Hansen Nach der Postdramatik

Narrativierendes Text-Theater bei Wolfram Lotz und Roland Schimmelpfennig
1. Auflage 2021
ISBN: 978-3-8394-5629-3
Verlag: transcript
Format: PDF
Kopierschutz: Wasserzeichen (»Systemvoraussetzungen)

E-Book, Deutsch, 320 Seiten, Format (B × H): 148 mm x 225 mm

Reihe: Gegenwartsliteratur

Seit Hans-Thies Lehmanns einflussreicher Studie 'Postdramatisches Theater' (1999) haben sich Theater und Dramatik verändert: Autoren wie Roland Schimmelpfennig oder Wolfram Lotz transformieren nicht nur das Schema der Postdramatik, sondern radikalisieren auch die Episierungstechniken von Bertolt Brecht. Diese innovative Form der Dramatik stellt Simon Hansen erstmals als narrativierendes Text-Theater vor und erfasst sie systematisch in umfangreichen Einzelanalysen. Mit Seitenblicken auf vergleichbare Autor*innen (u.a. Sibylle Berg und Dea Loher), auf die bildende Kunst und poetologisch-philosophische Grundsatzdiskussionen liefert er eine Antwort auf die Frage, warum die Postmoderne inzwischen als überwunden gelten muss.

Autoren/Hrsg.

Hansen, Simon

Fachgebiete

• Geisteswissenschaften Theater- und Filmwissenschaft | Andere Darstellende Künste Theaterwissenschaft
• Geisteswissenschaften Literaturwissenschaft Einzelne Autoren: Monographien & Biographien
• Geisteswissenschaften Literaturwissenschaft Literaturwissenschaft: Dramen und Dramatiker

Inhaltsverzeichnis

1;Inhalt;5
2;Danksagung;11
3;I. Das Ende der Postdramatik?;13
4;Einleitung;13
5;1. Forschungsstand;19
6;2. Die Formbarkeit des Dramas;40
7;II. Wolfram Lotz: Widerstand gegen das Theater;51
8;Einleitung;51
9;1. Programmatische Schriften zum Unmöglichen Theater;52
10;2. Der Große Marsch – die permanente Parekbase;62
11;3. Einige Nachrichten an das All – die dramatisierte Krebszelle;89
12;4. Die lächerliche Finsternis – die unmögliche Realitätsdarstellung;115
13;5. Postironie und Unmögliches Theater (Fazit);134
14;III. Roland Schimmelpfennig: Traumhafte Narrativierung;139
15;Einleitung;139
16;1. Vor langer Zeit im Mai – der postdramatische Bilderreigen;140
17;2. MEZ – die sinnauflösende Textfläche;147
18;3. Die arabische Nacht – Dramatik zwischen Traum und Realität;149
19;4. Besuch bei dem Vater – scheiternde Vergangenheit;166
20;5. Der goldene Drache – verfremdete Fremdwahrnehmung;181
21;6. An und Aus – eine dramatische Übersetzung für das Unabbildbare;196
22;7. Wintersonnenwende – ein politisches Kammerspiel;211
23;8. Stiltendenzen in Schimmelpfennigs Dramatik (Fazit);223
24;IV. Narrativierende Gegenwartsdramatik;237
25;Einleitung;237
26;1. Weitere Autoren (Berg, Loher, von Mayenburg);238
27;2. Die Narrativierung des Kommentartextes;255
28;V. Das Drama nach der Postdramatik;273
29;VI. Literaturverzeichnis;283
30;1. Primärliteratur;283
31;2. Sekundärliteratur;290
32;3. Auswahlbibliographie zu Schimmelpfennigs Dramen;314
33;4. Siglenverzeichnis;316

Über Autor(innen)

Hansen, Simon
Simon Hansen, geb. 1987, ist wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut für Neuere Deutsche Literatur und Medien der Christian-Albrechts-Universität zu Kiel. Seine Lehr- und Forschungsschwerpunkte sind Dramatik und Theater sowie die Literatur des 20. und 21. Jahrhunderts.

Simon Hansen, geb. 1987, ist wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut für Neuere Deutsche Literatur und Medien der Christian-Albrechts-Universität zu Kiel. Seine Lehr- und Forschungsschwerpunkte sind Dramatik und Theater sowie die Literatur des 20. und 21. Jahrhunderts.