E-Book, Deutsch, Band 351, 314 Seiten
Golla Hesiods >Erga<
1. Auflage 2016
ISBN: 978-3-11-045736-0
Verlag: De Gruyter
Format: PDF
Kopierschutz: 1 - PDF Watermark
Aspekte ihrer geistigen Physiognomie
E-Book, Deutsch, Band 351, 314 Seiten
Reihe: Beiträge zur AltertumskundeISSN
ISBN: 978-3-11-045736-0
Verlag: De Gruyter
Format: PDF
Kopierschutz: 1 - PDF Watermark
Im frühgriechischen Denken nimmt die Idee der Abhängigkeit menschlichen Lebens von ihn übersteigenden Mächten eine zentrale Stellung ein; der Mensch wird als weitgehend passiv verstanden. Anders Hesiod: Hinter seinen steht das Bild eines aktiven, gestaltenden Menschen, der die Möglichkeit besitzt, sich für ein bestimmtes Handeln - gut wie schlecht - zu entscheiden. Die Entscheidung trifft sein (Verstand), der "das eigentliche Selbst des Menschen" (Arbogast Schmitt) darstellt. Soll Handeln erfolgreich sein, muss es sich innerhalb der auf klaren Regeln beruhenden -Ordnung (Recht, Gerechtigkeit) bewegen; so kann der Mensch seine Zukunft weitgehend selbst gestalten und seine Ziele (ökonomisch, sozial) verwirklichen. er erkennen kann, was schlecht ist, existiert auch kein scheinbar irrational waltendes Schicksal: Er ist nicht mehr nur Verantwortlicher (wie im homerischen Epos), er ist schuldig () an dem durch ihn in Gang gesetzten Geschehen. Vorliegende Untersuchung geht nicht nur dieser neuartigen Sichtweise nach, sondern zeigt auch, dass dem die Schlüsselfunktion für die adäquate Rezeption der zukommt, die als Vereinigung unterschiedlicher Gattungen Hesiods bereits in der erhobenen Anspruch, neuartige Dichtung zu schaffen, einlöst.
Zielgruppe
An Klassischer Philologie, insbesondere an griechischer Literatur / Classical philologists, scholars of philosophy and history.




