Hänsel | Historiographie der Sonderpädagogik | E-Book | www.sack.de
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E-Book, Deutsch, 236 Seiten

Hänsel Historiographie der Sonderpädagogik

Kontinuitäten im Wandel von der Hilfsschul- und Heilpädagogik zur inklusiven Pädagogik. Mit Online-Materialien
1. Auflage 2024
ISBN: 978-3-7799-7759-9
Verlag: Julius Beltz GmbH
Format: PDF
Kopierschutz: 1 - PDF Watermark

Kontinuitäten im Wandel von der Hilfsschul- und Heilpädagogik zur inklusiven Pädagogik. Mit Online-Materialien

E-Book, Deutsch, 236 Seiten

ISBN: 978-3-7799-7759-9
Verlag: Julius Beltz GmbH
Format: PDF
Kopierschutz: 1 - PDF Watermark



Im Band werden strukturelle Kontinuitäten der Sonderpädagogik herausgearbeitet, die von ihren Anfängen als Hilfsschul- und Heilpädagogik im 19. Jahrhundert bis zu ihrer Bestimmung als inklusive Pädagogik reichen. Die Sonderpädagogik im Nationalsozialismus wird in diesem Zusammenhang neu als Dreh- und Angelpunkt in der Entwicklung der Sonderpädagogik bestimmt. In der Zeit des Nationalsozialismus wurden zentrale Forderungen der Hilfsschul- und Heilpädagogik erfüllt, die sonderpädagogische Diagnostik etabliert und Grundlagen für das bestehende sonderpädagogische System geschaffen.

Dagmar Hänsel ist eine deutsche Historikerin der Heil-/Sonderpädagogik und emeritierte Professorin für Schulpädagogik (Uni Bielefeld).
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1;Inhalt;6
2;1. Einleitung;10
3;2. Die Abspaltung der Sonderpädagogik in ihren Konsequenzen für die Theoriebildung der Erziehungswissenschaft;18
3.1;2.1 Die Besonderheiten der deutschen Sonderpädagogik;18
3.2;2.2 Das Entstehen systematischer Lücken;22
3.3;2.3 Das Verfehlen des allgemeinen Theorieanspruchs;26
3.4;2.4 Die Bestimmung des Allgemeinen durch die Sonderpädagogik;28
4;3. Die Klassifizierung von Kindern durch die Sonderpädagogik in historischer Perspektive;31
4.1;3.1 Die Klassifizierung von Kindern als Konstituens der deutschen Sonderpädagogik;31
4.2;3.2 Die Entstehung der Sonderpädagogik als eigenständiges Fach (1890 bis 1920er-Jahre);32
4.3;3.3 Der Anschluss der Sonderpädagogik an die rassenhygienische Praxis des Nationalsozialismus (1933 bis 1945);40
4.4;3.4 Die Etablierung der Sonderpädagogik als eigenständiges Fach (1949 bis 1990er-Jahre);48
4.5;3.5 Die Verallgemeinerung der Sonderpädagogik unter dem Anspruch von Inklusion (ab 2009);53
4.6;3.6 Kontinuitäten im historischen Prozess;57
5;4. Strukturelle Kontinuitäten zwischen der Sonderpädagogik im Nationalsozialismus und der inklusiven Sonderpädagogik;59
5.1;4.1 Kontinuitäten;59
5.2;4.2 Programmatik: Die Wende zu grundlegend Neuem;60
5.3;4.3 Praxen: Die Abgrenzung von Gruppen;66
5.4;4.4 Überzeugungen und Interessen;71
6;5. Die Etablierung der sonderpädagogischen Diagnostik im Nationalsozialismus und ihre Kontinuitäten;74
6.1;5.1 Die Bedeutung der speziellen Diagnostik für die Sonderpädagogik;74
6.2;5.2 Die hilfsschulspezifische Diagnostik auf dem Gründungsverbandstag des Hilfsschulverbands;77
6.3;5.3 Die hilfsschulspezifische Diagnostik im Organisationsplan des Hilfsschulverbands;87
6.4;5.4 Die Diskussion um den Personalbogen auf den Verbandstagen des Hilfsschulverbands;91
6.5;5.5 Der Wandel der Diagnostik durch das „Gesetz zur Verhütung erbkranken Nachwuchses“;99
6.6;5.6 Die „Allgemeine Anordnung über die Hilfsschulen in Preußen“ von 1938;116
6.7;5.7 Der „Personalbogen für die Hilfsschüler“ von 1940;119
6.8;5.8 Das „Magdeburger Verfahren“ als Neugestaltung der sonderpädagogischen Diagnostik;123
6.9;5.9 Die Kontinuitäten der speziellen Diagnostik im historischen Prozess;128
7;6. Die NS-Zeit in ihrer Bedeutung für die Sonderpädagogik;138
7.1;6.1 Das „Gesetz zur Verhütung erbkranken Nachwuchses“ als Gefährdung von Hilfsschulkindern;138
7.2;6.2 Die Entwicklung der sonderpädagogischen Profession;140
7.3;6.3 Die Modernisierung der Disziplin;146
7.4;6.4 Der Ausbau der Hilfsschule zum Sonderschulsystem;149
7.5;6.5 Fazit;151
8;7. Die Historiographie der Sonderpädagogik in der Sonderpädagogik;153
8.1;7.1 Das Verständnis der Historiographie der Sonderpädagogik in der Sonderpädagogik;153
8.2;7.2 Die „traditionelle“ und die „kritische“ Geschichtsschreibung der Sonderpädagogik im Vergleich;166
9;Literatur;172
9.1;Archivquellen;182
10;Anhang;183
10.1;Verschollene Dokumente;183
10.2;1. Einleitung zu den verschollenen Dokumenten;183
10.3;2. Der Personalbogen für die Hilfsschüler vom 2. März 1940;190
10.4;3. Karl Tornow: „Denken Sie nur: Unser Fritz soll in die Hilfsschule!“. 3. Auflage, 1955;194
10.5;4. Gustav Lenz, Karl Tornow: Das Magdeburger Verfahren. Anleitung zur Durchführung der Aussonderung hilfsschulbedürftiger Kinder unter Berücksichtigung des Personalbogens für Hilfsschüler. 2. Auflage, 1955;201



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