Hacker | Menschengerechtes Arbeiten in der digitalisierten Welt | E-Book | sack.de
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E-Book, Deutsch, Band 49, 160 Seiten, Format (B × H): 160 mm x 230 mm

Reihe: Mensch - Technik - Organisation

Hacker Menschengerechtes Arbeiten in der digitalisierten Welt

Eine Wissenschaftliche Handreichung

E-Book, Deutsch, Band 49, 160 Seiten, Format (B × H): 160 mm x 230 mm

Reihe: Mensch - Technik - Organisation

ISBN: 978-3-7281-3938-2
Verlag: vdf Hochschulverlag AG
Format: PDF
Kopierschutz: Wasserzeichen (»Systemvoraussetzungen)



Die Übernahme menschlicher Arbeit durch technische Systeme und die Veränderung von Arbeit durch IT-Unterstützung – zunehmend durch vernetzte künstliche Intelligenz – haben eine neue Qualität erreicht. Wie „menschengerecht“ ist die verbleibende und neu entstehende Erwerbsarbeit?
Dieser Band knüpft an bewährte Gestaltungsprinzipien technisch unterstützter Arbeit an und gibt Anregungen für das lern- und gesundheitsförderliche sowie leistungsdienliche verhältnispräventive Gestalten der Arbeitsanforderungen bei komplexer Wissens- und Innovationsarbeit. Dabei werden internationale Standards zur Gestaltung „guter Arbeit“ (EN ISO 6385; 2016) und zur psychischen Arbeitsbelastung (EN ISO 10075-1; 2018) ebenso berücksichtigt wie Empfehlungen der „Gemeinsamen Erklärung“ der deutschen Sozialpartner zur „psychischen Gesundheit in der Arbeitswelt“ (2013).
Schwerpunkte sind:
¦ Veränderungen in Arbeitsinhalt (job content) und Ausführungsbedingungen (job context);
¦ Neu- und Umlernen bzw. Kompetenzentwicklung, insbesondere als Lernen beim Arbeiten (on the job);
¦ Arbeitsgestaltung bei schöpferischer Arbeit (design problem solving) und dialogisch-interaktiver Dienstleistungsarbeit;
¦ Maßnahmen zur Vermeidung informationeller Überlastung (information overload) sowie von gesundheitskritischem Zeit-/Leistungsdruck bei IT-gestützter komplexer Wissens- und Innovationsarbeit.
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Weitere Infos & Material


1;Menschengerechtes Arbeiten in der digitalisierten Welt;1
2;Inhalt;7
3;Ein Blick zuru?ck nach vorn – als Vorwort;11
3.1;1 Vom Nutzen der Auseinandersetzung mit der Fachgeschichte;11
3.2;2 Das Programm „Humanisierung des Arbeitslebens“ (HdA);12
3.3;3 Das nationale CIM-Aktionsprogramm der Schweiz;14
3.4;4 Und jetzt?;18
3.5;Zu diesem Buch;21
3.6;Literatur;22
4;1 Automatisierung 4.0, digitale Vernetzung und Arbeitspsychologie;25
4.1;1.1 Merkmale derzeitiger und zuku?nftiger Arbeit;25
4.2;1.2 Konsequenzen fu?r die Arbeitspsychologie;28
4.3;Literatur;31
5;2 Vernetzte ku?nstliche Intelligenz am deregulierten Arbeitsmarkt: Psychische Arbeitsanforderungen;33
5.1;2.1 Das wiederkehrende Problem: Mensch-Technik-Funktionsteilung und Rentabilität menschlicher Erwerbsarbeit;33
5.1.1;2.1.1 Funktionsteilung: Prospektiv oder reaktiv?;33
5.1.2;2.1.2 Wirkungen der Funktionsteilung sind abhängig vondem Markt/der Ökonomie;35
5.1.3;2.1.3 Fragen an die Arbeitswissenschaft und die Arbeitspsychologie;35
5.2;2.2 Vernetzte ku?nstliche Intelligenz: Welche Möglichkeiten bestehen zum Ablösen von Wissens-/Denkarbeit?;36
5.3;2.3 Vernetzte ku?nstliche Intelligenz: Kostenabhängige Realisierung des Ablösens menschlicher algorithmischer Wissensarbeit;44
5.4;2.4 Vernetzte ku?nstliche Intelligenz: Fortschreitende Segmentierung des Arbeitsmarkts;45
5.5;2.5 Neue Ära der ku?nstlichen Intelligenz: Welche Arbeit bleibt? Nicht algorithmisierbare mentale Erwerbsarbeit/Innovationsarbeit;47
5.6;2.6 Vernetzte ku?nstliche Intelligenz: Welche Dienstleistungsarbeit bleibt?;53
5.7;2.7 Vernetzte ku?nstliche Intelligenz: Bleibende Rahmenbedingungen und neue Entgrenzung;57
5.8;2.8 Fazit;58
5.9;Literatur;59
6;3 Digitalisierung: Ist Analoges out? Fragen an die Arbeitspsychologie;63
6.1;3.1 Ist die digitale Darstellung von Information fu?r alle Aufgaben zweckmäßig?;63
6.2;3.2 Sind Tastaturen prinzipiell die u?berlegenen Werkzeuge beim Lernen sowie bei der Denkarbeit?;64
6.3;3.3 Lernfähige vernetzte ku?nstliche Intelligenz im Arbeitsprozess: Bleibt der Mensch erforderlich, wozu, wer steuert wen?;65
6.4;3.4 Ist elektronisch-mediengestu?tztes (digitales) Erleichtern von Lern- und Arbeitsprozessen stets sinnvoll?;66
6.5;3.5 Situationsgerechtes Kommunizieren oder durch die I&KTechnik vermittelte Kommunikation in jedem Fall?;67
6.6;Literatur;67
7;4 Innovationsförderliches Kooperieren – wie?;69
7.1;4.1 Das Schlu?sselmerkmal von Kooperationen: Arbeitsteilung vs. Arbeitskombination;69
7.2;4.2 Zur Vielfalt kooperativen Arbeitens;71
7.3;4.3 Kooperatives Arbeiten als potenzielle Quelle wissensgetriebener Innovation:„Organizational Knowledge Creation“ durch Heterogenität;72
7.4;4.4 Zwischenbetriebliche Wissensintegration durch Kooperation;75
7.5;4.5 Was sind Bedingungen effizienter Gruppenprozesse zum Problemlösen?;76
7.6;Literatur;79
8;5 Anforderungen an Arbeitskräfte und Nutzer bei Risikotechnologien;81
8.1;5.1 Was sind „Risikotechnologien“?;81
8.2;5.2 Wieso Anforderungen an Überwachungspersonal bei automatisierten Risikotechnologien?„Ironien der Automatisierung“;82
8.3;5.3 Welche Arten von Anforderungen liegen vor?;83
8.4;5.4 Metakognitive Anforderungen an das individuelle Handelnin automatisierten Risikotechnologien;87
8.5;5.5 Metakognitive Anforderungen an kooperatives Handeln in Risikotechnologien: Zuru?ckdrängen von Gruppenverlusten;88
8.6;5.6 Anforderungen an welche Mitarbeiter? Anforderungen der Mitarbeiter an Risikotechnologien?;89
8.7;Literatur;90
9;6 Arbeitsgestaltung und Kompetenzentwicklung – eine Wechselwirkung;91
9.1;6.1 Arbeitsprozess und Arbeitsbefähigungen – eine bleibende Wechselwirkung;92
9.2;6.2 Arbeitsbefähigung – Befähigung zur Selbstgestaltung der Arbeitsbiografie;93
9.2.1;6.2.1 Selbstmanagement: Willentliche Selbstmotivierung zur Könnensentwicklung beim Arbeiten;93
9.2.2;6.2.2 Zielsetzungs-, Zielverfolgungs- und Selbstbewertungsbefähigungen: Voraussetzungen und Ergebnisse des Bewältigens auch von Patchwork-Arbeitsbiografien;94
9.3;6.3 Arbeitsgestaltung;96
9.3.1;6.3.1 Arbeitsgestaltung als Selbstgestaltung (arbeitslebenslang) bewältigbarer Patchwork-Arbeitsbiografien;96
9.3.2;6.3.2 Arbeitsgestaltung und Kompetenzentwicklung fu?r unbefristete Kernbelegschaften;98
9.3.2.1;6.3.2.1 Was machen Experten anders als Durchschnittsfachleute und welche Arbeitsgestaltungsmerkmale nutzen sie wie?;99
9.3.2.2;6.3.2.2 Arbeitsgestaltung zur Kompetenzentwicklung fu?r Arbeitsprozessemit eingeschränkter Vorhersehbarkeit und zu entwickelndem Ziel;99
9.4;6.4 Fazit;101
9.5;Literatur;101
10;7 Prävention von Fremd- und Selbstu?berforderung bei entgrenzter Wissens- und Innovationsarbeit;103
10.1;7.1 Wissens- vs. Innovationsarbeit bei „Automatisierung 4.0“;103
10.2;7.2 Vorgehen zur Prävention von Überforderung: Arbeitsschritte;107
10.3;7.3 Prozessbausteine beim Problemlösen („Innovationsarbeit“);110
10.4;7.4 Partizipatives Vorgehen als zeitweilige Kleingruppenarbeit;111
10.4.1;7.4.1 Warum „zeitweilige Kleingruppenarbeit“?;111
10.4.2;7.4.2 Welche Bedingungen sind bei zeitweiliger Kleingruppenarbeit zu beru?cksichtigen?;112
10.4.3;7.4.3 Welche Regeln sind zu beru?cksichtigen?;113
10.5;Literatur;115
11;8 Arbeitsgestaltung bei dialogisch-interaktiver Erwerbsarbeit;117
11.1;8.1 Besonderheiten interaktiver Erwerbsarbeit (Humandienstleistungen);117
11.2;8.2 Bedeutung dieser Besonderheiten interaktiver Arbeit fu?r die Arbeitsgestaltung;118
11.3;8.3 Gemeinsamkeiten von interaktiven Arbeitsprozessen undanderen Formen der Erwerbstätigkeit in der Arbeitsgestaltung;120
11.4;Literatur;123
12;9 Digitalisierung: Umschulen (retraining) Erwerbstätiger zum Vermeiden von Arbeitslosigkeit– eine Herausforderung der Arbeitspsychologie;125
12.1;9.1 Vermeiden steigender Arbeitslosigkeit bei Digitalisierung von Arbeitsprozessen durch Weiter- und Neulernen?;125
12.2;9.2 Arbeitspsychologie als „Lernpsychologie der Wirtschaft“?;125
12.3;9.3 Lernen zu lernen – eine Voraussetzung der Umschulungserfolge;126
12.4;9.4 Lernförderliche Arbeitsprozessgestaltung der Beschäftigten;127
12.5;9.5 Ermitteln von Lernbedarf und Lernmöglichkeiten in Organisationen – Checklisten;129
12.6;9.6 Arbeitsprozessnahe Umschulung auf computergestu?tzte Arbeitsprozesse;132
12.7;Literatur;134
13;10 „Information Overload“ und Arbeitsgestaltung – medienvermittelte Überlastung durch Daten oderdurch Information?;135
13.1;10.1 Medienvermittelte Daten – Information – aufgabenbedingter Informationsbedarf;135
13.2;10.2 Erscheinungsformen und Bedingungen medienvermittelter „informationeller“ Überforderung;136
13.3;10.3 Auswirkungen von wachsenden Informationsmengen und beschleunigter Kommunikation;141
13.4;10.4 Hinweise fu?r Gestaltungskonzepte und -maßnahmen;144
13.5;Literatur;146
14;11 Psychologische Arbeitsgestaltung bei schöpferischer Arbeit – die aktuelle Herausforderung:Psychologische Unterstu?tzung der fru?hen Phasendes konstruktiven Entwerfens (engineering design problem solving);149
14.1;11.1 Einordnung;149
14.2;11.2 Besonderheiten technischer Entwurfstätigkeiten;149
14.3;11.3 Nicht-technische Unterstu?tzung der fru?hen Phasen des Konstruierens: generische kognitive Vorgehensweisen;152
14.4;11.4 Ausblick;157
14.5;Literatur;157


Mit einem Vorwort von Eberhard Ulich

Mit einem Vorwort von Eberhard Ulich


Hacker, Winfried
Winfried Hacker ist Seniorprofessor und leitet ehrenamtlich die Arbeitsgruppe „Wissen – Denken – Handeln“ an der Fakultät für Psychologie der Technischen Universität Dresden. Er war zuvor als Universitätsprofessor in Lehre und Forschung sowie in der Wirtschaft im Grenzgebiet von Arbeits- und Organisations- sowie Kognitionspsychologie tätig.

Ulich, Eberhard
Eberhard Ulich leitete bis 1997 das Institut für Arbeitspsychologie der ETH Zürich. Heute ist er Senior Partner des Instituts für Arbeitsforschung und Organisationsberatung (iafob) in Zürich.


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