Leigh / Douglas / Gilmore | Julia Extra Band 465 | E-Book | sack.de
E-Book

E-Book, Deutsch, Band 0465, 450 Seiten

Reihe: Julia Extra

Leigh / Douglas / Gilmore Julia Extra Band 465


1. Auflage 2019
ISBN: 978-3-7337-1287-7
Verlag: CORA Verlag
Format: EPUB
Kopierschutz: 6 - ePub Watermark

E-Book, Deutsch, Band 0465, 450 Seiten

Reihe: Julia Extra

ISBN: 978-3-7337-1287-7
Verlag: CORA Verlag
Format: EPUB
Kopierschutz: 6 - ePub Watermark



EINE BRAUT FÜR DADDY? von JESSICA GILMORE
Hochzeitsplanerin Maddie versteht sich bestens mit ihrem attraktiven Boss Dante Falcone und seiner süßen Tochter. Um den reichen italienischen Adligen vor lästigen Avancen zu retten, gibt sie sich sogar als seine Freundin aus. Nur ein Spiel - bis ungeahnt heißes Verlangen erwacht ...
DER TYCOON UND DIE NANNY von ALLISON LEIGH
Heiraten, Kinder? Undenkbar für Unternehmer Garrett Cullum! Da erhält ausgerechnet er das Sorgerecht für seine verwaisten Nichten und Neffen. Zum Glück hilft ihm die hübsche Nanny Darby, zu der er sich überraschend immer stärker hingezogen fühlt. Doch was verbirgt sie vor ihm?
EIN BABY, EIN KUSS - UND DANN? von MICHELLE DOUGLAS
Auch wenn er sie mit einem leidenschaftlichen Kuss überrascht, fürchtet Olivia: Ihr Boss Sebastian Tyrell hat sie nur auf sein luxuriöses Anwesen eingeladen, damit sie sich vorübergehend um sein niedliches Findelbaby kümmert. Denn auf Dauer passt sie nicht in seine Welt der Reichen und Schönen!
SÜßE ÜBERRASCHUNG FÜR DEN PLAYBOY-BOSS von KATRINA CUDMORE
Eine betörende Nacht mit Playboy-Milliardär Lucien Duval hat ungeahnte Folgen für Charlotte. Als sie ihm gesteht, dass sie sein Kind unter dem Herzen trägt, drängt er darauf zu heiraten! Zum Wohl des Kindes sagt Charlotte Ja. Mit Liebe hat diese Ehe nichts zu tun. Oder etwa doch?



Allison Leigh war schon immer eine begeisterte Leserin und wollte bereits als kleines Mädchen Autorin werden. Sie verfasste ein Halloween-Stück, das ihre Abschlussklasse aufführte. Seitdem hat sich zwar ihr Geschmack etwas verändert, aber die Leidenschaft zum Schreiben verlor sie nie. Als ihr erster Roman von Silhouette Books veröffentlicht wurde, wurde für Allison ein Lebenstraum wahr; sie konnte es kaum glauben, als in ihrer Heimatstadt die Buchläden voll waren mit ihrem Werk! Beim angesehenen RITA© Award wurde sie Finalistin, erhielt Auszeichnungen wie die Goldene Feder und erscheint regelmäßig auf Bestsellerlisten. In Südkalifornien geboren, lebte Allison in vielen verschiedenen Städten und unterschiedlichen Staaten der USA. Sie arbeitete als Kosmetikerin, Programmiererin, Pfarramtssekretärin und Datenbank-Administratorin. Letztendlich ließ sie sich mit ihrer Familie in Arizona nieder. Ihrer Familie, die sie immer unterstützt, verdankt sie viele romantische und liebevolle Gedanken und Inspiration für ihre Romane. Sie können Allison Leigh eine E-Mail schreiben: allison@allisonleigh.com

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2. KAPITEL

„Großartig! Ich freue mich, Sie in zwei Wochen zu treffen.“ Madeleine legte das Telefon beiseite und lehnte sich in ihrem Stuhl zurück. Eigentlich sollte jetzt alles erledigt sein – aber sie würde darauf wetten, dass sie noch mindestens vier weitere Telefongespräche mit Sally Capper führen würde, ehe das Brautpaar zu seiner Hochzeitsfeier in San Tomo ankam.

Natürlich übertrugen die Paare Maddie mit der Organisation ihrer Feier eine große Verantwortung. Sie organisierte die Abholungen am Flughafen, die Zimmer für die Gäste. Sie arrangierte die Zeremonien in der Kirche und in der kleinen Kapelle im castello und machte Vorschläge für das Menü. Nicht zu vergessen die Dekoration des Saales oder des Innenhofs. Sie buchte Frisöre und Visagisten. Sie nahm die Hochzeitskleider entgegen und stellte sicher, dass sie ordentlich gebügelt und aufbewahrt wurden. Jetzt gerade hingen gleich vier Stück in dem urigen Zedernholzschrank hinter ihr.

Sie trocknete Tränen und hörte sich Geschichten über egoistische Verwandte an – sie war Beraterin und Seelsorger zugleich. Manche Bräute waren so angetan von ihr, dass sie Maddie wohl am liebsten als neue beste Freundin hätten. Maddie interessierte das alles nicht besonders. Sie war nur hier, um ihren Job zu machen.

In Wahrheit ließen die meisten Hochzeiten sie ziemlich kalt. Es war die Perfektion, die dem Ganzen seinen Zauber nahm. Tatsächlich war sie immer nur dann berührt, wenn Braut und Bräutigam sich nicht daran störten, dass irgendetwas schiefging. Wenn sie lachten, wenn es anfing zu regnen, wenn sie lächelten, wenn der Großonkel zu einer langatmigen emotionalen Rede ansetzte – all das machte ihnen nichts aus, denn sie waren einfach nur glücklich, sich gefunden zu haben. Später am Abend beobachtete Maddie diese Paare beim Tanzen, wie sie einander ansahen, und jedes Mal wurde ihr das Herz schwer. Würde sie jemals so von einem Mann angeschaut werden – oder würde sie immer nur die hilfsbereite Maddie sein, das Mädchen aus gutem Hause, das einem alle Wünsche erfüllte?

Alles, was sie wollte, war, eines Tages jemanden zu haben, für den sie die Welt bedeutete.

Vielleicht sollte sie sich einen Hund anschaffen.

Als sie im Hof hinter ihrem Büro Stimmen hörte, wandte sie sich um. Eigentlich sollte dort draußen jetzt niemand sein, sie hatte gerade die Hinterlassenschaften der Feier vom Vorabend aufgeräumt und die Zimmer für die neuen Gäste vorbereitet. Es war alles so weit fertig. Maddie stand auf, um aus dem Fenster zu schauen, doch sie sah niemanden.

Ein wenig müde streckte sie sich und schloss ihren Laptop. Heute würde sie ohnehin nichts mehr schaffen, und morgen stand eine weitere anstrengende Hochzeitsfeier bevor. Eigentlich hätte sie an den Tagen zwischen den Feiern freinehmen sollen, aber das machte sie nur selten. Für Freizeit würde sie noch genug Zeit haben, wenn sie endlich genug gespart hatte, um auf Reisen zu gehen.

Sie griff nach ihrer Tasche und ging zu der schmalen Glastür, die sie hinaus auf den überdachten Laubengang brachte, an dessen Ende eine Steintreppe in den Innenhof führte. Ihr Büro befand sich auf der Rückseite des Schlosses mit Blick auf den wunderschönen gepflasterten Hof mit seinen eleganten Mauerbögen, Blumentöpfen und dem beeindruckenden Marmorspringbrunnen in der Mitte.

Madeleine war ein Zimmer im Schloss angeboten worden, doch sie hatte sich dafür entschieden, ein kleines Apartment in einem Chalet am Dorfrand zu mieten. Schließlich war sie inmitten von Prunk und mittelalterlichen Gewölben aufgewachsen. Zugige Korridore, rauchende Kamine und glitschige Steinstufen sowie winzige Fenster, durch die kaum Licht fiel, waren ihr nur zu vertraut. Ebenso wie antike Möbelstücke und verstaubte Ölgemälde, von denen streng ausschauende Vorfahren einen anschauten.

Nein, sie überließ es lieber den Brautpaaren, die vermeintliche Romantik all dessen von ihrem Himmelbett aus zu bewundern, während sie selbst ihr kleines Apartment mit seinen spektakulären Ausblicken auf die Seen und seiner bescheidenen, aber praktischen Einrichtung genoss. Maddie gefiel es genau so, sie brauchte all den Pomp nicht. Ganz im Gegensatz zu ihrer Mutter, die sich über die modernen leuchtenden Farben ihrer Überdecken und Kissen, mit denen Maddie ihr neues Zuhause dekoriert hatte, schrecklich aufregen würde.

In Gedanken versunken stieg sie die alten Steinstufen hinab und listete innerlich all die Dinge auf, die sie am nächsten Tag zu erledigen hatte. Dabei registrierte sie die kleine Gruppe Menschen, die in der Ecke des Innenhofes stand, erst, als sie unten angekommen war. Der Klang ihrer Absätze auf dem Pflaster schien bis zu ihnen vorgedrungen zu sein, denn auf einmal hörten alle drei Männer auf zu reden und wandten sich um. Maddie lächelte, als sie ihren Chef, den Verwalter des Schlosses, Guido, erkannte sowie den älteren Mann, einen der Buchhalter im Falcone-Hauptquartier in Rom.

Als ihr Blick jedoch auf den dritten Mann fiel, setzte ihr Herz fast aus. Was machte der Mann vom See hier? Dem Aufflackern seiner blauen Augen nach war er ebenso überrascht, sie zu sehen, wie sie es war – andererseits war das Dorf winzig klein. Jeder kannte hier jeden. Die Wahrscheinlichkeit, dass er in irgendeiner Weise mit dem Schloss zu tun hatte, war also recht hoch.

Nachdem der erste Ausdruck von Erstaunen in seinem Gesicht einer diskreten Neutralität gewichen war, machte er einen Schritt auf sie zu. „Nett, Sie wiederzusehen, Signorina.“

Guido blickte überrascht von einem zum anderen. „Ihr kennt euch?“

„Wir sind uns am See über den Weg gelaufen, aber wir wurden einander noch nicht vorgestellt“, erklärte der Fremde.

Maddie ballte beim spöttischen Tonfall in seiner Stimme die Fäuste, doch sie schaffte es, ein Lächeln aufzusetzen. „Genauer gesagt bin ich in ihn hineingelaufen. Es war mein Fehler.“

„Ich glaube, die Signorina war einfach zu fasziniert gewesen von der Aussicht.“

Maddies Fäuste verkrampften sich noch fester, doch sie überspielte es mit einem breiten Lächeln. „Ich war mit meinen Gedanken ganz woanders“, gab sie zu und gab ihr Bestes, ihn nicht merken zu lassen, wie sehr er sie ärgerte.

„Maddie ist eine unserer fleißigsten Mitarbeiterinnen. Wir können uns sehr glücklich schätzen, dass wir sie haben.“ Zu Maddies Erleichterung hatte Guido sich eingeschaltet. „Dante, das ist Madeleine Fitzroy. Sie organisiert die Hochzeiten hier im Castello. Maddie, darf ich vorstellen? Graf Falcone.“

Maddie hatte ihm bereits die Hand entgegengestreckt, noch ehe sie die neue Information richtig verarbeitet hatte. Es war gar nicht einmal der Titel des dunkelhaarigen Mannes, der sie verblüffte – die meisten ihrer Verwandten trugen Adelstitel. Es war die Erkenntnis, dass der Mann ihr Arbeitgeber war. Ihr allererster Arbeitgeber überhaupt, und ausgerechnet ihn hatte sie am See so obsessiv beobachtet. Und er hatte es auch noch bemerkt. War das jetzt die Strafe dafür?

„Sie sind die Hochzeitsplanerin?“ Seine Stimme klang ebenfalls überrascht. Als er ihre Hand ergriff, war es nur eine kurze Berührung, aber sie durchfuhr sie wie ein Stromstoß.

„Ich … ja, ich …“

Herrgott, Maddie, reiß dich gefälligst zusammen.

Schließlich war sie doch bereits drei Mal zum Tee bei der Queen eingeladen gewesen und hatte es auch dort geschafft, höflich Konversation zu betreiben und dabei die Fassung zu wahren. Dieser große gut aussehende Mann mit dem boshaften Lächeln schüchterte sie doch wohl nicht mehr ein als die Königin von England? „Ich bin schon seit fast einem Jahr dabei“, erklärte sie endlich. Genauer genommen hatte sie kurz nach ihrer Flucht vor ihrer eigenen Hochzeit hier angefangen. Sie hatte einfach nur der Presse entkommen wollen, und der offensichtlichen Enttäuschung ihrer Mutter. Ein Freund hatte ihr erzählt, er habe von einem Stellenangebot irgendwo in den italienischen Dolomiten gehört, für jemanden, der flüssig Italienisch sprach und gut organisieren konnte. Maddie hatte keine Sekunde gezögert.

„Du hattest ihrer Einstellung letzten Sommer zugestimmt, ehe du zurück nach Rom geflogen bist“, bestätigte Guido. „Maddie hat bereits ähnliche Events in England organisiert.“

Ihr Lebenslauf hatte obendrein preisgegeben, dass einer dieser Veranstaltungsorte der Wohnsitz ihrer Familie war, während der andere sich im Besitz ihres Ex-Verlobten befand. Dass sie dazu nicht einmal Geld für ihre Arbeit bekommen hatte, änderte nichts an der Tatsache, dass sie ihre Sache extrem professionell gemacht hatte. Darum hatte sie auch nicht die geringsten Bedenken gehabt, diese Erfahrung zu nutzen, um einen Job zu bekommen, für den sie auch bezahlt wurde.

, ich erinnere mich. Ich hatte nur jemanden erwartet, der ein wenig älter ist …“

„Ich habe früh angefangen mit dem Arbeiten“, erklärte Maddie und rückte die Tasche auf ihrer Schulter zurecht, um diskret zu signalisieren, dass sie, so nett die Begegnung mit ihrem Chef auch sein mochte, eigentlich anderes zu tun hatte.

„Offensichtlich.“ Sein Lächeln erreichte seine Augen nicht, und Maddie wand sich innerlich. Sie fühlte sich sichtlich unwohl unter seinem eindringlichen Blick.

„Hast du es eilig?“, fragte Guido sie. „Ich hatte vor, dem Grafen einige der Veränderungsmaßnahmen zu zeigen, die du in den Zimmern durchführen lassen hast. Aber du könntest es viel besser erklären, vielleicht möchtest du uns begleiten?“

Unbehaglich...



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