Buch, Deutsch, 152 Seiten, Format (B × H): 125 mm x 190 mm, Gewicht: 319 g
Buch, Deutsch, 152 Seiten, Format (B × H): 125 mm x 190 mm, Gewicht: 319 g
ISBN: 978-3-565-02781-1
Verlag: epubli
Die Auseinandersetzung zwischen Arm und Reich nimmt zunehmend Formen an, die von Gewalt und Kriegen geprägt sind. Obwohl die sozialistischen Versuche in Osteuropa bis 1990 scheiterten und damit dem kalten Krieg der Boden entzogen wurde, bauen wir, vornehmend die westliche Welt, wieder Feindbilder auf. Die Strategie, dass an der westlichen Demokratie die Welt genesen soll, stößt zunehmend auf Widerstand.Der Aufstieg der VR China zur weltweit zweit-größten Volkswirtschaft bleibt nicht ohne Folgen für das internationale Kräfteverhältnis und befördert den Aufschwung weiterer sogenannter Schwellenländer wie Indien oder Brasilien. Auch Russland als mit größte Atommacht der Welt beginnt sich vom Schock des Zerfalls der Sow-jetunion zu erholen und der Krieg mit der Ukraine zeigt, dass die NATO nicht mehr wie bisher den Osten Europas vereinnahmen kann. Es wäre außerdem ein fataler Fehler zu glauben, dass ein starkes Europa ohne Russland funktioniert. Die Achse von Moskau über Peking nach Neu-Delhi gewinnt weiter an internationalem Gewicht. Die Welt überwindet zunehmend Räume was die bisherige Strategie der entwickelten westlichen Staaten, den eigenen Wohlstand auf Kosten der Ausbeutung der armen Länder zu sichern, zunehmend in Frage stellt. Diese Politik erzeugt Flüchtlingsströme die nicht mehr beherrschbar sind. Das wiederum spielt rechtsradikalen Populisten in die Hände wobei man durchaus nicht rechtsradikal sein muss, um vor einer Überfremdung Angst zu haben.
Die Texte spiegeln die Situation zu ihrer Entstehung wieder. Dort wo notwendig habe ich Nachbemerkungen aus aktuellerer Sicht eingefügt.
Meine politische Heimat sehe ich im linken Spektrum auch wenn ich explizit keiner politischen Partei angehöre.




