Eitler / Elberfeld | Zeitgeschichte des Selbst | E-Book | sack.de
E-Book

E-Book, Deutsch, Band 79, 394 Seiten, Format (B × H): 148 mm x 225 mm

Reihe: Histoire

Eitler / Elberfeld Zeitgeschichte des Selbst

Therapeutisierung – Politisierung – Emotionalisierung
1. Auflage 2015
ISBN: 978-3-8394-3084-2
Verlag: transcript
Format: PDF
Kopierschutz: 1 - PDF Watermark

Therapeutisierung – Politisierung – Emotionalisierung

E-Book, Deutsch, Band 79, 394 Seiten, Format (B × H): 148 mm x 225 mm

Reihe: Histoire

ISBN: 978-3-8394-3084-2
Verlag: transcript
Format: PDF
Kopierschutz: 1 - PDF Watermark



. mit Pascal Eitler und Jens Elberfeld

1. Warum ein Buch zu diesem Thema?

Die Untersuchung von Subjektivierungsprozessen und Selbsttechniken hat in den vergangenen Jahren enormen Auftrieb erfahren. Gerade die Zeit seit den 1960er Jahren ist dabei in das Blickfeld geraten, da hier ein tiefgreifender Wandel zu beobachten ist. Die Beiträge des Bandes widmen sich verschiedenen Facetten der sich ändernden Selbstverhältnisse im deutschsprachigen Raum und stellen diese in Bezug zu gesellschaftlichen Entwicklungen. Ergänzt werden sie um konzeptionelle Überlegungen und theoretisch-methodische Erwägungen.

2. Welche neuen Perspektiven eröffnet Ihr Buch?

Das Buch eröffnet eine alternative Perspektive auf die Zeitgeschichte, indem sie das Selbst in den Mittelpunkt der historischen Analyse rückt. Im Unterschied zu manch anderen Studien zu Subjektivierungspraktiken und -prozessen favorisiert es eine gesellschaftsgeschichtliche Heuristik und sucht dezidiert Anschluss an Fragestellungen zur Zeitgeschichte des deutschsprachigen Raumes.

3. Welche Bedeutung kommt dem Thema in den aktuellen Forschungsdebatten zu?

In den aktuellen Debatten der Zeitgeschichte, die sich um die Erklärung des gesellschaftlichen Wandels drehen, ist das Selbst kaum anzutreffen und doch allgegenwärtig. Die nicht zu übersehenden Veränderungen in der Lebensführung und Menschenlenkung seit den 1960er Jahren werden entweder aus einem sozioökonomischen Strukturbruch abgeleitet oder man hält unbeirrt – mal affirmativ, mal kulturkritisch – am Individualisierungskonzept fest. Demgegenüber plädiert der Band für eine gründliche empirische Analyse von Selbst- und Fremdführungspraktiken, deren breite Kontextualisierung sowie eine konsequente Historisierung und Problematisierung.

4. Mit wem würden Sie Ihr Buch am liebsten diskutieren?

Sicherlich wäre ein Gespräch mit dem vor einem Jahr verstorbenen Bielefelder Nestor der Gesellschaftsgeschichte Hans-Ulrich Wehler interessant gewesen. Ansonsten wünschen wir uns, mit dem Buch einen Dialog zwischen Zeitgeschichte und Geschichte des Selbst anzuregen, von dem in unseren Augen beide Seiten nur profitieren können.

5. Ihr Buch in einem Satz:

Zeitgeschichtliche Studien zur Ko-Konstitution von Selbst und Gesellschaft.

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Weitere Infos & Material


Eitler, Pascal
Pascal Eitler (Dr. phil.) forscht am Max-Planck-Institut für Bildungsforschung in Berlin zur Emotions- und Körpergeschichte des 19. und 20. Jahrhunderts, zur Tiergeschichte der Moderne und zur Zeitgeschichte des Selbst.

Elberfeld, Jens
Jens Elberfeld (M.A.) lehrt und forscht an der Ruhr-Universität Bochum zur Geschichte der Kindheit, zur Körper- und Sexualitätsgeschichte und zur Geschichte der Therapeutisierung.

Pascal Eitler (Dr. phil.) forscht am Max-Planck-Institut für Bildungsforschung in Berlin zur Emotions- und Körpergeschichte des 19. und 20. Jahrhunderts, zur Tiergeschichte der Moderne und zur Zeitgeschichte des Selbst.
Jens Elberfeld (M.A.) lehrt und forscht an der Ruhr-Universität Bochum zur Geschichte der Kindheit, zur Körper- und Sexualitätsgeschichte und zur Geschichte der Therapeutisierung.



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