Florack / Singer Die Kunst der Galanterie

Facetten eines Verhaltensmodells in der Literatur der Frühen Neuzeit
1. Auflage 2012
ISBN: 978-3-11-028053-1
Verlag: De Gruyter
Format: PDF
Kopierschutz: 1 - PDF Watermark

E-Book, Deutsch, Band 171, 508 Seiten

Reihe: Frühe Neuzeit

Zielgruppe

Germanisten, Romanisten, Anglisten, Musikwissenschaftler, Kunstgeschichtler, Bibliotheken, Institute

Autoren/Hrsg.

Florack, Ruth

Singer, Rüdiger

Fachgebiete

• Geisteswissenschaften Literaturwissenschaft Literarische Stoffe, Motive und Themen
• Geisteswissenschaften Literaturwissenschaft Romanische Literaturen
• Geisteswissenschaften Geschichtswissenschaft Geschichtliche Themen Kultur- und Ideengeschichte
• Geisteswissenschaften Literaturwissenschaft Deutsche Literatur

Inhaltsverzeichnis

1;Einleitung;9
2;I Galanterie: Entstehung und Ausdifferenzierung eines ambivalenten Konzepts;25
2.1;Zur Galanterie im Frankreich des 17. Jahrhunderts;27
3;II Traditionen: Modelle höfisch-geselliger Interaktion in Mittelalter und Renaissance;57
3.1;Ritual, Fiktion und ästhetische Erfahrung. Wandlungen des höfischen Diskurses zwischen Roman und Minnesang;59
3.2;Liebe und Geselligkeit. Geschlechterkommunikation in spätmittelalterlichen und frühneuzeitlichen Erzähltexten;101
3.3;Die dunkle Seite der Galanterie. Ausgrenzungen bei Castiglione, Della Casa und Gracián;135
3.4;Baldassare Castiglione und Madeleine de Scudéry oder das Verhaltenskonzept der Galanterie im Vergleich mit dem idealen Hofmann;157
4;III Ästhetische Vermittlungen der galanterie française im 17. und frühen 18. Jahrhundert;185
4.1;Affekt-Erzählungen: Die galanten Novellen Scudérys und Villedieus;187
4.2;Novellistik im Mercure Galant oder Die Zeitschrift als galantes Gespräch;205
4.3;Antoine Watteau – peintre de fêtes galantes?;231
5;IV Vorbild Frankreich: Aspekte des französisch-deutschen Kulturtransfers um 1700;257
5.1;Die Scudéry-Rezeption im Pegnesischen Blumenorden. Galanterietransfer aus genderkritischer Perspektive;259
5.2;Tanzen als Schule galanten Gebarens;283
5.3;Musiktheater und galanter Diskurs;309
5.4;Wurde der deutsche Adel galant? Vorüberlegungen zu den unerforschten Wegen des Galanterietransfers in der Adelserziehung des frühen 18. Jahrhunderts;325
6;V Roman und galante Conduite in Deutschland 1680–1740;347
6.1;Romane als Verhaltenslehren. Zur galanten Poetik von Christian Thomasius und Erdmann Neumeister;349
6.2;Galanterie als Text. Methodologische Überlegungen zu Funktion und Status galanter Textproduktion;363
6.3;Thesen zum galanten Roman;385
6.4;»Von dem übrigen ist nichts zu gedencken« – An der Grenze des Erlaubten in Schnabels Roman Der im Irr-Garten der Liebe herum taumelnde Cavalier;401
7;VI Kontinuitäten: Spuren des Galanten in der deutschsprachigen Literatur des 18. Jahrhunderts;419
7.1;Galanterie und Anakreontik: Optionen der Lyrik im Zeitalter der Aufklärung;421
7.2;Galants hommes und schöne Seelen – zur prekären Allianz zweier verwandter Konzepte;441
8;Zitierte Forschungsliteratur;475
9;Register;503

Über Autor(innen)

Ruth Florack, Rüdiger Singer, Universität Göttingen.