Ménage / Kaiser | Geschichte der Philosophinnen | E-Book | sack.de
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E-Book, Latin, Band 716, 163 Seiten

Reihe: Philosophische Bibliothek

Ménage / Kaiser Geschichte der Philosophinnen

Zweisprachige Ausgabe

E-Book, Latin, Band 716, 163 Seiten

Reihe: Philosophische Bibliothek

ISBN: 978-3-7873-3527-5
Verlag: Felix Meiner
Format: PDF
Kopierschutz: Wasserzeichen (»Systemvoraussetzungen)



Angesichts der bedeutenden Anzahl von Frauen, die Werke von beachtlicher philosophischer Qualität verfasst haben, ist es verwunderlich, dass diese Philosophinnen selbst in philosophiegeschichtlichen Veröffentlichungen jüngerer Zeit praktisch nicht mehr vorkommen; die wenigen Frauennamen, die bis in das späte 17. Jahrhundert Erwähnung fanden, sind heute fast völlig aus der Erinnerung getilgt. Wie präsent also waren Frauen eigentlich in der Philosophie? Der frühneuzeitliche Philologe Gilles Ménage leistet mit seiner Historia mulierum philosopharum einen wichtigen zeitgenössischen Beitrag zur Beantwortung dieser Frage. Ménages Doxographie war als Ergänzung zu den Leben und Meinungen berühmter Philosophen des Diogenes Laertius (PhB 674) gedacht. Dank gewissenhafter Forschung und philologischer Kompetenz gelingt es ihm trotz weniger umfangreichem Quellenmaterial, eine Reihe bruchstückhafter Informationen zusammenzuführen und durch die Kombination biographischer Daten mit kulturellen Erläuterungen ein Bild der Philosophinnen in ihrem intellektuellen Umkreis zu zeichnen. Die Darstellung erstreckt sich über beinahe 2500 Jahre und behandelt 65 Philosophinnen von den ältesten bis zu den jüngsten Denkerinnen, von ihren mythischen Anfängen bis hin zu ihren spätmittelalterlichen Vertreterinnen. In seinem nüchternen, anti-rhetorischen Stil folgt Ménage dem Beispiel des Diogenes Laertius, doch sind Informationen und Zeugnisse in Ménages Werk weitaus besser strukturiert, was sich etwa in der Ordnung der antiken Philosophinnen nach ihren jeweiligen Schulen niederschlägt. Die Stärke von Ménages Werk liegt in der Erschließung und Präsentation historischer Fakten zu Leben und Werk der im 17. Jahrhundert bekannten Philosophinnen, die somit auf den Platz in der Geschichte des abendländischen Denkens zurückkehren, der ihnen gebührt.

Gilles Ménage (1613-1692), klassischer Philologe, entwickelte bereits in jungen Jahren ein besonderes Interesse an der Bildung und dem Wissen der Frauen seiner Zeit. Die vorliegende Schrift widmete Ménage der befreundeten Denkerin Anne Dacier - ein Zeichen seiner Sympathie und Achtung gegenüber den weiblichen Intellektuellen seiner Zeit.
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Weitere Infos & Material


1;Cover;1
2;Inhaltsverzeichnis;5
3;Einleitung. Von Sandra Plastina Ricklin;7
3.1;Gilles Ménage, der Gelehrte;10
3.2;Ménage und Anne Dacier;14
3.3;Das Werk;17
4;Zu dieser Ausgabe;25
5;Bibliographie;32
5.1;Ausgaben und Übersetzungen;32
5.2;Quellen und Forschungsliteratur;33
6;Text und Übersetzung;51
6.1;an Anne Le Fèvre Dacier;53
6.2;Philosophinnen ohne bestimmte Schulzugehörigkeit;55
6.3;Platonikerinnen;99
6.4;Akademikerinnen;109
6.5;Dialektikerinnen;113
6.6;Kyrenaikerinnen;115
6.7;Megarikerinnen;117
6.8;Kynikerinnen;117
6.9;Peripatetikerinnen;121
6.10;Epikureerinnen;125
6.11;Stoikerinnen;129
6.12;Pythagoreerinnen;133
7;Anmerkungen;177
8;Personenregister;207
8.1;Philosophinnen mit eigenen Lemmata;207
8.2;Weitere Namen;208


Ménage, Gilles
Gilles Ménage (1613–1692), klassischer Philologe, entwickelte bereits in jungen Jahren ein besonderes Interesse an der Bildung und dem Wissen der Frauen seiner Zeit. Die vorliegende Schrift widmete Ménage der befreundeten Denkerin Anne Dacier – ein Zeichen seiner Sympathie und Achtung gegenüber den weiblichen Intellektuellen seiner Zeit.

Plastina Ricklin, Sandra
Sandra Plastina Ricklin ist Professorin für Geschichte der Philosophie an der Università della Calabria. Christian Kaiser ist wissenschaftlicher Assistent am Medizinhistorischen Institut der Universität Bonn.

Gilles Ménage (1613–1692), klassischer Philologe, entwickelte bereits in jungen Jahren ein besonderes Interesse an der Bildung und dem Wissen der Frauen seiner Zeit. Die vorliegende Schrift widmete Ménage der befreundeten Denkerin Anne Dacier – ein Zeichen seiner Sympathie und Achtung gegenüber den weiblichen Intellektuellen seiner Zeit.


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