Bilanz und Perspektiven
E-Book, Deutsch, 322 Seiten
ISBN: 978-3-8233-9347-4
Verlag: Narr
Format: PDF
Kopierschutz: Wasserzeichen (»Systemvoraussetzungen)
Die Beiträge im Band zeigen, dass die Sprechakttheorie Searles zwar in ihren Details an Strahlkraft eingebüßt haben mag. Ihre Grundprinzipien und Regularitäten liegen aber offensichtlich selbst jenen Ansätzen zugrunde, die sich bewusst von ihr abzugrenzen versuchen. Auch jenseits von ausdrücklich sprechakttheoretisch orientierten Forschungsrichtungen lassen sich deshalb deutliche Spuren der Sprechakttheorie nachweisen.
Autoren/Hrsg.
Weitere Infos & Material
Simon Meier, Lars Bülow, Frank Liedtke, Konstanze Marx & Robert Mroczynski: 50 Jahre Speech Acts Einleitung
Sven Staffeldt: SAT(T?) Ein Verwirrspiel in drei Akten
Simon Meier: Vormoderne Sprechaktanalysen als Herausforderung für die moderne Sprechakttheorie
Frank Liedtke: Sprechhandlung und Aushandlung
Leonard Kohl: Sprechakte in der Interaktion auf dem Weg zu einer interaktionalen und empirischen Sprechakttheorie
Rita Finkbeiner: Expressive Sprechakte revisited
Daniel Gutzmann & Katharina Turgay: Fiktionale Aussagen als Assertionen?. Grenzen der Searleschen Sprechaktklasse
Tilo Weber: Intentionalität und Äußerungsbedeutung zwei gegensätzliche Positionen im Licht der Searle-Derrida-Debatte
Joschka Briese: Intentionalität ohne Intentionalismus?. Entwurf eines sprachgebrauchs- und zeichenbasierten Konzepts von Denk- und Handlungsfähigkeit.
Hans-Martin Gärtner & Markus Steinbach: Zum Verhältnis von Satztyp- und Illokutionstypinventaren. Ein Blick auf kognitive Ansätze
Andreas Trotzke: How cool is that! Ein neuer Sprechakt aus Sicht der Grammatik/Pragmatik-Schnittstelle
Pawel Sickinger: Sprechakte als prototypisch strukturierte Überkategorien sprachlicher Problemlösungen. Eine Rekonzeptualisierung über das Konzept der communicative tasks
Astrid Tuchen: Too little, too late Der Sprechakt KONDOLIEREN auf Twitter durch Donald Trump
Verzeichnis der Autorinnen und Autoren