Lammers / Neudeck Emotionsfokussierte Methoden

Techniken der Verhaltenstherapie. Mit E-Book inside und Arbeitsmaterial
1. Auflage 2015
ISBN: 978-3-621-28285-7
Verlag: Beltz
Format: PDF
Kopierschutz: Adobe DRM (»Systemvoraussetzungen)

E-Book, Deutsch, 200 Seiten

Emotionsfokussierte Methoden sind ein wichtiges Instrument in der Verhaltenstherapie. Sie werden eingesetzt, um bei Patienten die dysfunktionale Regulation von Emotionen aufzulösen und ihnen dabei zu helfen, mit problematischen Gefühlen wie Angst, Scham, Schuld, Traurigkeit und Einsamkeit konstruktiv umzugehen. Lammers erklärt die einzelnen Methoden und ihre Anwendungsfelder und gibt Anregungen für Interventionen, die an kritischen Punkten der emotionalen Fehlregulation des Patienten ansetzen. Emotionen spielen in der therapeutischen Arbeit eine große Rolle. Nahezu alle psychischen Störungsbilder gehen mit problematischen Emotionen einher. Andererseits sind die Regulation maladaptiver Emotionen und die Aktivierung adaptiver Emotionen wichtig für die therapeutische Veränderung. Mit dem Therapietools Emotionsregulation vermitteln die Autoren erstmalig ein breites Spektrum innovativer und evidenzbasierter Arbeitsmaterialien zu diesem Thema. Präsentiert werden sowohl bewährte Interventionen der traditionellen Verhaltenstherapie, kognitionsbasierte Techniken der 'zweiten Welle' sowie achtsamkeits- und akzeptanzbasierte Konzepte der 'dritten Welle' der kognitiven Verhaltenstherapie. Eine emotionsbezogene Problem-, Ziel- und Mittelanalyse ermöglicht ein störungsübergreifendes und strukturiertes Vorgehen. So können Therapeut und Patient gezielt solche Tools und Arbeitsmaterialien auswählen, die am besten zur emotionalen Problematik des Patienten passen. Aus dem Inhalt Psychoedukation - Emotionen - Das emotionale Problem- und Zielprofil des Patienten - Emotionsanalyse und Emotionsplan - Stressregulation - Emotionsregulation durch Achtsamkeit, Akzeptanz und Selbstmitgefühl - Emotionsregulation durch Kognitionen - Emotionsregulation durch Verhaltensänderung - Emotionsregulation durch Aktivierung adaptiver Emotionen - Emotionsregulation durch Ressourcenaktivierung

Prof. Dr. med. Claas-Hinrich Lammers, Facharzt für Psychiatrie und Psychotherapie, Ärztlicher Direktor und Chefarzt der I. und III. Klinik für Psychiatrie und Psychotherapie der Asklepios-Klinik, Hamburg.

Autoren/Hrsg.

Lammers, Claas-Hinrich

Neudeck, Peter

Inhaltsverzeichnis

1;Inhaltsübersicht;6
2;Inhalt;8
3;Vorwort und Danksagung;12
4;I Grundlagen;14
4.1;1 Emotionspsychologie und Emotionsregulation;16
4.1.1;1.1 Theorie der Emotionen;16
4.1.2;1.2 Emotionen und Kognitionen;19
4.1.3;1.3 Emotionsregulation;20
4.1.4;1.4 Dysfunktionale Emotionsregulation und Psychopathologie;22
4.1.5;1.5 Charakteristika von Emotionen;26
4.1.6;1.6 Verhaltenstherapie und Emotionen;29
4.1.7;1.7 Empirische Evidenzen für emotionsfokussierte Ansätze;35
4.2;2 Indikation und Kontraindikation;37
4.2.1;2.1 Indikation;37
4.2.2;2.2 Kontraindikationen;42
4.3;3 Behandlungsaufbau und Vorbereitung;47
4.3.1;3.1 Emotionsfokussierte Interventionen im Gesamtkonzept der Therapie;47
4.3.2;3.2 Fallkonzept für emotionsfokussierte Strategien;48
4.3.3;3.3 Verhaltensanalyse mit Fokus auf Emotionen;52
4.3.4;3.4 Einsatz emotionsfokussierter Strategien im Therapieverlauf;54
4.3.5;3.5 Die Gestaltung der therapeutischen Beziehung;58
5;II Praktische Techniken der emotionsfokussierten Arbeit;68
5.1;4 Emotionsalgorithmus bzw. Emotionsplan;70
5.2;5 Emotionsanalyse;73
5.3;6 Metaemotionale Arbeit;77
5.3.1;6.1 Psychoedukation;77
5.3.2;6.2 Dysfunktionale metaemotionale Annahmen;80
5.3.3;6.3 Erarbeitung eines emotionalen Vokabulars;82
5.3.4;6.4 Biographische Arbeit an metaemotionalen Einstellungen;85
5.4;7 Stressregulation;88
5.4.1;7.1 Allgemeine und emotionsfokussierte Stressreduktion;89
5.4.2;7.2 Stressregulation in Ausnahmezuständen (Skills);91
5.5;8 Achtsamkeit, Akzeptanz und Toleranz;97
5.5.1;8.1 Achtsamkeit;98
5.5.2;8.2 Akzeptanz und Toleranz;103
5.6;9 Bedürfnisanalyse von Emotionen;109
5.7;10 Emotionsfokussierte Gesprächsführung;114
5.7.1;10.1 Thematisierung des emotionalen Erlebens;115
5.7.2;10.2 Fokussierung auf das situativ-sinnliche Erleben;116
5.7.3;10.3 Gebrauch von Metaphern;117
5.7.4;10.4 Beachten von Minimalzeichen für Emotionen bzw. deren Vermeidung;119
5.7.5;10.5 Fokussierung auf automatische Gedanken;121
5.7.6;10.6 Präsentation emotionsauslösender Kognitionen;123
5.7.7;10.7 Focusing;124
5.8;11 Imagination;126
5.9;12 (Emotions)Exposition;132
5.10;13 Positive Emotionen und Ressourcenaktivierung;137
5.10.1;13.1 Positive Zielformulierung und Aktivierung eines Annäherungsschemas;138
5.10.2;13.2 Ressourcenaktivierung;140
5.10.3;13.3 Humor in der Psychotherapie;142
5.11;14Emotionsregulation durch Kognitionen;144
5.11.1;14.1 Klärung des wechselseitigen Zusammenhangs von Gedanken und Gefühlen;145
5.11.2;14.2 Identifikation von dysfunktionalen automatischen und konditionalen Gedanken;146
5.11.3;14.3 Kognitive Umstrukturierung;148
5.11.4;14.4 Kognitive Arbeit an Vermeidungszielen;151
5.11.5;14.5 Kombination von kognitiver Arbeit und Emotionsaktivierung;151
5.11.6;14.6 Arbeit an positiven Kognitionen;154
5.12;15 Emotionsregulation durch Verhaltensänderungen;156
5.12.1;15.1 Inaktivierung von dysfunktionalen Bewältigungsstrategien;157
5.12.2;15.2 Aufbau von Annäherungsverhalten;159
5.12.3;15.3 Einer Emotion entgegengesetzt handeln;160
5.12.4;15.4 Rollenspiel;161
5.13;16 Emotionsregulation durch Emotionen;164
5.14;17 Selbstbezogenes Mitgefühl;168
5.15;18 Stuhltechniken;172
5.16;19 Expressives Schreiben;177
6;Prüfungsfragen;182
7;Hinweise zum Arbeitsmaterial;184
8;Literaturverzeichnis;185
9;Sachwortverzeichnis;191