Faymann | Anton | Buch | 978-3-903370-13-5 | www.sack.de

Buch, Deutsch, Band 1, 118 Seiten, Format (B × H): 160 mm x 220 mm

Reihe: Zeitgeschichte

Faymann

Anton

Erinnerungen eines Buben auf dem Lande
1. Auflage 2022
ISBN: 978-3-903370-13-5
Verlag: Verlag Margarete Tischler

Erinnerungen eines Buben auf dem Lande

Buch, Deutsch, Band 1, 118 Seiten, Format (B × H): 160 mm x 220 mm

Reihe: Zeitgeschichte

ISBN: 978-3-903370-13-5
Verlag: Verlag Margarete Tischler


Mit Anton blicken wir durch die Augen eines Buben, der schildert, wie das Leben „seinerzeit“ ausgesehen hat. Er findet Worte ohne Bitterkeit und er erzählt über eine schwierige Zeit, die so war, wie sie war, die für ein Kind ist, wie sie eben ist. Anton Faymann, geboren 1933, nimmt uns mit in seine Kindheit und Jugendjahre. Er gibt Einblick in seine persönliche Familiengeschichte, berichtet über historische Einflüsse, erzählt über das Leben in Dörfl, Oberpullendorf, den Krieg, die Bubenjahre und die Kinderlandverschickung. Nimmt uns mit nach Kirchschlag in der Buckligen Welt, wo er seine Lehrjahre absolvierte.

Anton Faymann erzählt ein Stück Zeitgeschichte, in dem er aufzeigt, wie Kinderjahre uns prägen. Er erzählt von einer Zeit, die vorbei ist, die man so nicht mehr erleben kann. Die jedoch bestimmend war für eine weitere gesellschaftliche Entwicklung. Hier drinnen nachfühlbar festgehalten. Einzelne Episoden sind so bildhaft beschrieben, dass sie noch lange nach dem Lesen im Gedächtnis bleiben. Und sie ermöglichen uns die Persönlichkeit des Autors zu erahnen, ohne ihn je persönlich getroffen zu haben.

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Zielgruppe


Interessierte an Zeitgeschichte, Sozialgeschichte, gesellschaftlicher Entwicklung; für wissenschaftliche Recherchen, für den Schulunterricht, 7. und 8. Schulstufe, Pädagogen, Sozialarbeiter, Altenpfleger


Autoren/Hrsg.


Weitere Infos & Material


Ich hatte nie die Absicht, etwas über mein Leben zu schreiben. Aber es kam anders. Nachdem ich in einer Gastwirtschaft aufwuchs, wurde ich sehr früh Zeuge, wie Menschen leichtfertig und übermäßig dem Alkoholkonsum erliegen.Diese Einsicht erregte in mir eine starke und ständige Abneigung für diesen Beruf und dass das nicht mein Lebensziel sein konnte. Ich musste mitansehen, wie meine Mutter und mein Großvater täglich bis zu sechzehn Stunden und mehr in diesem Geschäft tätig waren. Und das sieben Tage in der Woche jahraus, jahrein.
Schließlich wurde mir eine Lehre aufgebürdet, in der ich dreieinhalb Jahre lang auch bis zu siebzehn Stunden und mehr am Tag schuften musste. Ich suchte ständig und verzweifelt nach einem Ausweg, um diesem Schicksal zu entrinnen. Als ich später in Wien arbeitete, wurde ich auf die Möglichkeit einer Auswanderung aufmerksam und ich entschloss mich, nach Australien zu gehen.
Drei Jahre später kehrte ich zurück nach Wien, legte die Externisten-
Matura ab, studierte dann an der Hochschule für Welthandel und machte den Dkfm und Doktor für Tourismusplanung. Weitere berufliche Stationen waren als Experte der Vereinten Nationen (UNO) in Afghanistan und Chile, für die Weltbank (IBRD) in Gambia und der Dominikanischen Republik sowie für die International Labour Organisation (ILO) in Peru und der Schweiz.
Zu meinem achtzigsten Geburtstag luden mich meine Frau und meine beiden Söhne zu einer dreiwöchigen Reise nach Australien ein, um das wiederzusehen, was ich als junger Bursche erlebte. Wir besuchten das ehemalige Einwanderungslager in Bongilla und alle Orte, wo ich berufstätig war. Sie waren von allem, was sie sahen, sehr begeistert und drängten darauf, dass ich etwas über meine Erlebnisse aufschreibe. Ich hatte ihnen auch von meiner Kindheit und Jugendjahren erzählt und umso mehr bestanden sie darauf, dass ich darüber etwas schreibe. Dies gab mir letztlich den Anstoß und ich entschloss mich, diese Erinnerungen aufzuschreiben.

Madrid, November 2021
Dkfm. Dr. Anton Faymann


Faymann, Anton
Anton Faymann, geboren 1933 in Dörfl im Burgenland. Er wuchs im Familienbetrieb auf, seine Eltern hatten ein Gasthaus und eine Fleischhauerei. Nach der Schulzeit machte er eine Lehre, um den Betrieb übernehmen zu können. Doch mit 21 Jahren entschied er sich dazu, nach Australien auszuwandern. Drei Jahre später kehrte er zurück nach Wien, legte die Externisten-Matura ab, studierte an der Hochschule für Welthandel, machte den Diplomkaufmann und Doktor für Tourismusplanung. Weitere berufliche Stationen waren als Experte der Vereinten Nationen (UNO) in Afghanistan und Chile, für die Weltbank (IBRD) in Gambia und der Dominikanischen Republik, sowie für die International Labour Organisation (ILO) in Peru und der Schweiz.

Anton Faymann, geboren 1933 in Dörfl im Burgenland. Er wuchs im Familienbetrieb auf, seine Eltern hatten ein Gasthaus und eine Fleischhauerei. Nach der Schulzeit machte er eine Lehre, um den Betrieb übernehmen zu können. Doch mit 21 Jahren entschied er sich dazu, nach Australien auszuwandern. Drei Jahre später kehrte er zurück nach Wien, legte die Externisten-Matura ab, studierte an der Hochschule für Welthandel, machte den Diplomkaufmann und Doktor für Tourismusplanung. Weitere berufliche Stationen waren als Experte der Vereinten Nationen (UNO) in Afghanistan und Chile, für die Weltbank (IBRD) in Gambia und der Dominikanischen Republik, sowie für die International Labour Organisation (ILO) in Peru und der Schweiz.



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