Mangold | IT-Projektmanagement kompakt | E-Book | sack.de
E-Book

E-Book, Deutsch, 121 Seiten

Mangold IT-Projektmanagement kompakt


2. Auflage 2004
ISBN: 978-3-8274-1502-8
Verlag: Spektrum Akademischer Verlag
Format: PDF
Kopierschutz: Adobe DRM (»Systemvoraussetzungen)

E-Book, Deutsch, 121 Seiten

ISBN: 978-3-8274-1502-8
Verlag: Spektrum Akademischer Verlag
Format: PDF
Kopierschutz: Adobe DRM (»Systemvoraussetzungen)



IT-Projektmanagement kompakt beschreibt, welchen Herausforderungen sich IT-Projekte und deren Durchführende stellen müssen. Dem Leser wird unter anderem vermittelt, warum in Time and Budget nicht unbedingt etwas mit Quality zu tun hat, wie professionelle Angebote erstellt werden, was gutes Management ausmacht, warum Seife in Hotelzimmern etwas Gutes ist und was ein Flug nach Los Angeles mit Prozentrechnen zu tun hat.

Das Buch regt den Leser an, seinen eigenen Führungsstil und seine eigenen Standards zu entwickeln. Der Neuling im IT Projektgeschäft erfährt neben Projektmanagement-Handwerkszeug etwas über die Dinge im Berufs- und Management-Alltag, die einem sonst niemand erzählt. Für den Profi ist es eine wertvolle Lektüre, die in kompakter Form wichtige Zusammenhänge und praktische Maßnahmen aufzeigt. 

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Autoren/Hrsg.


Weitere Infos & Material


1;Inhalt;8
2;Höhlenmalerei;10
3;Erfolgreiche Projekte?;12
3.1;Was bedeutet Qualität;13
3.2;Qualität er-leben;15
3.3;Qualität simulieren;18
3.4;Was Qualität kostet;19
4;Qualität erzeugen;23
4.1;Strukturiertes Vorgehen;23
4.2;Hilfsmittel und Werkzeuge;24
4.3;Ausbildung;25
4.4;Wie Qualität entsteht;27
4.5;Qualität braucht Pflege;28
4.6;Trügerische Qualität;29
4.7;Qualität verkaufen;29
5;Was ist ein Projekt;31
5.1;Ich brauche nur noch schnell ...;32
5.2;Happy End?;33
5.3;Was ein Projekt tatsächlich ist;35
6;Handwerkszeug in IT- Entwicklungsprojekten;36
6.1;Meetings und Protokolle;36
6.2;Vollständige Sätze;42
6.3;Dokumentation;45
6.4;Versionierung;46
6.5;Reviews;47
6.6;Sinnvolle Ablagestrukturen;51
6.7;Einbeziehung des Auftraggebers;50
6.8;Sinnvolle Ablagestrukturen;51
7;Ein mögliches Projektablaufmodell;56
7.1;Die Lizenz zum Hacken;58
7.2;Budgetieren;67
7.3;Richtig schätzen;63
7.4;Teilaufgaben identifizieren;65
7.5;Angebot und Vertragsgestaltung;74
7.6;Budgetieren;67
7.7;Risikomanagement;72
7.8;Angebot und Vertragsgestaltung;74
7.9;Vertragsänderungen;83
7.10;Die vermutlich häufigsten Risiken in IT-Projekten;84
7.11;Top Ten-Fehler in der Angebotsphase;85
7.12;Projektstart;86
7.13;Planung;87
7.14;Steuerung;90
7.15;Virtuelle Komplexität;97
7.16;Abschluss;95
8;Woran IT-Projekte scheitern;97
8.1;Virtuelle Komplexität;97
8.2;Verbales Judo und Verantwortungskletten;98
8.3;Standards;100
8.4;Die beliebteste Projektmanagement- Tätigkeit der Welt;101
8.5;Die beliebteste Entwickler-Tätigkeit der Welt;102
9;Management;104
9.1;Ziele;104
9.2;Was ist Management;107
9.3;Energie entfalten;108
9.4;Energie einsetzen;109
9.5;Projekte managen;111
9.6;Unterbrechungsfreie Stromversorgung;112
9.7;Motivation;114
10;Haben wir uns überholt?;116
11;Schlusswort;117
12;Literatur;118
13;Index;119
14;Mehr eBooks bei www.ciando.com;0


Handwerkszeug in IT- Entwicklungsprojekten (S. 27-28)

Meetings und Protokolle
Meetings sind im Projektalltag unverzichtbar. Diese Art der persönlichen Kommunikation ist notwendig, um die menschliche Basis im Team zu pflegen und gemeinsam Ergebnisse zu erarbeiten. Sie kann erfahrungsgemäß durch keine andere Form der Zusammenarbeit ersetzt werden, sosehr es mit Net Meetings, Telefon- oder Videokonferenzen auch versucht wird.

Meetings kosten in jedem Projekt viel Geld und werden schnell zur Kostenfalle. Gerade in Situationen, in welchen viele Probleme auftauchen, erhöht sich erfahrungsgemäß die Frequenz der Meetings. Wer es nicht beherrscht, daraus echten Nutzen zu erzielen, wird schnell wertvolle Zeit und Geld verbrauchen.

Erfolgreiche Meetings abzuhalten, ist eine Kunst für sich. Es fängt damit an, die richtigen Leute einzuladen. Grundsätzlich sollen an einem Meeting nur Personen teilnehmen, die direkt von den zu besprechenden Themen betroffen sind. Nicht mehr („Warum haben Sie mich eigentlich eingeladen?") aber auch nicht weniger („Warum war ich nicht eingeladen?"). Weiterhin ist eine Agenda Grundvoraussetzung für ein Meeting. Diese setzt sich aus Diskussionspunkten der Teilnehmer zusammen und wird vom Moderator mindestens einen Tag vor der Sitzung verteilt. Andernfalls können die Teilnehmer erst in der Sitzung anfangen, sich über die einzelnen Punkte Gedanken zu machen. Dieses vorherige Verteilen gibt den Betroffenen die Möglichkeit, sich optimal vorzubereiten und selbst zu entscheiden, ob sie an der Sitzung teilnehmen müssen. Das spart Geld, Zeit und Nerven aller Beteiligten.

Dass ein Meeting, wie jeder andere Termin auch, grundsätzlich pünktlich beginnt, versteht sich eigentlich von selbst. Selbstverständlich gehört auch das Abschalten von Mobiltelefonen dazu. Leider wird der Startzeitpunkt von Meetings gerne oft als „ungefährer Anfang" interpretiert. Auch das ganz wichtige Telefonieren (mit betont leisem Aufstehen und Hinausgehen) ist eine verbreite te Unsitte. Da es nicht Ihre Aufgabe als Moderator ist, die Teilnehmer zu erziehen, empfehle ich Ihnen, die Sitzung einfach pünktlich zu beginnen und ohne Unterbrechung durchzuführen. Wer nicht da ist oder zwischenzeitlich hinausgeht, hat offensichtlich Wichtigeres zu tun.

„Eine Sitzung, zu der es kein Protokoll gibt, hat nicht stattgefunden." Das gilt für Personalgespräche unter vier Augen ebenso, wie für Meetings mit zwanzig Teilnehmern. Protokolle haben die wichtige Funktion, objektiv zu belegen, was die Ergebnisse eines Meetings waren. Sowohl für die Teilnehmer, als auch für Dritte, die informiert werden müssen. So gesehen sind Protokolle keine lästige Pflicht, sondern Werkzeug und Ergebnis zugleich. Deshalb dürfen Protokolle nie im Anschluss geführt werden. Das spätere Aufschreiben ist immer das Festhalten eines Selbstbilds des Protokollanten und nie einer im Konsens getroffenen Aussage. Sie kennen sicher solche Sitzungsprotokolle, bei welchen man den Eindruck hat, gar nicht dabei gewesen zu sein. Hier dachte sich der Protokollant eventuell: „Das haben wir zwar nicht besprochen, ich schreibe es aber trotzdem mal auf." Gefährlich wird das in Krisenmeetings, wo der Protokollant beim späteren Abtippen seine eigenen Formulierungen verwendet. Geschickt wird das eine oder andere hinzugefügt oder unter den Tisch fallen gelassen. Das Ergebnis dieser Arbeit wird anschließend als offizielles Protokoll verteilt.

Professionell und fair den Gesprächspartnern gegenüber ist es, in der Runde zu verkünden, was ins Protokoll aufgenommen wird. Anschließend wird es kopiert und zumindest einem Vertreter der Gesprächspartner direkt ausgehändigt. Daraufhin wird das handschriftliche Protokoll im Computer erfasst, nochmals mit den handschriftlichen Aufzeichnungen verglichen und an alle Teilnehmer verteilt. Somit hat jeder die Gewissheit und Kontrollmöglichkeit, dass im Protokoll auch tatsächlich das festgehalten ist, was gemeinsam besprochen wurde. Allein die Tatsache des offenen Aussprechens und unmittelbaren Verteilens hilft Kosten zu vermeiden. Späteren Diskussionen der Art „so haben wir das aber nicht besprochen" oder „das haben wir doch so und so festgelegt", wird damit die Grundlage entzogen. Zeit wird gespart und soziale Konflikte werden vermieden.



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