Holland | Die Lady und der Millionär | E-Book | sack.de
E-Book

E-Book, Deutsch, 130 Seiten

Reihe: Digital Edition

Holland Die Lady und der Millionär


1. Auflage 2017
ISBN: 978-3-7337-5391-7
Verlag: CORA Verlag
Format: EPUB
Kopierschutz: 6 - ePub Watermark

E-Book, Deutsch, 130 Seiten

Reihe: Digital Edition

ISBN: 978-3-7337-5391-7
Verlag: CORA Verlag
Format: EPUB
Kopierschutz: 6 - ePub Watermark



Die hinreißende Lady Serena Flaxton ist überzeugt, dass der Multimillionär Nicholas Colterne nichts für sie empfindet. Trotzdem nimmt sie seinen Antrag an, um ihre Eltern vor dem Ruin zu bewahren. Serena ahnt nicht, dass Nicholas sie vom ersten Moment an aufrichtig liebt...

Sarah Holland kann auf einen beeindruckenden Werdegang zurückblicken, ihr wurde das kreative Talent offenbar schon in die Wiege gelegt: Als Tochter eines erfolgreichen Journalisten und einer Bestsellerautorin romantischer Romane kam sie früh mit dem Schreiben in Kontakt. Als Jugendliche zog sie gemeinsam mit ihren Eltern und ihren Geschwistern von London auf die 'Isle of Man', eine Insel zwischen England und Irland, dort wurde sie von ihren Eltern zu Hause unterrichtet. Die Familie besaß eine eindrucksvolle Bibliothek mit über 50.000 Büchern! Bereits im Alter von 19 begann Sarah sich an ihrer Mutter zu orientieren, an ihrer Seite schrieb sie ihre ersten eigenen Liebesgeschichten und schon ein Jahr später wurde zum ersten Mal eines ihrer Werkte veröffentlicht! Ihre Romane sind bis heute sehr erfolgreich, Sarah schreibt inzwischen außerdem für Film und Fernsehen und verschiedene Zeitungen. Neben dem Job als Autorin ist sie ausgebildete Schauspielerin und Sängerin. Sie reist unheimlich viel und gerne und hat schon in verschiedenen Teilen Englands, auf der Isle of Man, in Holland, Frankreich, den USA, Australien und Hong Kong gelebt.

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1. KAPITEL Serena zog ihr schwarzes Seidennegligé aus und warf es achtlos auf den antiken Stuhl. Das lange schwarze Spitzennachthemd umschmiegte ihre schlanke Figur wie eine zweite Haut und wirkte ungemein sinnlich. Im Spiegel sah Serena, wie ihr rotgoldenes Haar in weichen Wellen über ihre Schultern fiel, und lächelte zerknirscht. Ihr Aussehen hatte noch nie so recht zu ihrer Herkunft gepasst. Gähnend schlüpfte Serena ins Bett. Es war ein langer Tag gewesen, und sie war müde. Sie knipste das Licht aus und schlief fast augenblicklich ein. Eingekuschelt in die weiche Daunendecke, träumte Serena in leuchtenden Farben, sah Ölfarben auf Leinwänden, und Gesichter aus der Vergangenheit verwandelten sich in wogende Pinselstriche aus Blau, Gold und Rot … Um drei Uhr morgens wurde die Schlafzimmertür geöffnet, und ein Mann trat ein. Serena rührte sich nicht. Als er zu ihr ins Bett stieg, seufzte sie und drehte sich zu ihm um. Sanft zog er sie zu sich heran, und sie träumte nun von einem Mann in kräftigen Farben, der sie zu lieben begann. Sie bog den Kopf zurück, fühlte warme Lippen auf ihren und Finger, die ihr über Hals und Brustansatz strichen. Serena erschauerte und erwiderte den Kuss. Aufstöhnend schmiegte sie sich enger an den muskulösen männlichen Körper, dabei spürte sie einen straffen Bauch und behaarte Schenkel. Kräftige Hände glitten an ihren Hüften hinab und entfachten ein heftiges Verlangen in Serena. Ihr Atem ging schneller. Berauscht hob sie sich in leidenschaftlicher Erregung dem männlichen Körper entgegen. Das lustvolle Stöhnen eines Mannes drang durch das dunkle Zimmer. Behutsam schlossen sich Finger um Serenas Brüste, liebkosten die harten Spitzen. Sie stieß einen Schrei aus, und wieder senkten sich Lippen auf ihre. Diesmal war der Kuss wild und ungestüm. Plötzlich erwachte Serena aus ihrem Traum, öffnete die Augen und sah den dunklen Umriss eines männlichen Gesichts vor sich. Das Glitzern in den blauen Augen machte ihr Angst. „Nein!“ In wilder Panik schlug sie um sich, sprang mit einem Satz aus dem Bett und lief zur Tür. Der Eindringling knipste die Nachttischlampe an. Serena drehte sich um. Das Herz klopfte ihr bis zum Hals, als sie sah, dass Nicholas sich im Bett aufsetzte und sie mit einem trägen Lächeln auf den Lippen musterte. Die muskulöse Brust war entblößt, der weite dunkelrote Morgenmantel stand offen. Sekundenlang starrte Serena ihren Mann einfach nur an. Sein schwarzes Haar war zerzaust, das markante Gesicht hatte einen spöttischen Ausdruck. Zorn stieg in ihr auf, und sie wusste nicht, ob sie mehr auf ihn oder sich wütend war. „Was machst du hier?“ „Ich versuche zu schlafen.“ Nicholas fuhr sich durchs Haar. „Und was machst du hier?“ Ihre grünen Augen funkelten. „Du dürftest gar nicht in New York sein! Mir wurde gesagt, du wärst diese Woche in Washington.“ „Es gab Probleme mit der Maschine. Sie wurde zum Kennedy Airport umgeleitet. Mitten in der Nacht. Was sollte ich tun? Etwa im Plaza absteigen?“ „Dir gefällt das Plaza doch!“, rief Serena und bemühte sich, ihre verworrenen Gefühle unter Kontrolle zu bekommen. Ihr war bewusst geworden, dass sie seine Küsse voller Leidenschaft erwidert hatte. Nicholas lachte. „Ich liebe das Plaza. Doch da ich hier ein wundervolles Apartment habe, sehe ich nicht ein, warum ich es nicht benutzen soll.“ „Weil ich hier bin, wie du sehr wohl wusstest. Es steht in meinem Terminplan. In dieser Woche bin ich in New York.“ „Das ist richtig“, stimmte er Serena amüsiert zu und ließ seinen Blick langsam über ihre schlanke Figur wandern. „Aber ich habe dich seit Weihnachten nicht mehr gesehen. Ich hatte Lust auf einen kurzen Besuch und deine Nähe. Gibt es daran etwas auszusetzen?“ „Dich interessiert gar nicht, mich zu sehen“, sagte Serena wütend. „Du bist nur gekommen, um Ärger zu stiften. Ich weiß nicht, was du damit bezweckst. Es ist mir auch gleichgültig. Ich lasse mich jedoch nicht dazu benutzen, dir eine langweilige Nacht zu versüßen, Nicholas. Zieh dich also wieder an, und ruf im Plaza an. Damit wandte sie sich ab, verließ den Schlafraum und ging ins Wohnzimmer. Sie zitterte am ganzen Körper. Wie konnte Nicholas so etwas machen! Was fiel ihm ein, einfach zu ihr ins Bett zu steigen und sie so zu küssen! Das hatte er noch nie getan. Die Tür ging auf. Erschrocken drehte Serena sich um. „Erteile mir keine Befehle, Serena.“ In Nicholas’ Stimme lag ein drohender Unterton. „Ich trage die Verantwortung für diese Ehe, und so wird es auch bleiben.“ „Du hast gegen die Regeln verstoßen“, entgegnete sie hitzig. „Das hättest du nicht tun sollen.“ „Es sind ungeschriebene Regeln. Ich kann gegen sie verstoßen, wann immer ich will.“ Seine Überheblichkeit verschlug Serena einen Moment lang die Sprache. „Oh, ich verstehe“, sagte sie dann. „Nur weil du davon abgehalten wurdest, dich mit einer deiner Geliebten zu treffen, glaubst du, du könntest hierher kommen und Forderungen an mich stellen.“ Sie bebte vor Wut. „Da mache ich nicht mit!“ „Es waren doch nur zwei Küsse.“ „Darum geht es nicht!“ „Zwei Küsse, die du sehr leidenschaftlich erwidert hast, Serena“, sagte Nicholas sanft. Dunkle Röte stieg ihr ins Gesicht. Serena schwieg betreten. Die Stille dehnte sich. Serena pochte das Herz. Ihr wurde klar, dass Nicholas einen neuen Kurs eingeschlagen hatte. Nach drei Jahren Ehe hatte er plötzlich die Glacéhandschuhe abgestreift. Dass er das eines Tages tun würde, hatte Serena immer gewusst. Doch nun, da es passiert war, brachte es sie völlig durcheinander. Die Spannung wuchs. Nicholas würde nichts unternehmen, das wusste Serena. Deshalb würde sie den notwendigen Schritt tun müssen. „Also gut.“ Sie hob den Kopf. „Wenn du dich weigerst zu tun, was der Anstand gebietet, werde ich eben ins Plaza ziehen.“ „Sei nicht albern. Es ist doch nur für eine Nacht.“ Sie zog die Augenbrauen hoch. „Und wo gedenkst du zu schlafen?“ „In einem der anderen Schlafzimmer. Schließlich haben wir vier davon.“ „Und warum bist du dann in mein Zimmer und in mein Bett gekommen?“, fragte sie erbost. Nicholas musterte sie mit halb geschlossenen Augen. „Das sagte ich schon. Ich hatte Lust auf deine Nähe.“ Sie hatte Mühe, sich zu beherrschen. Die Situation wurde immer gefährlicher, und der Ausdruck auf seinem harten Gesicht verriet Serena, Nicholas wusste genau, dass sie nicht damit umgehen konnte, und provozierte sie bewusst. „Warum siehst du mich so an, Nicholas?“, fragte sie steif. „Das machst du mit Absicht, nicht wahr?“ „Warum sollte ich ein Arrangement, das so lange so gut funktioniert hat, absichtlich in Gefahr bringen?“ Serena wurde unsicher. Drei Jahre lang hatte Nicholas Distanz zu ihr gehalten. Er hatte sie wegen ihres Titels geheiratet. Gleich nach der Hochzeit hatte er sein gewohntes Leben wieder aufgenommen, war zu seiner Arbeit und seinen Geliebten zurückgekehrt, ohne einen Blick zurückzuwerfen. Sie hatten nie vorgegeben, einander zu lieben. Nie gab es Zärtlichkeiten oder irgendwelche Zeichen der Zuneigung zwischen ihnen. Umso unverständlicher war es, dass Nicholas jetzt hier auftauchte und sich einfach zu ihr, Serena, ins Bett legte. „Dann gehst du morgen Früh also wieder?“ Er nickte. „Ja, gleich morgen Früh.“ Ihr fiel ein Stein vom Herzen. „Gut. Wenn du nichts dagegen hast, ziehe ich jetzt in das Gästeschlafzimmer um und …“ „Nicht nötig“, fiel er ihr ins Wort. „Ich ziehe ins Gästeschlafzimmer.“ Sie atmete auf. „Danke.“ Nicholas lächelte spöttisch. „Du brauchst deswegen nicht gleich vor Erleichterung ohnmächtig zu werden, Liebling.“ Langsam trat er auf sie zu. Serena wich zurück und blickte alarmiert zu ihm auf. Nicholas blieb stehen und kniff die Augen zusammen. „Hast du Angst vor mir, Serena?“ „Warum sollte ich denn Angst vor dir haben?“, entgegnete sie verärgert. „Das frage ich mich auch. Wir sind seit drei Jahren verheiratet. Du hast dich mir gegenüber immer kühl und gleichgültig verhalten. Wieso auf einmal dieser ängstliche Ausdruck auf deinem Gesicht?“ „Das ist Wut“, antwortete sie. „Ich bin wütend auf dich, weil du hier einfach so hereingeplatzt bist.“ Sein Blick fiel auf ihre Brüste, die sich unter dem tief ausgeschnittenen schwarzen Seidennachthemd hoben und senkten. Serena fühlte, wie sie rot wurde, und ihr Herz begann schneller zu schlagen. Dass sie so auf Nicholas reagierte, war höchst ungewöhnlich. Sie begann wieder zu zittern und starrte ihn an. Zum ersten Mal war sie sich seiner Männlichkeit deutlich bewusst. „Du zeigst deine Wut auf sehr aufregende Weise, Serena. Ich frage mich, was passieren würde, wenn ich …“ „Geh zu Bett, Nicholas!“, sagte sie rau und trat noch einen Schritt zurück. Er betrachtete sie forschend und nickte dann. „Ja, sofort. Es ist drei Uhr morgens, und wir sind beide müde.“ „Zum Frühstück werde ich dich wohl nicht sehen, oder?“ „Wohl kaum.“ Er durchquerte das Wohnzimmer und verschwand im großen Gästezimmer. Mit einem Klicken fiel die Tür hinter Nicholas ins Schloss. Serena blickte vor sich hin. Das Herz klopfte ihr bis zum Hals. Sie konnte immer noch...



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