Buch, Deutsch, 254 Seiten, Format (B × H): 160 mm x 236 mm, Gewicht: 553 g
Reihe: ISSN
Zu den intersubjektiven Bedingungen von Selbstbewusstsein
Buch, Deutsch, 254 Seiten, Format (B × H): 160 mm x 236 mm, Gewicht: 553 g
Reihe: ISSN
ISBN: 978-3-11-022840-3
Verlag: De Gruyter
Dass ein Subjekt einen privilegierten epistemischen Zugang zu den eigenen mentalen Zuständen hat, scheint eine alltägliche Selbstverständlichkeit zu sein. Wer immer Gedanken, Gefühle, Wahrnehmungen, Wünsche oder Empfindungen hat, weiß auch, dass diese Zustände hat. Als philosophische These galt das Wissen des Selbstbewusstseins aufgrund seiner besonderen Struktur und Funktion lange als geeignetes Fundament, um generelle Wissensansprüche über die Welt und die Subjekte, die in ihr leben, zu begründen. Die Autorin setzt sich mit zeitgenössischen und historischen Selbstbewusstseinstheorien und mit verschiedenen intersubjektivitätstheoretischen Ansätzen auseinander. Sie verteidigt auf Grundlage dessen die These, dass eine intersubjektive Beziehung zwischen mindestens zwei Personen eine Voraussetzung dafür ist, dass ein Subjekt Selbstbewusstsein haben kann. Der systematische Zugang des Buches beinhaltet die Diskussion einer Vielzahl von Theorien und Theoremen, u.a. die Debatte zwischen Tugendhat, Henrich und Frank, Nagels These vom objektiven Selbst, Perrys Analyse von Überzeugungen als reflexiven Einstellungen, Meads Theorie der Perspektivenübernahme, die Grammatik des Ausdrucks ‚ich? und die Herausforderung, die der semantische Externalismus für das Wissen von den eigenen mentalen Zuständen darstellt.
Zielgruppe
Wissenschaftler, Bibliotheken, Institute
Autoren/Hrsg.
Fachgebiete
- Geisteswissenschaften Philosophie Sprachphilosophie
- Geisteswissenschaften Philosophie Erkenntnistheorie
- Sozialwissenschaften Medien- und Kommunikationswissenschaften Kommunikationswissenschaften Verbale & Nonverbale Kommunikationsprozesse
- Geisteswissenschaften Sprachwissenschaft Sprachwissenschaften Sprachphilosophie
- Geisteswissenschaften Philosophie Sozialphilosophie, Politische Philosophie