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E-Book, Deutsch, 160 Seiten

Fischer Eine für alles?

Schule vor Herausforderungen durch demografischen Wandel

E-Book, Deutsch, 160 Seiten

ISBN: 978-3-8309-8405-4
Verlag: Waxmann Verlag GmbH
Format: PDF
Kopierschutz: Adobe DRM (»Systemvoraussetzungen)



In bildungspolitischen Debatten wird gern vom Verbleib der demografischen Rendite im Schulsystem geredet. Wie lange eine solche Vorstellung angesichts der verfassungsrechtlich gebotenen Umsetzung der Schuldenbremse Bestand hat, mag dahin gestellt sein. 'Eine Schule für alles' klingt jedenfalls nach einem Lösungsansatz, der es erlaubt, Bildungsqualität mit Sparzwängen zu verbinden.
Der Dokumentationsband der 32. Münsterschen Gespräche zur Pädagogik setzt hinter diese Formel ein Fragezeichen. In Frage steht unter systematischen Gesichtspunkten, was 'alles' heißt. Aus schulpädagogischer Perspektive wird reflektiert, was die Gesellschaft von der Schule erwarten darf. Gefragt wird zudem, wie angesichts aktueller gesellschaftlicher Herausforderungen der Bildungsauftrag des Gymnasiums und anderer Schulformen im Sekundarbereich zu bestimmen ist. Das Schulsystem der Provinz Ontario/Canada wird als Konzept vorgestellt, das mit einer Schulform allen Schülerinnen und Schülern gerecht zu werden beansprucht. In den Blick genommen werden zudem Perspektiven für Bildungsplanung und Schulentwicklung in Deutschland. Schulpraktische Beispiele zeigen, wie sich Schulen vor Ort auf konkrete Herausforderung durch ihr Umfeld einstellen.
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Weitere Infos & Material


1;Buchtitel;1
1.1;Inhalt;5
2;Vorwort zur Dokumentation des 32. Münsterschen Gesprächs zur Pädagogik. Eine für alles? Schule vor Herausforderungen durch demografischen Wandel (Christian Fischer);7
3;Eine für alles? Schule vor Herausforderungen durch demografischen Wandel – eine Einführung (William Middendorf);11
3.1;Zu den grundsätzlichen gesellschaftlichen und pädagogischen Aufgaben von Schule;12
3.2;Hinweise zu aktuellen Herausforderungen an Schule und Schulstruktur im Kontext demografischen Wandels;13
3.3;Zur schulischen Integration von Flüchtlingskindern;14
3.4;Gemeinsames Lernen und schulische Inklusion;15
3.5;Schule und Fachkräftemangel;18
3.6;Eine Schule für alles? – Anfragen an Schuladministration und Schulpolitik;20
4;Zukunftsaufgaben der Schule angesichts neuer gesellschaftlicher Herausforderungen (Jürgen Oelkers);25
4.1;1. Verschiebung der Ausgangslage;25
4.2;2. Ein pragmatischer Blick auf Schule;26
4.3;3. Eine radikale Lösung;29
4.4;4. Reaktion auf dringende und lösbare Probleme;32
4.5;5. Migration als Megathema der Zukunft;36
4.6;Literatur;43
5;Herausforderungen des Gymnasiums zwischen Abitur und Inklusion (Dorit Bosse);45
5.1;1. Einführung: Ungebrochene Attraktivität des Gymnasiums bei geringem Inklusionsanteil;45
5.2;2. Ausrichtung der Gymnasien und Oberstufenschulen auf Bildungsstandards;47
5.3;3. Forschungslage zur inklusiven Bildung an Gymnasien und Oberstufenschulen;49
5.4;4. Ausblick: Herausforderungen für Gymnasien und Oberstufenschulen;51
5.4.1;Beliefs;51
5.4.2;Kooperation;52
5.4.3;Ausbildung und Fortbildung;52
5.4.4;Unterricht;52
5.4.5;Schulentwicklung;53
5.5;Literatur;53
6;Nichtgymnasiale Schulformen im Wandel (Matthias Trautmann);57
6.1;1. Was sind „nichtgymnasiale“ Schulformen?;57
6.2;2. Legitimationsprobleme nichtgymnasialer Schulformen;58
6.3;3. Baustellen und Herausforderungen für Schulen jenseits des Gymnasiums;61
6.3.1;3.1 Demografie und Elternwahlverhalten;61
6.3.2;3.2 Anschlüsse und Abschlüsse;62
6.3.3;3.3 Integration und Inklusion;63
6.4;4. Fazit;65
6.5;Literatur;65
7;Wie andere Schulsysteme mit Diversität und Inklusion umgehen: Das Beispiel der Provinz Alberta in Kanada (Anne Sliwka);67
7.1;1. Herausforderung Inklusion;67
7.2;2. Kanada: Kein Widerspruch zwischen Chancengerechtigkeit, Exzellenz und Wohlbefinden;68
7.3;3. Veränderte Schulorganisation als Reaktion auf die „neue Diversität“;68
7.4;4. Frühe Chancen: die kostenfreie Vorschule;69
7.5;5. Kompetenzorientierung und Leistungsrückmeldung;70
7.5.1;5.1 Nutzung diagnostischer Daten;70
7.6;6. Diversität und Inklusion;72
7.7;7. Multiprofessionelle Teams an den Schulen;72
7.8;8. Individuelle Programmpläne;74
7.9;9. Primat der kriterialen und der individuellen Bezugsnorm;75
7.10;10. Lernmotivation als kostbares Gut;76
7.11;11. Das Kompetenzstufenmodell: „adapted“ und „modifi ed“ planning;76
7.12;12. Sprachförderung für Kinder mit Zuwanderungsbiografi e;77
7.13;13. Strategische Netzwerke: Wrap-around/Full Service Schools;78
7.14;14. Fazit: Schulentwicklung für Inklusion;78
7.15;Literatur;80
8;Perspektiven für Bildungspolitik und Schulentwicklung angesichts der Herausforderungen durch demografischen Wandel (Burkhard Jungkamp);83
8.1;1. Eine Schule für ein und alles? – Erste Assoziationen;83
8.2;2. Kernbefunde zur demografischen Entwicklung;85
8.3;3. Perspektiven für Bildungspolitik und Schulentwicklung;86
8.3.1;3.1 „Große“ Themen künftiger Bildungspolitik;86
8.3.2;3.2 Perspektiven für die Bildungsfinanzierung;88
8.3.3;3.3 Bildungseinrichtungen als kommunale Standortfaktoren;90
8.3.4;3.4 Kriterien für den Erhalt von Schulstandorten;91
8.3.4.1;Wohnortnähe und Planungssicherheit;91
8.3.4.2;Zum Verhältnis von Quantität und Qualität;92
8.3.4.3;Finanzierbarkeit und Unterrichtsversorgung;94
8.3.4.4;Erweiterte Handlungsspielräume für Schulträger: Die Neugestaltung des Verhältnisses von Schule, Schulaufsicht und Schulträger;95
8.3.5;3.5 Der Trend zur Zwei-Säulen-Struktur;96
8.4;4. Zur Bedeutung von Unterrichtsqualität und Schulstruktur – eine Schlussbemerkung;101
8.5;Literatur;102
9;Eingliederung von Schülerinnen und Schülern ohne Deutschkenntnisse am Ricarda-Huch-Gymnasium, Gelsenkirchen (Ursula Klee und Rita Zimmermann-Sutcliffe);107
9.1;1. Einleitung;107
9.2;2. Grundsatzentscheidungen;107
9.3;3. Kommunikation;111
9.4;4. Ausblick;112
10;Interreligiöses Lernen in der Evangelischen Gesamtschule Gelsenkirchen-Bismarck (Britta Möhring);113
10.1;1. Religionsunterricht in der Sekundarstufe I;113
10.2;2. Religionsunterricht in der Einführungsphase – Jahrgang 11;114
10.3;3. Gottesdienste, Andachten, religiöses Leben in der EGG;115
11;Die Schule vom Abitur her denken – von jedem das Beste erwarten (Birgit Lehfeldt);117
11.1;1. Einführung: „Die Schule vom Abitur her denken – von jedem das Beste erwarten“;117
11.1.1;1.1 Neuerungen in der Schullandschaft Schleswig-Holsteins;117
11.1.2;1.2 Das pädagogische Konzept der Anne-Frank-Schule;118
11.2;2. Die Anne-Frank-Schule als lebendige und „lernende Institution“;118
11.2.1;2.1 Die inneren Kommunikationsstrukturen und die Jahrgangsteams der Anne-Frank-Schule;119
11.2.2;2.2 Vernetzungsstrukturen;119
11.3;3. Forschendes Lernen und Projektarbeit – Grundlage für das Fach FÜ (Forschen und Üben) im 5. und 6. Jahrgang;120
11.4;4. Evaluation des Faches FÜ;121
11.4.1;Ausblick: Was andere Schulen von der Anne-Frank-Schule lernen können;122
11.4.2;4.1 Nichts ist beständiger als der Wandel;123
11.5;Literatur;123
11.6;Internetquellen;123
12;„Abitur im eigenen Takt“ – der mühsame Weg zu einer flexibilisierten Oberstufe (Friedemann Stöffler);125
12.1;1. Es begann in Finnland;125
12.2;2. Nicht in falschen, rückwärtsgewandten Alternativen denken;126
12.3;3. Was ist „Abitur im eigenen Takt“?;127
12.3.1;3.1 Das soll sich verändern im Vergleich zur bisherigen Oberstufe (Qualifizierungsphase);127
12.3.2;3.2 Und das bleibt gleich – das ändert sich nicht;129
12.4;4. Abitur im eigenen Takt – Einige immer wieder gestellte Fragen zum Konzept (FAQ);129
12.5;5. Warum aber können wir bis jetzt nicht mit einem Schulversuch beginnen? – Alles hängt an der Kultusministerkonferenz (KMK);131
12.6;6. Was bleibt?;131
12.7;Literatur;132
13;Vielfalt fördern – individuelle Wege gehen (Silvia Greiten);133
13.1;1. Zum Thema des Workshops;133
13.2;2. Das Geschwister-Scholl-Gymnasium Lüdenscheid;133
13.3;3. „Individuelle Förderung“ als Fokus der Auszeichnung mit dem Deutschen Schulpreis;134
13.4;4. Innovationsimpulse auf dem Weg zum Konzept der individuellen Förderung;134
13.4.1;4.1 Ein Blick vor die Jahrtausendwende;135
13.4.2;4.2 Der SoBeg-Schulversuch;136
13.4.3;4.3 Auswirkungen von G8;137
13.4.4;4.4 Bewerbungen für Qualitätsinitiativen;138
13.4.5;4.5 Qualitätsanalyse;139
13.4.6;4.6 Vielfalt und Netzwerke;140
13.5;5. Ausblick;141
14;Vielfalt zulassen – Die Franziskusschule Wilhelmshaven auf dem Weg zur Inklusion (Gabriela Kurth);143
14.1;1. Leitbild der Franziskusschule: „Weil du so wertvoll bist“;143
14.2;2. Strukturen an der Franziskusschule;143
14.2.1;2.1 Wochenanfangs- und Wochenabschlusskreis;144
14.2.2;2.2 Der Fächerverbindende Unterricht;144
14.2.3;2.3 Der Fachunterricht;144
14.2.4;2.4 Wochenplanarbeit;144
14.2.5;2.5 Stundenplan;145
14.3;3. Schlüsselelemente inklusiver Pädagogik;145
14.3.1;3.1 Grundhaltung der Pädagogen;146
14.3.2;3.2 Gewaltfreie Kommunikation;147
14.3.3;3.3 Umgang mit Heterogenität – Kooperative Lernformen;148
14.3.4;3.4 Differenzierung und individuelle Lernentwicklung;148
14.4;4. Vorbereitung und Planung;149
14.4.1;4.1 Classroom-Management;150
14.4.1.1;4.1.1 Gestaltung des Klassenraums;150
14.4.1.2;4.1.2 Einheitlichkeit und Ordnung für Arbeitsmaterialien;151
14.4.1.3;4.1.3 Regeln und Rituale für die Wochenplanarbeit;152
14.4.2;4.2 Kooperative Förderplanung;152
14.5;5. Unterrichtsorganisation;153
14.5.1;5.1 Team-Teaching;154
14.5.2;5.2 Störungsfreien Unterricht schaff en – Präventionsmaßnahmen;154
14.5.3;5.3 Der Advance Organizer;155
14.5.4;5.4 Leistungsbewertung;155
14.6;6. Aufgaben der Förderschullehrer;156
14.7;Literatur;157
14.8;Internetquellen;157
15;Autorinnen und Autoren;159


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