Buch, Deutsch, 264 Seiten, Format (B × H): 137 mm x 204 mm, Gewicht: 350 g
Jugendarbeit und informelle Bildung
Buch, Deutsch, 264 Seiten, Format (B × H): 137 mm x 204 mm, Gewicht: 350 g
ISBN: 978-3-7841-1820-8
Verlag: Lambertus-Verlag
Pädagogisches Können ist vor allem Kunst des sensiblen Wahrnehmens. Das Buch vertritt einen radikal neuen Ansatz für Jugendarbeit als Feld informeller Bildung: Nicht die guten pädagogischen Absichten und Strategien stehen im Mittelpunkt, sondern die Kinder und Jugendlichen, Mädchen und Jungen selbst. Ergebnisse intensiver teilnehmender Beobachtung der AutorInnen in verschiedenen Feldern der Jugendarbeit werden in zahlreichen Fallszenen vorgestellt und interpretiert.
Das Buch gibt für Studium und Praxis der Offenen Jugendarbeit, außerschulische Jugendbildung, Arbeit im Jugendverband und Schulsozialarbeit eine neuartige Orientierung und methodisches Know-how an die Hand. Ein Werkzeugkasten für Beobachtung und Teamreflexion gehört dazu.
2., aktualisierte Auflage
Autoren/Hrsg.
Fachgebiete
- Sozialwissenschaften Pädagogik Teildisziplinen der Pädagogik Sozialpädagogik
- Sozialwissenschaften Pädagogik Lehrerausbildung, Unterricht & Didaktik Methoden des Lehrens und Lernens
- Sozialwissenschaften Soziologie | Soziale Arbeit Soziale Arbeit/Sozialpädagogik Soziale Arbeit/Sozialpädagogik: Familie, Kinder, Jugendliche
Weitere Infos & Material
Ein gelayoutetes Probekapitel sowie das Literaturverzeichnis finden Sie unter Sonstiges/Downloads.
Vorwort zur 2. Auflage
Das Buch hat nicht nur in der wissenschaftlichen Fachdiskussion zu Jugendarbeit und pädagogischer Ethnographie sehr freundliche Aufnahme gefunden, sondern auch unter den pädagogischen Fachkräften der Jugendarbeit. Die Resonanz bei vielen Fachtagungen und Fortbildungen zeigte uns, dass viele Fachkräfte eigene Beobachtungen aus ihrer pädagogischen Praxis in unserem Material wieder fanden und mit unserem Interpretationsangebot anders betrachten konnten. Unsere Überzeugung, dass empirisch genaue Beschreibungen von Alltagsszenen der Jugendarbeit auch praktisch hilfreich sind, wurde dadurch gestärkt. Um dies noch deutlicher hervorzuheben, haben wir das Buch um ein Schlusskapitel ergänzt. Inzwischen gibt eine Reihe von neuen Studien, die den eingeschlagenen Weg zu einer empirisch fundierten Jugendarbeit weiterführen, insbesondere von Rose/Schulz (2007) und Cloos/Köngeter/Müller/Thole (2007). Wir hoffen sehr, dass dies auch zur Stärkung und Anerkennung von Jugendarbeit als professioneller und öffentlicher Aufgabe beiträgt.
Berlin und Hannover im Herbst 2007
Burkhard Müller, Marc Schulz