Howaldt / Jacobsen | Soziale Innovation | Buch | 978-3-531-16824-1 | sack.de

Buch, Deutsch, 396 Seiten, Format (B × H): 148 mm x 210 mm, Gewicht: 572 g

Reihe: Dortmunder Beiträge zur Sozialforschung

Howaldt / Jacobsen

Soziale Innovation

Buch, Deutsch, 396 Seiten, Format (B × H): 148 mm x 210 mm, Gewicht: 572 g

Reihe: Dortmunder Beiträge zur Sozialforschung

ISBN: 978-3-531-16824-1
Verlag: VS Verlag für Sozialw.


Innovationen in Kooperativen Dienstleistungssystemen – so unsere These – lassen sich kaum noch trennscharf in technologische und soziale Innovationen unterteilen. Kooperative Dienstleistungssysteme verweisen auf neue Formen der menschlichen Zusammenarbeit, die gemeinsame Interessen oder Problemstell- gen bearbeiten, und die dafür neue Technologien einsetzen und weiterent- ckeln, um die eigenen Kooperationsprozesse zu unterstützen. Natürlich haben sich technische Innovationen und soziale Veränderungen schon immer wechselseitig beeinflusst. Gleichwohl scheint sich das Verhältnis von technologischer und sozialer Innovation heute in neuer Form zu präsent- ren. Die wohl bemerkenswertesten Veränderungen lassen sich gegenwärtig dort ablesen, wo klassische Organisations- bzw. Systemgrenzen verschwimmen und wo wir so etwas wie kundenbasierte Innovationsprozesse (‚user driven innova- on’) beobachten. Die aktive Einbeziehung bzw. das Eindringen von Kunden, Bürgern, Betroffenen oder Patienten in vormals abgeschottete Innovationssys- me verweist auf tiefgreifende Verschiebungen in den Strukturen, wie und wo Innovationen entstehen. Natürlich gibt es auch Grenzen: Ein Verkehrsflugzeug lässt sich nicht über ‚Open Innovation’ entwickeln und produzieren. Denn wo Innovationen erst durch kapitalintensive Strukturen ermöglicht werden, finden Innovationen meist im Umfeld von abgrenzbaren Institutionen und Organisationen statt. Wo Inno- tionen aber in erster Linie durch wissensintensive Strukturen ermöglicht werden, können sich neue Formen der menschlichen Zusammenarbeit herausbilden, für deren Beschreibung wir den Begriff des Kooperativen Dienstleistungssystems vorschlagen.
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Soziale Innovation – Zur Einführung in den Band.- Soziale Innovation – Zur Einführung in den Band.- Zum Stand und zu den Herausforderungen sozialwissenschaftlicher Innovationsforschung.- Die Innovationen der Gesellschaft.- Innovation: Realisierung und Indikator des sozialen Wandels.- Die ‚Hightech-Obsession‘ der Innovationspolitik.- Zum Konzept und Stellenwert sozialer Innovation.- Soziale Innovation – Konzepte, Forschungsfelder und -perspektiven.- Probleme mit der Unscheinbarkeit sozialer Innovationen in Wissenschaft und Gesellschaft.- Innovation und Kultur am Beispiel von Crowdsourcing. Herausforderung für die Innovationsforschung.- Web 2.0 zwischen technischer und sozialer Innovation: Anschluss an die medientheoretische Debatte.- Soziale Innovation und Nachhaltigkeit.- Die Bedeutung sozialer Innovationen für eine nachhaltige Entwicklung.- Nachhaltigkeit: Motor für schöpferische Zerstörung?.- Innovationen im politischen Prozess als Bedingung substantieller Nachhaltigkeitsfortschritte.- Soziale Innovation und Dienstleistungen.- Dienstleistungsinnovation als soziale Innovation: neue Optionen für produktive Aktivität der NutzerInnen.- Kooperative Dienstleistungssysteme zwischen technologischer und sozialer Innovation: Das Beispiel ‚Seltene Erkrankungen‘.- Soziale Innovation in der Pflege – Vernetzung und Transfer im Fokus einer Zukunftsbranche.- Neue Technologien und soziale Innovationen im Sozial- und Gesundheitswesen.- Integration und Vernetzung – Soziale Innovationen im Bereich sozialer Dienste.- Innovationsförderung als soziologisches Projekt – das Beispiel ‚Dienstleistungswettbewerb Ruhrgebiet‘.- Soziale Innovation in der Management- und Organisationsforschung.- Qualitäts-Management als soziale Innovation.- Innovationsmanagement imEnterprise 2.0 – Auf dem Weg zu einem neuen Innovationsparadigma?.- Beteiligung als soziale Innovation.


Prof. Dr. Jürgen Howaldt ist Direktor der Sozialforschungsstelle Dortmund und Professor an der Wirtschafts- und sozialwissenschaftlichen Fakultät der Technischen Universität Dortmund.
PD Dr. Heike Jacobsen ist wissenschaftliche Geschäftsführerin der Sozialforschungsstelle Dortmund, Zentrale wissenschaftliche Einrichtung der Technischen Universität Dortmund.


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