Eifert / Gloster | ACT bei Angststörungen | E-Book | sack.de
E-Book

E-Book, Deutsch, 169 Seiten

Reihe: Therapeutische Praxis

Eifert / Gloster ACT bei Angststörungen

Ein praktisch bewährtes Therapiemanual

E-Book, Deutsch, 169 Seiten

Reihe: Therapeutische Praxis

ISBN: 978-3-8409-2729-4
Verlag: Hogrefe Verlag
Format: PDF
Kopierschutz: Adobe DRM (»Systemvoraussetzungen)



Das Manual beschreibt ein empirisch überprüftes und klinisch bewährtes Programm zur Behandlung von Angststörungen mithilfe der Akzeptanz- und Commitment-Therapie (ACT). Das therapeutische Vorgehen hat sich insbesondere auch beim Einsatz bei schwierigen und therapieresistenten Patienten als erfolgreich erwiesen.
Nach einer kurzen Einführung in den ACT-Ansatz und dessen Anwendung bei Patienten mit Angststörungen, werden die acht Sitzungen des Behandlungsprogrammes strukturiert und praxisorientiert beschrieben. Ziel ist es, Patienten darin zu unterstützen, das Kämpfen und Ringen mit ihren Ängsten und Sorgen aufzugeben und sie zu ermutigen, sich stattdessen darauf zu konzentrieren, was langfristig zählt und wirklich wichtig für ein erfülltes Leben ist. Es geht darum, den Fokus von der Angstbewältigung hin zu dem zu lenken, was die Patienten in ihrem Leben in den Mittelpunkt stellen möchten. Die erlernten Prinzipien und Strategien des ACT-Ansatzes können Patienten auch dazu nutzen, mit anderen schwierigen Emotionen, wie z.B. Traurigkeit, Einsamkeit, traumatischen Erinnerungen und Ärger, akzeptierender, flexibler und sanfter umzugehen. Das konkrete Vorgehen in der Therapie wird anhand zahlreicher Übungen und Beispiele anschaulich dargestellt. Die auf der beiliegenden CD-ROM zur Verfügung gestellten Arbeitsblätter und Audiodateien erleichtern die klinische Arbeit und Umsetzung der Übungen im Alltag.
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Zielgruppe


Ärztliche und Psychologische Psychotherapeuten, Fachärzte für Psychiatrie und Psychotherapie, Fachärzte für Psychosomatische Medizin und Psychotherapie, Klinische Psychologen, Psychologische Berater, Studierende und Lehrende in der psychotherapeutischen Aus-, Fort- und Weiterbildung.

Weitere Infos & Material


1;ACT bei Angststörungen;1
1.1;Inhaltsverzeichnis;7
2;Einleitung – Was ist das Besondere an diesem Manual?;11
3;Kapitel 1 ACT für schwierige und therapieresistente Patienten;17
3.1;1.1Was ist ACT?;17
3.2;1.2ACT für Angststörungen;17
3.3;1.3Allgemeine Behandlungsprozesse und -strategien;18
3.3.1;1.3.1Akzeptieren und Bereitsein;18
3.3.2;1.3.2Kognitive Defusion;18
3.3.3;1.3.3Gegenwärtigkeit – im Hier-und-Jetzt präsent sein;18
3.3.4;1.3.4Perspektivenwechsel zum Beobachter-Selbst;19
3.3.5;1.3.5Werte identifizieren;20
3.3.6;1.3.6Werteorientiertes engagiertes Handeln;20
3.4;1.4Stand der Wirksamkeitsforschung zur ACT;21
3.5;1.5Therapieresistenz;21
4;Kapitel 2 Ein integrierter systematisierter ACT-Ansatz für Angststörungen – ein Überblick;23
4.1;2.1Die zentralen Therapieprozesse;23
4.1.1;2.1.1Akzeptieren statt Kontrolle – Therapiemotivation schaffen durch „kreative Hoffnungslosigkeit“;24
4.1.2;2.1.2Identifizierung von Werten und Zielen;24
4.1.3;2.1.3Akzeptanz und Bereitschaft, mit Beschwerden leben zu lernen;25
4.1.4;2.1.4Kognitive Defusion;26
4.1.5;2.1.5Anwendung von Akzeptanz, Defusion und Perspektivenwechsel bei der Verfolgung von Lebenszielen;27
4.1.6;2.1.6Wertegeleitetes Handeln – Wie es bei Hindernissen weitergeht;28
4.2;2.2Hinweise für die Anwendung des ACT-Manuals;28
4.2.1;2.2.1Therapeutische Haltung und Kernkompetenzen;29
4.2.2;2.2.2Behandlungsfokus immer auf Erleben und direkter Erfahrung;30
4.2.3;2.2.3Der Aufbau der Behandlung;31
4.3;2.3Messung von Therapieerfolg und Therapieprozessen;33
4.3.1;2.3.1Verfahren für die Anamnese, für das Therapieende und zur Nachbetreuung;33
4.3.2;2.3.2Materialien für wöchentliche Veränderungsmessungen;35
5;Kapitel 3 Sitzung 1 – Psychoedukation und Behandlungsorientierung;39
5.1;3.1Ziele der Sitzung;39
5.2;3.2Durchführung der Sitzung;40
5.2.1;3.2.1Einführende Informationen über ACT und die Behandlung;40
5.2.2;3.2.2Anfängliche Problemdiskussion;43
5.2.3;3.2.3Psychoedukation;44
5.2.4;3.2.4Kreative Hoffnungslosigkeit erzeugen;45
5.2.5;3.2.5Einführung in das Thema Werte;51
5.2.6;3.2.6Behandlungsschwerpunkt/-ziel;54
5.2.7;3.2.7Zentrierungsübung;55
5.2.8;3.2.8Grundprinzip für Lebensverbesserungsübungen;56
5.2.9;3.2.9Lebensverbesserungsübungen (zu Hause);57
6;Kapitel 4 Sitzung 2 – Kontrolle ist das Problem – Therapiemotivation durch kreative Hoffnungslosigkeit;58
6.1;4.1Ziele der Sitzung;58
6.2;4.2Durchführung der Sitzung;59
6.2.1;4.2.1Zentrierungsübung;59
6.2.2;4.2.2Besprechen der täglichen Praxis;59
6.2.3;4.2.3Vertiefen der kreativen Hoffnungslosigkeit;60
6.2.4;4.2.4Kontrolle ist nicht die Lösung, sondern das Problem;61
6.2.5;4.2.5Ängste eher beobachten als auf sie reagieren;66
6.2.6;4.2.6Lebensverbesserungsübungen (zu Hause);68
7;Kapitel 5 Sitzung 3 – Raum schaffen für neue Lösungen durch achtsames Beobachten und Bereitschaft;69
7.1;5.1Ziele der Sitzung;69
7.2;5.2Durchführung der Sitzung;70
7.2.1;5.2.1Zentrierungsübung;70
7.2.2;5.2.2Rückblick auf die tägliche Praxis;70
7.2.3;5.2.3Ängste mithilfe von Achtsamkeit akzeptieren lernen;70
7.2.4;5.2.4Werte explorieren;73
7.2.5;5.2.5Bereitschaft – Bereitsein;74
7.2.6;5.2.6Defusionsübung;76
7.2.7;5.2.7Lebensverbesserungsübungen (zu Hause);78
8;Kapitel 6 Sitzung 4 – Werte identifizieren und Defusion lernen;79
8.1;6.1Ziele der Sitzung;79
8.2;6.2Durchführung der Sitzung;80
8.2.1;6.2.1Zentrierungsübung;80
8.2.2;6.2.2Rückblick auf die tägliche Praxis;80
8.2.3;6.2.3Fortführen der Arbeit an Werten;80
8.2.4;6.2.4Ein wertorientierter, akzeptierender und defusionsgeleiteter Umgang mit intensiven Gefühlen und Gedanken;81
8.2.5;6.2.5Humorvolle Defusionsübungen;86
8.2.6;6.2.6Lebensverbesserungsübungen (zu Hause);89
9;Kapitel 7 Sitzung 5 – Erste Schritte in Richtung wertorientiertes Leben;90
9.1;7.1Ziele der Sitzung;90
9.2;7.2Durchführung der Sitzung;91
9.2.1;7.2.1Zentrierungsübung;91
9.2.2;7.2.2Rückblick auf die tägliche Praxis;91
9.2.3;7.2.3Selbst als Perspektive, statt als Inhalt;91
9.2.4;7.2.4Bereitsein üben;96
9.2.5;7.2.5„Exposition“ im Kontext von Werten: Wertorientierte FÜHL-Übungen;96
9.2.6;7.2.6Implementierung von FÜHL-Übungen;99
9.2.7;7.2.7Lebensverbesserungsübungen (zu Hause);104
10;Kapitel 8 Sitzungen 6 und 7 – Flexible Verhaltensmuster durch wertgesteuerte Exposition aufbauen;105
10.1;8.1Ziele der Sitzung;105
10.2;8.2Durchführung der Sitzungen;106
10.2.1;8.2.1Zentrierungsübung;106
10.2.2;8.2.2Rückblick auf die tägliche Praxis;106
10.2.3;8.2.3Wiederholung der FÜHL-Übungen innerhalb der Sitzungen;106
10.2.4;8.2.4Natürliche wertgeleitete Verhaltensaktivierung;107
10.2.5;8.2.5Umgang mit Barrieren und Vermeidungsverhalten;110
10.2.6;8.2.6Förderung von Mitgefühl;111
10.2.7;8.2.7Lebensverbesserungsübungen (zu Hause);113
11;Kapitel 9 Sitzung 8 – Wertgeleitetes Handeln aufrechterhalten/Vorbereitung auf das Ende der Behandlung;114
11.1;9.1Ziele der Sitzung;114
11.2;9.2Durchführung der Sitzung;114
11.2.1;9.2.1Zentrierungsübung;114
11.2.2;9.2.2Rückblick auf die tägliche Praxis;114
11.2.3;9.2.3Konsolidierung der wertgeleiteten Verhaltensaktivierung und Vorbereiten des Patienten auf das Ende der Behandlung;115
11.2.4;9.2.4Generalisierung und Fortsetzung der Übungen;117
12;Epilog: Der weitere Weg;118
13;Literatur;120
14;Anhang;125
15;CD-Inhalte;149


|21|Kapitel 2
Ein integrierter systematisierter ACT-Ansatz für Angststörungen – ein Überblick
In diesem Kapitel geben wir einen Überblick über das gesamte im vorliegenden Manual vorgestellte Behandlungsprogramm. Das Ziel des hier dargestellten manualisierten Ansatzes ist es, Patienten dazu zu verhelfen, ein Leben zu führen, welches sich an den von den Patienten ausgewählten Lebenswerten orientiert. Die eigentlichen Behandlungsstrategien zielen direkt auf Veränderungen der in Abbildung 1 dargestellten sechs zentralen ACT-Prozesse ab. Diese werden daher im Folgenden dargestellt. Obwohl in den späteren Sitzungsbeschreibungen diese Therapieprozesse noch einmal kurz erklärt werden, liefern die nachfolgenden Beschreibungen der Therapieprozesse wichtige und hoffentlich hilfreiche weitere Informationen, die Sie in die jeweilige Sitzung mit einbauen können. Es ist vorab auch wichtig darauf hinzuweisen, dass sich diese sechs Prozesse überschneiden und alle miteinander verbunden sind. Konsequenterweise bewegen sich Therapeuten oft zwischen ihnen hin und her und behandeln in jeder Sitzung zumeist mehr als nur einen der beschriebenen Prozesse. Obwohl wir das Vorgehen bei der Behandlung in den einzelnen Sitzungen in Form von Richtlinien skizzieren, lässt sich die tatsächliche Anwendung von ACT eher mit einem kontinuierlichen Tänzeln um die verschiedenen zentralen Prozesse vergleichen als mit einem linearen Fortschreiten. So werden insbesondere Werte aufgrund ihres zentralen Platzes innerhalb der ACT nicht erst im späteren Verlauf der Therapie ausführlich besprochen, sondern werden bereits in der ersten Sitzung kurz angesprochen und in Gang gesetzt (Gloster et al., in Begutachtung). Dennoch mag die nachfolgend beschriebene Abfolge von Strategien als Anhaltspunkt für eine mögliche Strukturierung und einen möglichen Ablauf der Therapie dienen. Das vorliegende Manual gibt den Therapeuten nicht nur ACT-spezifische Richtlinien an die Hand, sondern auch praktische Hinweise dafür, wie sie die ACT-Prinzipien und -Techniken mit den erfolgreichsten und effektivsten Aspekten von kognitiv-verhaltenstherapeutischen Interventionen vereinen können – insbesondere der Exposition und der Verhaltensaktivierung, aber auch mit einem Training der sozialen Fertigkeiten, um die Defizite bei einigen Personen mit sozialen Angstproblemen auszugleichen. 2.1 Die zentralen Therapieprozesse
Die ACT ist ein funktioneller Ansatz, nicht lediglich eine Therapie oder Ansammlung von Behandlungsverfahren. Sie baut auf einem Modell mit mehreren miteinander zusammenhängenden Behandlungszielen auf, die im Laufe der Therapie ständig und immer wieder neu aufgegriffen werden. Auf einem praktischen Niveau bedeutet dies, dass Therapeuten zu relevant erscheinenden Zeitpunkten erneut auf Konzepte, Metaphern und Übungen zurückkommen, die früher bereits besprochen wurden. Obwohl wir für jede Sitzung konkrete Vorschläge für Übungen und andere therapeutische Aktivitäten machen, sollten die Therapeuten Übungen und Metaphern auf eine flexible und kreative Weise aufeinander folgen lassen und anwenden. Das bedeutet auch, dass sie die Techniken den spezifischen Umständen und Reaktionen jedes einzelnen Patienten anpassen sollten. Eine solche Individualisierung sollte jedoch immer von einem Verständnis der zentralen Prozesse geleitet sein, deren Veränderung Ziel der ACT sind und die gerade im Moment im Fokus sind. Insofern warnen wir auch vor allzu viel Individualisierung und empfehlen Therapeuten, sich so eng wie möglich an das Manual zu halten. Schulte und Eifert (2002) kamen nach jahrelanger Forschung zu diesem Thema zu der Schlussfolgerung, dass Therapeuten viel zu oft und zu schnell vom Manual abweichen und dass Therapeuten, die dieser Versuchung widerstehen (von einigen eng umschriebenen Situationen abgesehen), oft erheblich bessere Therapieergebnisse erzielen. Obwohl die nachstehend beschriebenen sechs Therapieprozesse nicht sukzessiv nacheinander bearbeitet werden, so kommen sie dennoch zumindest in einer gewissen zeitlichen Aufeinanderfolge zum Tragen. |22|2.1.1 Akzeptieren statt Kontrolle – Therapiemotivation schaffen durch „kreative Hoffnungslosigkeit“ In der ersten Sitzung vermitteln die Therapeuten den Patienten ein Verständnis der Eigenart und des Zwecks der Angst und verdeutlichen ihnen, weshalb Angst zu einem bedeutsamen Problem im Leben werden kann. Die Therapeuten beschreiben Angst und Furcht zunächst als adaptive Emotionen, die zu einem Problem werden können, wenn die Patienten auf ihre ängstlichen Gedanken, Gefühle und Erinnerungen in rigider und unflexibler Weise reagieren, um diese zu beseitigen oder zu reduzieren. Die Therapeuten helfen dem Patienten auf der Erlebensebene zu der Einsicht zu gelangen, dass der Kampf und die Kontrolle seine Funktionstüchtigkeit im Alltag beeinträchtigen und ihn daran hindern, Lebensziele zu erreichen. Anschließend erkunden sie diese Auffassung kurz im Hinblick auf die Lebenserfahrungen des Patienten in verschiedenen Lebensbereichen. Die Therapie wird als eine Möglichkeit begriffen, neue und flexiblere Reaktionsweisen auf Angst zu erlernen und zu üben. Das Ziel für die Patientinnen und Patienten besteht darin, Fertigkeiten und Methoden zu lernen, wie man die Angst nicht länger zu einem Hindernis dafür werden lässt, das zu machen, was man will, damit man ein erfülltes und sinnvolles Leben führen kann. Die Therapeuten nutzen die erste Sitzung auch dafür, die aktive, erfahrungsgeleitete und partizipative Eigenart der ACT zu betonen. Ebenso konzentrieren sie sich darauf, eine harmonische Beziehung zueinander zu entwickeln und verbreitete Fehlvorstellungen über Furcht und Angst abzubauen (etwa: „Angst ist schlecht und ein Problem, das gelöst werden muss“). Der erste Schritt in eine neue Richtung besteht darin, die bisherigen nutzlosen Strategien aufzugeben und Raum für neue, radikal andere Lösungen zu schaffen. Durch verschiedene Übungen in den ersten zwei Sitzungen erleben die Patienten hautnah, dass die vielen Strategien und Versuche, Angst zu kontrollieren oder gar zu beseitigen, langfristig nicht funktioniert und ihre Lebenssituation letztendlich nur verschlechtert haben. Sie erleben dabei, was sie eher nicht kontrollieren (z.?B. was das „Angstmonster“ tut) und was sie eher kontrollieren können – nämlich all das, was sie selbst mit ihren Händen und Füßen machen. Derartige Übungen und andere Metaphern werden während dieser Behandlungsphase verwendet, um eine „kreative Hoffnungslosigkeit“ (Eifert, 2011) auszulösen. Dies geschieht, indem man die Patienten erfahren lässt, dass frühere Lösungen nicht funktioniert haben (hoffnungslos sind) und dass die Therapie ihnen die Möglichkeit gibt, neue Ergebnisse mit einem radikal anderen Ansatz zustande zu bringen (akzeptieren statt kämpfen). Um dorthin zu gelangen, müssen die Patienten von den alten Strategien, die nicht funktioniert haben, ablassen. Viele Patienten haben Schwierigkeiten, zu begreifen, was „Loslassen“ im praktischen Sinne bedeutet und wie ein Verhalten des „Loslassens von etwas“ aussieht. Ein praktischer Aspekt des Loslassens besteht darin, zu lernen, angstbezogene Erfahrungen eher achtsam zu beobachten, als mit ihnen zu kämpfen, oder zu versuchen, derartige Erfahrungen unmöglich zu machen. Dieses Thema wird mit einer formalen, zwölfminütigen Achtsamkeitsübung mit geschlossenen Augen eingeführt („Gedanken und Gefühle achtsam beobachten“), die für die Zwecke dieses Programms zur Angstbehandlung aus allgemeineren Übungen oder aus Varianten für andere Störungen adaptiert wurde (Eifert, McKay & Forsyth, 2009; Forsyth & Eifert, 2010; Segal et al., 2008). Für die Patienten besteht das Ziel darin, zu üben, die Aufmerksamkeit auf ihre Atmung zu richten und zu lernen, wie man andere innere Ereignisse, etwa Gedanken, Gefühle und Empfindungen, beobachtet und sie einfach kommen und gehen lassen kann, ohne an ihnen zu arbeiten. Wenn sie die Aufmerksamkeit auf ihre Empfindungen richten, werden sie erkennen, wie sie sich von einem Augenblick zum anderen ändert, wie sie von selbst kommt und geht – ohne irgendeine Anstrengung ihrerseits. Die Patienten werden gebeten, diese Übungen mindestens einmal am Tag zu Hause zu machen. 2.1.2 Identifizierung von Werten und Zielen Die ACT ist ein konstruktiver Ansatz zur Verhaltensänderung mit dem eindeutigen Fokus und der Absicht, die Lebensqualität des Patienten zu verbessern. Genau deswegen ist das vielleicht wichtigste Ziel unseres Programms, die Patienten dazu zu ermutigen, sich immer mehr auf ein Verhalten |23|einlassen, das auf ihre Lebensziele ausgerichtet ist. Die...


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