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E-Book, Deutsch, Band Band 005, 214 Seiten

Reihe: Transnationale Geschichte

Lange Tango in Paris und Berlin

Eine transnationale Geschichte der Metropolenkultur um 1900

E-Book, Deutsch, Band Band 005, 214 Seiten

Reihe: Transnationale Geschichte

ISBN: 978-3-647-30172-3
Verlag: Vandenhoeck & Ruprecht
Format: PDF
Kopierschutz: Kein



Die populäre Kultur der Metropole zeichnete sich in Paris und Berlin um 1900 durch zunehmende globale Verflechtungen und grenzüberschreitende Austauschprozesse aus. Die internationalen Programme der Theater, Music Halls und Weltausstellungen, beschleunigte Verkehrswege und technische Neuerungen sowie die Mobilität von Unternehmern und Künstlern, führten dazu, dass sich dem Publikum 'die Welt' in der Stadt als kultureller Erfahrungshorizont öffnete.Vor diesem Hintergrund zeigt die Geschichte des Kulturtransfers des argentinischen Tango von Buenos Aires nach Paris und Berlin beispielhaft den Prozess der Aneignung eines kulturellen Imports in einem neuen Kontext. Im Fokus stehen dabei die vielfältigen Akteure des Transfers sowie die Konflikte und Herausforderungen, die mit der Rezeption des Tanzes und seiner Integration in das Repertoire der beiden Städte einhergingen. Die gesellschaftlichen Auseinandersetzungen um eine entstehende Massenkultur in den Großstädten gehören zu den zentralen Elementen einer Kulturgeschichte des 19. und 20. Jahrhunderts. Gerade die transnationalen Dimensionen der Metropolenkultur, so die zentrale Annahme, warfen dabei grundsätzliche Fragen nationaler und kultureller Identitäten auf.Metropolen waren hierbei Portale, die nicht nur eine zentrale Rolle bei der Entwicklung und Verbreitung populärer Kultur einnahmen, sondern darüber hinaus zu Orten der machtvollen Kontrolle, aber auch des Lernens und der Verarbeitung globaler Erfahrungen wurden. Paris und Berlin, so zeigt das Buch am Beispiel des Tango, standen dabei in einem ständigen Verhältnis der Beobachtung, des Austausches und der Konkurrenz. Metropolenkultur ist damit als eine genuin transnationale zu verstehen, die sich entlang vielfältiger Austauschbeziehungen und wechselseitiger Bezugnahmen der Städte untereinander und in der Auseinandersetzung mit 'der Welt in der Stadt' konstituierte.
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Lange, Kerstin
Dr. Kerstin Lange ist Historikerin und promovierte am Global and European Studies Institute der Universität Leipzig. Sie ist Mitarbeiterin am Promotionszentrum der Universität Bremen.

Dr. Kerstin Lange ist Historikerin und promovierte am Global and European Studies Institute der Universität Leipzig. Sie ist Mitarbeiterin am Promotionszentrum der Universität Bremen.


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