Buch, Deutsch, 146 Seiten, Format (B × H): 127 mm x 203 mm, Gewicht: 214 g
Buch, Deutsch, 146 Seiten, Format (B × H): 127 mm x 203 mm, Gewicht: 214 g
Reihe: Essays zur Gegenwartsästhetik
ISBN: 978-3-662-63420-2
Verlag: Springer
Beauty-OPs boomen. Weltweit. Und dies nicht zuletzt durch den Aufstieg der Sozialen Medien. Instagram, Facebook und YouTube haben die Körperkultur grundlegend verändert. Heute präsentieren sich Millionen Menschen in Bildern, und ebenso viele betrachten und bewerten diese Bilder. Entsprechend groß ist das Bedürfnis, den Körper ästhetisch zu optimieren, ihn als „krasses“ Ereignis in Szene zu setzen. Vor dem Auftritt im Bild steht daher zunehmend die Arbeit am eigenen Fleisch.
Zentral ist die Frage der Gestaltung: Welche Schönheitsnormen werden aufgebaut? Welche verworfen? Wie ist zu erklären, dass solche Operationen einerseits florieren – es andererseits aber noch immer einem Outing gleicht, sich zu ihnen zu bekennen? Welche Vorstellungen von Öffentlichkeit und Intimität, von Geschlecht und Sexualität, von Kultur und Natur werden dabei verhandelt?
Ein Essay über die Frage, wie tief das Design in Körper eingreift – und wie sich das Label „krass“ zu einer neuen ästhetischen Kategorie entwickeln konnte.Zielgruppe
Popular/general
Autoren/Hrsg.
Fachgebiete
- Interdisziplinäres Wissenschaften Wissenschaft und Gesellschaft | Kulturwissenschaften Kulturwissenschaften
- Geisteswissenschaften Philosophie Ästhetik
- Sozialwissenschaften Soziologie | Soziale Arbeit Soziologie Allgemein
- Sozialwissenschaften Medien- und Kommunikationswissenschaften Kommunikationswissenschaften Digitale Medien, Internet, Telekommunikation
- Mathematik | Informatik EDV | Informatik Digital Lifestyle Internet, E-Mail, Social Media
Weitere Infos & Material
Maskenspiele zum Einstieg.- Die Körperbildchirurgie in ihren Formen und Funktionen.- Genie-Schnippler aus der Vorgeschichte.- Was gibt’s im Angebot?.- Vom Vorher-Nachher zur Ästhetik des Leids.- Body-Modification als konservative Kunstpraxis.- Boulevard-Tabus und Adornos Einwand.- Ist der Filter die bessere Chirurgie?.- Deepfakes und virtuelles Make-up.- Ausblicke auf krasse Körper.