E-Book, Deutsch, 252 Seiten, Format (B × H): 165 mm x 235 mm
Reihe: klinkhardt forschung. Beiträge zur historischen und systematischen Schulbuchforschung
Bildungspolitische Steuerung - Pädagogischer Anspruch - Unterrichtspraktische Wirkungserwartungen
E-Book, Deutsch, 252 Seiten, Format (B × H): 165 mm x 235 mm
Reihe: klinkhardt forschung. Beiträge zur historischen und systematischen Schulbuchforschung
ISBN: 978-3-7815-5117-6
Verlag: Verlag Julius Klinkhardt GmbH & Co. KG
Format: PDF
Kopierschutz: Wasserzeichen (»Systemvoraussetzungen)
Der methodische Ansatz wird anhand von vier Fallstudien verdeutlicht, in denen die Wechselwirkungen zwischen den bildungspolitischen Absichten und Steuerungsversuchen, den pädagogisch-didaktischen Innovationsbe-strebungen und den praktischen Erwartungshaltungen aufgezeigt werden. Zur Exemplifizierung des Ansatzes wurden vier exponierte Themenbereiche ausgewählt:
-das Volksschullesebuch als Steuerungsinstrument in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts in Preußen,
-die Schulbuchkritik der Herbartianer,
-die Ideologisierung der Fibeln im Nationalsozialismus sowie
-die Verbreitung politikdidaktischer Innovationen in Schulbüchern der Bundesrepublik Deutschland.
Autoren/Hrsg.
Weitere Infos & Material
1;Inhaltsverzeichnis;6
2;Vorwort;12
3;I Historische Schulbuch- und Innovationsforschung – theoretische und methodische Überlegungen;16
3.1;1 Historische Schulbuchforschung und Kontextanalysen;16
3.2;2 Pädagogische Innovationen als historischer Forschungsgegenstand;25
3.3;3 Zwei Fallbeispiele zum Verständnis pädagogischer Innovationen bzw. Neuerungen;37
3.4;4 Literatur;49
4;II „Die drei Preußischen Regulative“ von 1854 und das Volksschullesebuch. Das Schulbuch als schulpolitisches Steuerungsinstrument am Beispiel der Einführung des „Münsterberger Lesebuches“ im Regierungsbezirk Liegnitz (Provinz Schlesien);56
4.1;1 Einleitung;56
4.2;2 „Die drei Preußischen Regulative“;57
4.3;3 Die Bedeutung des Volksschullesebuches in den Regulativen;62
4.4;4 Das Lesebuch als schulpolitisches Steuerungsinstrument – Die Umsetzung der „Preußischen Regulative“ im Regierungsbezirk Liegnitz (Provinz Schlesien) unter besonderer Berücksichtigung des Volksschullesebuches;66
4.5;5 Pädagogisierung der Lehrmittel und Steuerung des Schulsystems – Zusammenfassung;87
4.6;6 Quellen und Literatur;89
5;III Die Bedeutung des Schulbuches für den Herbartianismus;96
5.1;1 Einleitung;96
5.2;2 Das „Übermaß der bis zum Wahnsinn oder bis zum Stumpfsinn getriebenen Methode“ – Zum historischen Klischee des Herbartianismus;96
5.3;3 „Man kann kein neues bauen, wenn man nicht vorher den alten Schutt wegräumt“21 – Der Herbartianismus als Reformbewegung;98
5.4;4 Der Herbartianismus und das Schulbuch;104
5.5;5 Die Lehrerpersönlichkeit und der „rationale Takt“ – Lehrerbildung als Persönlichkeitsbildung;117
5.6;6 Die Relativierung des Schulbuches im unterrichtlichen Vermittlungsprozess – Zusammenfassung;120
5.7;7 Quellen und Literatur;125
6;IV „Wir wollen deutsche Kinder sein“. Die Fibel im Nationalsozialismus zwischen Kindorientierung, Erziehung zur Volksgemeinschaft und Lesenlernen;130
6.1;1 Die Fibel im Nationalsozialismus – Forschungsstand und Fragestellung;130
6.2;2 Die nationalsozialistische Umgestaltung der Fibel im Kontext bildungspolitischer Steuerungsversuche;138
6.3;3 „Auch im Dritten Reich bleibt das Kind – Kind“ Die Grenzen der Nazifizierung durch die Orientierung am Kind;147
6.4;4 Die „Jung-Deutschland-Fibel“ zwischen reformpädagogischem Anspruch und nationalsozialistischer Weltanschauung;162
6.5;5 Die Nazifizierung der Fibel im Spannungsfeld von Romantisierung der Kindheit, entwicklungsgemäßer Elementarisierung und Volksgemeinschaftserziehung – Zusammenfassung;178
6.6;6 Quellen und Literatur;180
7;V „Damit Kinder und Eltern sich besser verstehen“.Die Darstellung der Familie in WOLFGANG HILLIGENS Lehrwerk Sehen – Beurteilen – Handeln zwischen 1957 und 1990;186
7.1;1 Die Darstellung der Familie im Schulbuch zwischen Sozialtherapie und Wissensvermittlung;186
7.2;2 „Worauf es (uns) ankommt“: WOLFGANG HILLIGENS didaktische Konzeption;188
7.3;3 Sehen – Beurteilen – Handeln: HILLIGENS Schulbuchkonzept;190
7.4;4 „Familie – wozu?“ Die Darstellung der Familie im Wandel;194
7.5;5 „Schulbuchschelte“;212
7.6;6 Die Verbreitung politikdidaktischer Innovationen durch Schulbücher – Zusammenfassung;226
7.7;7 Quellen und Literatur;229
8;VI Verzeichnisse;234
8.1;1 Personenverzeichnis;234
8.2;2 Sachwortverzeichnis;240
8.3;3 Abbildungsverzeichnis;249
8.4;4 Verzeichnis der Orte der Erstveröffentlichung;252