschwand Baileys Mitgefangene plötzlich spurlos. LOST-Agent Asher Young wird der Fall übertragen. Bailey fühlt sich augenblicklich zu dem charismatischen und geheimnisvollen Ex-SEAL hingezogen.
Aber Asher kann nicht zulassen, dass seine wachsenden Gefühle für Bailey ihn von seinem Job ablenken. Er will nicht, dass die Dämonen seiner Vergangenheit auch sie heimsuchen. Doch nur sie ist es, die seine Albträume lindern kann. Bailey hat die Mauern des toughen Soldaten längst durchbrochen, aber die Gefühle, die er für sie hat, sind genauso dunkel und gefährlich wie die Vergangenheit, der er versucht zu entgehen.
Als immer mehr Frauen Opfer des Todesengels werden, muss Asher den brutalen Killer stoppen. Doch der Serienkiller setzt alles daran, sein nächstes Opfer in seine Gewalt zu bringen: Bailey ...
Ein packender Romantic-Suspense-Liebesroman der New York-Times-Bestseller-Autorin Cynthia Eden - erotische Spannung und atemberaubender Thrill.
»Genau so, wie romantische Spannung sein sollte - mitreißend, rasant und sehr sexy! Mit der LOST Agency hat Eden eine komplexe Gruppe von Charakteren geschaffen, die die Leserinnen lieben werden.« (Karen Rose - Nr.-1-New-York-Times-Bestsellerautorin)
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Prolog
Bailey Jones wollte nicht sterben. Nicht so. Nicht gefesselt, gefoltert und mutterseelenallein in diesem verdammten Verschlag. Sie spürte ihre Finger nicht mehr. Eigentlich hätte ihr das Angst machen müssen – diese schreckliche Taubheit –, aber Angst hatte sie schon lange nicht mehr. Stattdessen war sie außer sich. So verdammt wütend. Wie hatte das passieren können? Wie hatte ihr das passieren können? Und warum, warum ließ das Arschloch, das sie gefangen hielt, sie nicht einfach gehen? Sie lag mit dem Gesicht auf dem rauen Holzboden der Hütte und zerrte an dem Seil, mit dem ihre Handgelenke gefesselt waren, aber es lockerte sich nicht. Vor einiger Zeit hatten ihre Handgelenke geblutet, da war sie sich sicher. Aber hatten sie inzwischen aufgehört? Vielleicht blutete sie noch immer – entweder aus den Wunden an den Handgelenken oder aus den zahlreichen Stichverletzungen, mit denen ihr ganzer Körper übersät war. Bailey wusste es nicht. Das Einzige, was sie wusste, war, dass sie jetzt seit fast drei Tagen in dieser Hütte lag. Das Licht, das von draußen in den Raum fiel, verriet ihr, ob es gerade Tag oder Nacht war. Ihre Lippen waren rau und aufgesprungen, und sie hatte Halsschmerzen – vom Schreien und vor Durst. Der Bastard, der sie hier festhielt, hatte ihr nur ein paar winzige Schlucke Wasser gegeben. Und nichts zu essen. Nicht das winzigste bisschen. Keine Möglichkeit, auf die Toilette zu gehen. Nur Schmerz. Sie kroch langsam über den Fußboden, bewegte sich wie ein Wurm vorwärts. Wenn sie nur auf die andere Seite des Raumes gelangen könnte, wo die Tür war. Wenn sie diese Tür erreichte, konnte sie entkommen. Ihr Entführer hatte einen Fehler begangen. Nachdem er sie das letzte Mal mit dem Messer bearbeitet hatte, hielt er sie für bewusstlos. Das hatte Bailey schnell gelernt: Er hatte nur Spaß daran, ihr wehzutun, wenn sie bei Bewusstsein war. Wenn nicht … hatte er auch keine Lust mehr, sie zu verletzen. Er liebte es, sie leiden zu sehen. Liebte es, zu hören, wie sie ihn anflehte. Elf Messerstiche … er hatte laut mitgezählt. Nach diesen elf hatte er aufgehört, völlig außer Atem, am ganzen Körper zitternd. Und als er innegehalten hatte … Habe ich einfach so getan, als wäre ich nicht mehr bei Bewusstsein. Und der Freak mit der Skimaske ist aus dem Raum gestürmt. Er war so in Eile gewesen, dass er die Tür hatte offen stehen lassen. Sie hatte sich vom Bett auf den Boden fallen lassen – und jetzt würde sie aus dieser Hütte verschwinden. Ihre Wut gab ihr die Kraft, die sie brauchte, um weiterzukriechen. Sie würde die Tür erreichen. Hier rauskommen und … Ihr Shirt blieb an einem Nagel hängen. Sie hatte ihn noch nicht mal gesehen, aber als sie weiterrobbte, spürte sie seinen Kopf, der groß und rund aus dem Holzboden herausragte. Vor Aufregung ging ihr Atem noch schneller. Bailey drehte sich so, dass das Seil, mit dem ihre Handgelenke gefesselt waren, den Nagel berührte. Dann versuchte sie krampfhaft, die Fesseln damit zu durchtrennen. Arbeitete immer hektischer und verzweifelter. Ihr Atem kam viel zu schnell, und ihre Lippen fühlten sich immer trockener an, ihre Zunge immer geschwollener. Ich schaffe es hier raus. Ich werde entkommen. Die ersten vierundzwanzig Stunden hatte sie geglaubt, in einem Alptraum gefangen zu sein. Das alles für ein Riesenmissverständnis gehalten. Es war einfach nicht möglich, dass sie hier gefesselt und geknebelt in dieser dreckigen Hütte lag. In der Gewalt eines kranken Freaks mit einer Skimaske, der immer wieder mit seinem Messer auf sie einstach und lachte, wenn sie schrie. Das konnte ihr einfach nicht passieren. Nicht … ihr. Sie hatte die Berichte im Fernsehen verfolgt in den letzten Wochen. Berichte über Frauen, die in den Bergen North Carolinas verschwunden waren. Tragische Geschichten. Ihre armen Familien, die um Hinweise flehten. Sie hatte sie gesehen, und sie hatte Mitleid empfunden. Trauer. Aber … Diese Frauen waren Fremde für sie gewesen. So etwas geschah nur Menschen, die man nicht kannte. Bemitleidenswerten Menschen, die man im Fernsehen sah. Nicht mir. Das kann nicht mir passieren. Aber es war passiert. Und ich habe keine Familie, die im Fernsehen um meine Rückkehr fleht. Keine verzweifelten Eltern … ich habe sie schon vor langer Zeit verloren. Und jetzt hatte Bailey Angst, in dieser kleinen Hütte ihr eigenes Leben zu verlieren. Eben war sie doch noch an der Uni gewesen – hatte ihren Mittwochabend-Geschichtskurs für Erstsemester gehalten. Den letzten Kurs vor den Semesterferien. Sie war zum Auto gegangen, die Finger fest um den Schlüsselbund geschlungen, und dann – dann hat er mich niedergeschlagen. Mitgenommen. Und ich bin in der Hölle aufgewacht. Das Seil um ihre Handgelenke löste sich. Bailey schluchzte laut auf, als die Taubheit nachließ und sie ihre Finger wieder spüren konnte – den Schmerz. Einen stechenden, brennenden Schmerz. Aber sie biss sich sofort auf die Unterlippe vor Angst. So fest, dass ihr Blut das Kinn hinuntertropfte. Hatte er sie gehört? Würde er zurückkommen? Bailey hielt inne und wartete mit angespanntem Körper. Wartete mucksmäuschenstill. Sie hörte leise Schritte, und ihr Herz verkrampfte sich. Er kommt. Er hat mich gehört. Er … Dann ertönte ein Schrei. Der Schrei einer Frau, der in der Hütte widerhallte. Laut und lang und verzweifelt. Voller Schmerz. Bailey biss sich noch fester auf die Unterlippe. Es war nicht sie, die da schrie. Es war jemand anderes. Oh Gott, der Freak mit der Skimaske hatte noch eine Frau in dieser Hütte. Ich bin nicht allein. Es gibt noch ein zweites Opfer. Als ihm der Spaß an Bailey vergangen war, als sie sich bewusstlos gestellt hatte, hatte er seine Aufmerksamkeit einfach der anderen Frau zugewandt. Bailey fuhr hoch. Ihre Finger waren steif und zitterten, als sie versuchte, ihre Füße von den Fesseln zu befreien. Der Schrei erstarb. Ihre Nägel brachen ab, und ihre Finger wollten ihr einfach nicht gehorchen. Noch ein Schrei – Und das Seil lockerte sich. Bailey sprang auf die Füße und versuchte loszulaufen, aber ihre Beine gaben nach, und sie stürzte zu Boden. Also kroch sie, hievte sich selbst in Richtung Tür. Sie musste zu dieser anderen Frau gelangen. Musste ihr helfen. Bailey griff nach der Tür, schob sie mit der rechten Hand ein bisschen weiter auf. Ihr Atem dröhnte so laut in ihren Ohren, dass sie Angst hatte, der Mann würde es hören. Sieht so aus, als hätte ich die Angst doch noch nicht hinter mir gelassen. Vielleicht werde ich das nie. Draußen im Flur erkannte sie zwei weitere Türen. Eine war geschlossen. Die andere stand offen. Die Schreie kamen aus dem Raum hinter der geschlossenen Tür. Er ist mit ihr da drin. Dieses Mal gelang es Bailey, aufzustehen. Auf zitternden Beinen bewegte sie sich auf die geschlossene Tür zu, stützte sich dabei an der Wand ab. Sie brauchte eine Waffe. Irgendetwas, womit sie sich gegen diesen Bastard zur Wehr setzen konnte. Der nächste Schrei war so laut, dass sie sich am liebsten die Ohren zugehalten hätte. »Hilfe! Bitte, helft mir!« Die Frau brüllte. Schluchzte. Flehte. »Oh Gott, bitte! Hilfe!« Und dann hörte Bailey das Lachen. Das gleiche höhnisch kichernde Lachen, das der Bastard von sich gegeben hatte, als er sie mit dem Messer bearbeitet hatte. Als sie dieses grauenhafte Geräusch hörte, konnte Bailey nicht mehr klar denken. Stattdessen übernahmen primitive Instinkte ihren Körper. Sie stürzte vorwärts und riss die Tür auf. »Lass sie in Ruhe!«, bellte sie. Er stand mit dem Rücken zu ihr. Auf dem Bett vor ihm lag eine Frau. Er hielt ein Messer in der Hand. Ein blutverschmiertes Messer. Dasselbe Messer, mit dem er zuvor mit so viel Freude auf Bailey eingestochen hatte. »Bist du gekommen, um ihr zu helfen?«, flüsterte er, noch immer mit dem Rücken zu Bailey. Er flüsterte immer, wenn er sprach. »Ah, Bailey? Du willst ihr also helfen?« Die Frau auf dem Bett bewegte sich nicht. Bailey stürzte sich auf ihn. Sie hatte keine Waffe, und in diesem Raum gab es nichts, was sie stattdessen hätte benutzen können. Keine Lampe. Keinen Tisch. Das einzige Möbelstück war das Bett – das Bett, auf dem die Frau lag. Also griff Bailey ihn mit ihrem Körper an. Mit all ihrer Kraft. Und stieß dabei einen kehligen Schrei aus. Er fuhr herum, stach mit dem Messer nach ihr, aber sie hielt nicht inne. Die Klinge schlitzte ihren linken Arm auf, als sie gegen ihn prallte und sie beide zu Boden gingen. Im Fallen verlor er das Messer, und es rutschte über den Holzboden. »Du Schlampe«, krächzte er an ihrem Ohr. »Dafür wirst du bezahlen …« Sie war jetzt auf ihm und rammte ihm mit aller Kraft das Knie in den Unterleib. Als er aufheulte, verzogen sich ihre blutigen Lippen zu einem Lächeln. Endlich bekam er mal zu spüren, wie sich Schmerzen anfühlten. Aber dann holte er aus, und seine Faust traf ihre rechte Wange. Sie fiel nach hinten, rollte über den Boden. Bailey hörte hektische Schritte auf dem Holz. Die Frau auf dem Bett – sie war aufgestanden und rannte zur Tür hinüber. Sie war nicht gefesselt gewesen wie Bailey, bewegte sich schnell und geschickt. Bailey sah ihre langen dunklen Haare, ihre blasse Haut, ihr blaues Shirt...


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