Menne / Scheffler | Lippisches Panoptikum | Buch | 978-3-936359-75-6 | www.sack.de

Buch, Deutsch, 90 Seiten, GB, Format (B × H): 240 mm x 308 mm, Gewicht: 840 g

Menne / Scheffler

Lippisches Panoptikum

Bilder und Geschichten aus dem Land des Hermanns
1. Auflage 2018
ISBN: 978-3-936359-75-6
Verlag: tpk-Regionalverlag

Bilder und Geschichten aus dem Land des Hermanns

Buch, Deutsch, 90 Seiten, GB, Format (B × H): 240 mm x 308 mm, Gewicht: 840 g

ISBN: 978-3-936359-75-6
Verlag: tpk-Regionalverlag


Ein lippisches Bilderbuch

Vorwort von Wolfgang Stückemann

Wenn einer alte Geschichten ausgräbt, macht er das meistens, um sein Gegenüber mit Vorwürfen zu konfrontieren oder sich in irgendeiner Form zu rechtfertigen. Bei diesem Buch hingegen haben wir es eher mit einer Liebeserklärung an Lippe zu tun. Gerade dem Karikaturisten Peter Menne lassen Land und Leute aus OWL in seinen Bildern keine Ruhe. „Westfalen“ und „Lippe“, das sind in den letzten 30 Jahren seine großen Themen geworden. Voller Neugier machten sich Peter Menne und Andreas Scheffler auf die Suche nach Geschichten aus dem Lipperland. Historiker und Volkskundler, Stadtarchivare, Heimatforscher und einfach nur interessierte Lipper haben den beiden geholfen, diese Sammlung zusammenzutragen. Ausgesucht wurden Schilderungen aus allen Zeitepochen, mit bekannten wie unbekannten Akteuren. Es sind Anekdoten, die kuriose, ungewöhnliche, aber auch charakteristische Ereignisse wiedergeben. In ihrer Gesamtheit gewähren sie so einen kleinen Einblick in das Lipperland, beschreiben Menschen, Bräuche, Geschichte und Kultur des Landes. Eine Anekdote, die oft nur mündlich überliefert wird, erhebt weniger den Anspruch, literarisch besonders wertvoll zu sein. Der Autor Andreas Scheffler vermag es jedoch, das gesammelte Material mit einer fein dosierten Prise Satire zu würzen, und gibt den Erzählungen dadurch eine ganz persönliche Note. Trotzdem bleibt er der Geschichtsschreibung zu jeder Zeit gerecht. Dem Illustrator und Karikaturisten Peter Menne kommt dieser Sprachstil sehr entgegen. Finden wir doch in seinen Bildern genau diesen Humor und die Satire, die wir auch in den Texten antreffen. Menne schafft einen leidenschaftlichen Bilderzyklus liebevoller und doch kantiger Karikaturen, die sich mit Heimatgeschichte beschäftigen – ein Augenschmaus für jeden Lipper, aber auch für „Zugereiste“ oder auch „Beute-Lipper“ genannt. Dieses Buch ist zunächst aus Lust am Erzählen und am Zeichnen entstanden. Die Geschichten und Bilder können in ihrer humorvollen Art jedoch auch heute gelebtes Brauchtum erklären und mit neuem Sinn füllen. Wir können sie deshalb durchaus als Aufforderung verstehen, sich intensiv mit der eigenen Geschichte zu beschäftigen.

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Weitere Infos & Material


Der Karikaturist und der Autor

Peter Menne wurde 1962 ohne größeres Dazutun als Westfale geboren. Seine berufliche Laufbahn begann im Aktzeichensaal der FH Bielefeld, wo er es verstand, jedes Topmodell in eine Karikatur zu verwandeln. Des Studierens nicht müde, zog es ihn 1991 nach Berlin. An der Kunsthochschule Berlin-Weißensee lernte er, mit dem Pinsel umzugehen. Doch seine alte Heimat OWL ließ ihn nicht los. 1993 erhielt er ein Stipendium des Landesverbands Lippe und der Stadt Schieder-Schwalenberg, wo er viele Jahre als Dozent an der Sommerakademie unterrichtete. Noch heute pendelt er zwischen Ost und West – zwischen Potsdam, wo er sich mit Frau und zwei Kindern häuslich niedergelassen hat, und OWL. Seine Zeichnungen beinhalten spitzfindige Satire, in der er die Mentalität des Kleinbürgers präzise und zugleich liebevoll offenlegt. Durch eigene Publikationen und durch seine beliebten Stadt- Wimmelbilder hat er sich einen Namen als Karikaturist und westfälischer Milieuzeichner gemacht. Als Illustrator arbeitet er für zahlreiche Tageszeitungen, Fachmagazine und Buchverlage.

Der Textautor Andreas Scheffler wurde 1966 in Sundern, einem ländlichen Stadtteil Güterslohs, geboren. Als er die Allgemeine Hochschulreife erlangt hatte, siedelte er 1987 nach Westberlin über und widmete sich in den folgenden Jahren der Germanistik, der Neueren Geschichte und der Publizistik, bis er die Zeit gekommen sah, das erworbene Wissen und die geübten Fähigkeiten einem Publikum zu präsentieren. Zusammen mit Freunden gründete er die Zeitschrift für komische Literatur „Salbader. Belehrung & Erbauung“ und gilt heute als einer der Väter der Berliner Lesebühnen. Noch heute liest er wöchentlich bei der ältesten von ihnen, dem „Frühschoppen“, seine Geschichten vor. Die meisten handeln vom Alltag, der viel leichter zu ertragen wäre, wenn es sich nicht alle gegenseitig so schwer machen würden. Seit 2003 schreibt Scheffler Kolumnen für die Berliner Zeitung und lebt heute als freier Autor mit Frau und Katzen in Groß Köris im Dahme- Seengebiet. Letzte Veröffentlichung: Alle spinnen. Ich stricke. Geschichten, Satyr Verlag Berlin 2017.



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