Hirsch-Kreinsen | Das Versprechen der Künstlichen Intelligenz | E-Book | sack.de
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E-Book, Deutsch, 300 Seiten

Hirsch-Kreinsen Das Versprechen der Künstlichen Intelligenz

Gesellschaftliche Dynamik einer Schlüsseltechnologie

E-Book, Deutsch, 300 Seiten

ISBN: 978-3-593-45311-8
Verlag: Campus Verlag
Format: PDF
Kopierschutz: Wasserzeichen (»Systemvoraussetzungen)



Künstliche Intelligenz wird in der Öffentlichkeit aktuell heiß diskutiert. Die Technologie birgt große gesellschaftliche Veränderungen, vor allem wird sie als Schlüssel betrachtet, gegenwärtige ökonomische und gesellschaftliche Herausforderungen zu bewältigen. Hartmut Hirsch-Kreinsen arbeitet zukünftige Entwicklungsperspektiven Künstlicher Intelligenz heraus und geht der Fragestellung nach, welche Interessen und Akteure ihre schnelle Entwicklung insbesondere in den letzten Jahren bestimmt haben. Welche Versprechungen werden an die »Promising Technology« geknüpft und können sie eingelöst werden? Deutlich wird: Die neue Technik fordert den Wandel grundlegender Strukturen des deutschen industriell geprägten Innovationssystems heraus und regt eine Neuorientierung der Innovationspolitik an.
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1;Inhalt;6
2;Vorwort;10
3;Einleitung;14
3.1;Erwartungen und KI?Dynamik;16
3.2;Technologieversprechen;18
3.3;Fragestellung;20
3.4;Methodische Basis;21
3.5;Zum Gang der Argumentation;22
4;Teil I: Konzept und Begriffe;24
4.1;1. Promising Technology;26
4.1.1;1.1 Leitmotiv und Koordinationsfunktion;26
4.1.1.1;Innovationsdynamik;27
4.1.1.2;Expectation?Requirement?Cycle;29
4.1.2;1.2 Wechselwirkungen mit gesellschaftlichen Bedingungen;31
4.1.2.1;Gesellschaftliche Voraussetzungen;32
4.1.2.2;Rückwirkungen;32
4.1.2.3;Innovationssystem;34
4.2;2. Entwicklungslinien der KI;36
4.2.1;2.1 KI, ein Sammelbegriff;36
4.2.1.1;Informationsverarbeitungs?These;37
4.2.2;2.2 »Paradigmen« der KI;39
4.2.2.1;Symbolische KI;39
4.2.2.2;Konnektionistische und neuronale KI;41
4.2.3;2.3 Maschinelles Lernen;44
4.2.4;2.4 Weitere Teilbereiche der KI;46
4.2.4.1;Agentensysteme;46
4.2.4.2;Situiertheit;46
4.2.4.3;Embodiment;47
4.2.5;2.5 Koexistenz verschiedenster Konzepte;47
5;Teil II: Dynamik der KI;50
5.1;3. Frühe Versprechungen in den 1970ern;52
5.1.1;3.1 Beginn in den USA;52
5.1.1.1;»Geburtsstunde der KI«;52
5.1.1.2;Selektiver Beginn in Europa;55
5.1.1.3;Frühe Skepsis und Kritik;56
5.1.2;3.2 Bundesrepublik: KI in der wissenschaftlichen Nische;58
5.1.2.1;Vorläufer und später Beginn;58
5.1.2.2;Ein »Invisible College«;60
5.1.2.3;Lockere Vernetzung;61
5.1.2.4;Erstes Technologieversprechen;62
5.1.2.5;Beginnende Institutionalisierung;64
5.2;4. Jenseits der Nische – Kommerzieller Aufbruch in den 1980ern;68
5.2.1;4.1 Erweiterung des Technologieversprechens;68
5.2.2;4.2 Zusammenspiel von Wissenschaft, Politik und Unternehmen;70
5.2.2.1;Wissenschaft;70
5.2.2.2;Forschungspolitik;72
5.2.2.3;Unternehmen;74
5.2.3;4.3 Weitere Institutionalisierung der KI;76
5.3;5. Krise und Konsolidierung ab Ende der 1980er;80
5.3.1;5.1 Krisenursachen;81
5.3.1.1;Überzogene Versprechungen und Anwendungsgrenzen;81
5.3.1.2;Erosion der KI?Community;83
5.3.2;5.2 Anschließend: Konsolidierung;86
5.3.2.1;Verhaltene Perspektiven;87
5.3.2.2;Wiederentdeckung der konnektionistischen KI;88
5.3.2.3;Anwendungsorientierung;90
5.3.2.4;»KI in der Champions League«?;92
5.4;6. Dynamik ab den 2010ern;94
5.4.1;6.1 »Big Bang« der KI;94
5.4.2;6.2 Ein gesellschaftlich orientiertes Technologieversprechen;97
5.4.2.1;KI als »Zweite Welle« von Industrie 4.0;97
5.4.2.2;Ökonomische Prognosen;100
5.4.2.3;Positive gesellschaftliche Visionen;101
5.4.2.4;Aber auch: politische Herausforderungen;102
5.4.3;6.3 KI?Community als »Driving Force«;103
5.4.3.1;Koordination durch acatech;105
5.4.4;6.4 Politik: Agenda Setting, Koordination und Förderung;106
5.4.4.1;Später offizieller Einstieg;106
5.4.4.2;Strategie Künstliche Intelligenz der Bundesregierung;109
5.4.4.3;Nur begrenzte Fördervolumina;112
5.4.4.4;Förderaktivitäten auf vielen Ebenen;113
5.4.4.5;Ansätze von Normierung und Regulation;115
5.4.5;6.5 Wissenschaft und Unternehmen;117
5.4.5.1;Wissenschaft;117
5.4.5.2;Unternehmen und kommerzielle Interessen;119
5.4.5.3;Wachsende Bedeutung von Start?ups;122
5.4.5.4;Wachsende Investitionsvolumina;123
5.4.6;6.6 Unterstützung durch den öffentlichen Diskurs;123
5.4.6.1;Öffentliche Faszination;124
5.4.6.2;Kritik und Skepsis;125
5.4.7;6.7 Widersprüchliche Diffusion;127
5.4.7.1;Segmentiertes Anwendungsfeld;128
5.4.7.2;Unterschiedlichste Anwendungsfunktionen;129
5.5;7. Zwischenresümee: Entwicklungsphasen, Akteure und Interessen;132
6;Teil III: Perspektiven – Dynamik in Grenzen;140
6.1;8. Grenzen und Herausforderungen der KI;142
6.1.1;8.1 Anwendungsprobleme;143
6.1.1.1;Schwieriger Wissenstransfer;143
6.1.1.2;Fachkräftemangel und Kompetenzengpässe;145
6.1.2;8.2 Ungewisse ökonomische Effekte;146
6.1.2.1;Implementations? und Folgekosten;146
6.1.2.2;Datenkosten;147
6.1.2.3;Sunk Costs;148
6.1.3;8.3 Bremsende ökonomische Rahmenbedingungen;149
6.1.3.1;Zurückhaltende Investitionsrate;149
6.1.3.2;Produktivitätsparadox;150
6.1.3.3;»Adaptionsverzögerungen« als Ursache?;151
6.1.4;8.4 Herausforderung Normierung und Regulation;153
6.1.5;8.5 Hohe technologische Hürden;156
6.1.5.1;Begrenzte Leistungsfähigkeit;156
6.1.5.2;Bislang ungelöste Entwicklungsprobleme;158
6.2;9. Eine europäische und deutsche KI?Variante?;162
6.2.1;9.1 Technologische Souveränität;163
6.2.2;9.2 Industrieorientierung;165
6.2.3;9.3 »Trustworthy AI«;167
6.2.3.1;Breit angelegtes KI?Versprechen;167
6.2.3.2;Regulationsrahmen;169
6.2.4;9.4 Impact vertrauenswürdiger KI;171
6.2.4.1;Ein politisch getriebener Diskurs;171
6.2.4.2;Widersprüche;173
6.2.4.3;Langfristiger Impact;175
6.2.5;9.5 Vertrauenswürdige KI als Alleinstellungsmerkmal?;176
6.2.6;9.6 Deutsche und Europäische KI im internationalen Vergleich;179
6.3;10. Längerfristige Perspektiven;182
6.3.1;10.1 Ein neuer AI?Winter?;182
6.3.2;10.2 Weitreichende Versprechungen: Artificial General Intelligence;184
6.3.2.1;Artificial General Intelligence;185
6.3.3;10.3 »Veralltäglichung« der KI;188
7;Teil IV: KI – ein besonderer Innovationsmodus;192
7.1;11. Institutioneller Rahmen;194
7.1.1;11.1 Nationales Innovationssystem;194
7.1.2;11.2 Industrieorientierung des deutschen Systems;195
7.2;12. Besonderheiten des KI?Innovationsmodus;200
7.2.1;12.1 Merkmale des Innovationsmodus;200
7.2.1.1;Transdisziplinarität;200
7.2.1.2;Wandel der Akteurskonstellation;202
7.2.1.3;Agile Unternehmensstrategien;204
7.2.1.4;Erweiterte Kompetenzprofile;205
7.2.1.5;Fluide Interaktion und Koordination;206
7.2.1.6;Erweitertes Verständnis von Innovation;209
7.2.1.7;Internationalisierung und Ausdifferenzierung von Innovationsebenen;210
7.2.2;12.2 Innovationssystem unter Druck;211
7.2.2.1;Offenes Ecosystem vs. eingespielte Innovationsketten;212
7.2.2.2;Widersprüchliche Akteurskonstellation;213
7.2.2.3;Zögerlicher Kompetenzwandel;215
7.2.2.4;Internationalisierung versus technologische Souveränität;216
7.2.3;12.3 Segmentationstendenzen;217
7.3;13. Innovationspolitik für KI;222
7.3.1;13.1 KI?orientierte Maßnahmen;222
7.3.1.1;Wissenstransfer und Transdisziplinarität;223
7.3.1.2;Breites Förderspektrum;224
7.3.1.3;Technologieoffenheit;226
7.3.1.4;Transparenz und Erklärbarkeit;228
7.3.1.5;Soziotechnische Systemgestaltung;229
7.3.1.6;»Weg vom traditionellen Forschungsmodell«;230
7.3.2;13.2 Missionsorientierung der Innovationspolitik;233
7.3.2.1;Widersprüche der Steuerung;234
7.3.2.2;Grundanforderungen;235
7.3.2.3;Zielsetzungen;236
7.3.2.4;Neues Rollenverständnis;239
8;Teil V: Logik des Technologieversprechens;242
8.1;14. Anschlussfähige Rhetorik;244
8.2;15. Vereinfachungen und Kurzschlüsse;248
8.2.1;15.1 Mehrdeutigkeit und unklare Metaphorik;248
8.2.2;15.2 Schlüsseltechnologie: ein vager Begriff;250
8.2.2.1;Übersehene Anpassungserfordernisse;251
8.2.2.2;Anschlussmöglichkeiten;252
8.2.3;15.3 Verkürztes Innovationsverständnis;253
8.2.3.1;Unausweichlichkeit;253
8.2.3.2;Technikdeterministische Sicht;254
8.2.4;15.4 Übersteigerte ökonomische Erwartungen;256
8.2.4.1;Empirie freie Vision;256
8.2.4.2;Übersehene Nebenfolgen;257
8.2.4.3;Negiertes Produktivitätsparadox;258
8.2.5;15.5 Generalisierung von Einzelfällen;259
8.2.6;15.6 Legitimationsbeschaffung;261
8.3;16. Weiterungen: Technikutopie KI;264
8.4;Resümee: Der Mythos der intelligenten Maschine;268
8.5;Literatur;276


Hirsch-Kreinsen, Hartmut
Hartmut Hirsch-Kreinsen, Prof. i.R. Dr., lehrte Wirtschafts- und Industriesoziologie an der Technischen Universität Dortmund und ist Research Fellow an der Sozialforschungsstelle Dortmund.

Hartmut Hirsch-Kreinsen, Prof. i.R. Dr., lehrte Wirtschafts- und Industriesoziologie an der Technischen Universität Dortmund und ist Research Fellow an der Sozialforschungsstelle Dortmund.


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