Müller / Schmidt / Schulz Wahrnehmen können
aktualisierte Auflage
ISBN: 978-3-7841-2207-6
Verlag: Lambertus
Format: PDF
Kopierschutz: 1 - PDF Watermark
Jugendarbeit und informelle Bildung
E-Book, Deutsch, 264 Seiten
ISBN: 978-3-7841-2207-6
Verlag: Lambertus
Format: PDF
Kopierschutz: 1 - PDF Watermark
Pädagogisches Können ist vor allem Kunst des sensiblen Wahrnehmens. Das Buch vertritt einen radikal neuen Ansatz für Jugendarbeit als Feld informeller Bildung: Nicht die guten pädagogischen Absichten und Strategien stehen im Mittelpunkt, sondern die Kinder und Jugendlichen, Mädchen und Jungen selbst. Ergebnisse intensiver teilnehmender Beobachtung der AutorInnen in verschiedenen Feldern der Jugendarbeit werden in zahlreichen Fallszenen vorgestellt und interpretiert.
Das Buch gibt für Studium und Praxis der Offenen Jugendarbeit, außerschulische Jugendbildung, Arbeit im Jugendverband und Schulsozialarbeit eine neuartige Orientierung und methodisches Know-how an die Hand. Ein Werkzeugkasten für Beobachtung und Teamreflexion gehört dazu.
2., aktualisierte Auflage
Autoren/Hrsg.
Weitere Infos & Material
1;Vorwort;8
2;Vorwort zur 2. Auflage;11
3;1. Jugendarbeit als Ort informeller Bildung;12
3.1;Zur Angebots-, Prozess- und Ergebnisqualität der Förderung informeller Bildung;12
3.2;1.1 Was heisst non-formal? Zur Bestimmung der Bildungsqualität von Jugendarbeit;14
3.3;1.2 Bildung als nachweisbarer Inhalt von Jugendarbeit;17
3.4;1.3 Jugendarbeit als „Lebensort“ und „Bildungsort“;21
3.5;1.4 Non-formale Bildungsförderung als Emanzipationsprojekt;27
3.6;1.5 Bildungsförderung als Arbeit am Generationenverhältnis;31
3.7;1.6 Bildungsförderung als Kunst der Wahrnehmung;35
4;2. Zur Methode des Entdeckens informeller Bildungsgelegenheiten;38
4.1;2.1 Zugang und methodische Rahmung;39
4.2;2.2 Feldforschung und teilnehmende Beobachtung;40
4.3;2.3 Das Experteninterview;43
4.4;2.4 Die Auswertung des Rohmaterials;44
5;3. Zugänge zu einem anderen Blick auf Bildung in der Jugendarbeit;48
5.1;3.1 Arbeitshypothesen zu einem anderen Blick auf Bildung in der Jugendarbeit;48
5.2;Erste Arbeitshypothese:;49
5.3;Interpretation;49
5.4;Zweite Arbeitshypothese;52
5.5;Interpretation;53
5.6;Dritte Arbeitshypothese;55
5.7;Interpretation;56
5.8;3.2 Konsequenzen für den Bildungsauftrag der Jugendarbeit;58
6;4. Jugendarbeit als Lern-Ort für differenzierte Beziehungsformen;62
6.1;4.1 Jugendarbeit als „Beziehungsarbeit“;63
6.2;These;63
6.3;Szene;63
6.4;Interpretation;64
6.5;Generalisierung;66
6.6;4.2 Beziehungen Jugendlicher untereinander;71
6.7;These;72
6.8;Szene;72
6.9;Interpretation;73
6.10;Generalisierung;74
6.11;4.3 Regeln;77
6.12;These;77
6.13;Szene;77
6.14;Interpretation;78
6.15;Generalisierung;80
6.16;4.4 Konflikte;83
6.17;These;84
6.18;Szene;84
6.19;Interpretation;85
6.20;Generalisierung;87
7;5. Jugendarbeit als Erprobungsraum für eine geschlechtliche Identität;90
7.1;5.1 Geschlechtliche Identität und Inszenierung geschlechterbezogener Themen;92
7.2;These;92
7.3;Szene 1: Sexualität als Auftritt;92
7.4;Interpretation;94
7.5;Szene 2.: Der „eklige Punkt“;98
7.6;Interpretation;98
7.7;Generalisierung;100
7.8;5.2 Geschlechterspezifische Angebote und die Selbst-Thematisierung Jugendlicher;102
7.9;These;103
7.10;Szene;103
7.11;Interpretation;104
7.12;Generalisierung;107
7.13;5.3 Beziehungen im Kontext geschlechtlicher Identitätsfindung;110
7.14;These;111
7.15;Szene 1: Beziehungsprobleme;111
7.16;Interpretation;112
7.17;Szene 2: Spielerische Beziehungsaufnahme;114
7.18;Interpretation;115
7.19;Generalisierung;116
8;6. Jugendarbeit als Ort interkultureller Erfahrungen;120
8.1;6.1 Recht auf anders sein: Was ist erlaubt, was normal?;120
8.2;These;121
8.3;Szene;121
8.4;Interpretation;122
8.5;Generalisierung;123
8.6;6.2 Zugehörigkeit: Was ist Muttersprache?;125
8.7;These;126
8.8;Szene;126
8.9;Interpretation;127
8.10;Generalisierung;129
8.11;6.3 Ein interkulturelles Projekt: Wer hat welche Vorurteile?;131
8.12;These;132
8.13;Szene aus einem Theaterprojekt zum Thema „Zivilcourage“;132
8.14;Interpretation;133
8.15;Generalisierung;134
9;7. Jugendarbeit als Aneignungsort für Kompetenzen;137
9.1;7.1 Nutzung von und Umgang mit Computern;137
9.2;These;138
9.3;Szene;138
9.4;Interpretation;139
9.5;Generalisierung;143
9.6;7.2 Praktische Kompetenzen;146
9.7;These;147
9.8;Szene;147
9.9;Interpretation;148
9.10;Generalisierung;150
9.11;7.3 Bewältigung von Alltagsproblemen;153
9.12;These;154
9.13;Szene;154
9.14;Interpretation;156
9.15;Generalisierung;157
10;8. Jugendarbeit als Ort der Erprobung von Verantwortungsübernahme und Ehrenamtlichkeit;161
10.1;8.1 Optionen der Eigenverantwortlichkeit: Warum die Theke nicht offen ist;162
10.2;These;163
10.3;Szene;163
10.4;Interpretation;164
10.5;Generalisierung;166
10.6;8.2 Mitverantwortung und Ehrenamtlichkeit: Juleica;169
10.7;These;169
10.8;Szene;170
10.9;Interpretation;170
10.10;Generalisierung;172
10.11;8.3 Partizipation: JUZ-Runde – Beteiligung und Mitgestaltung;176
10.12;These;176
10.13;Szene;177
10.14;Interpretation;178
10.15;Generalisierung;180
11;9. Jugendarbeit als Ort ästhetischer Selbstinszenierung;184
11.1;9.1 Ästhetische Raumaneignung;185
11.2;These;186
11.3;Szene;186
11.4;Interpretation;187
11.5;Generalisierung;189
11.6;9.2 Zwischen Angebot und Veränderung: Selbstinszenierung und Performance;192
11.7;These;192
11.8;Szene;192
11.9;Interpretation;194
11.10;Generalisierung;195
11.11;9.3 Körper-Ästhetik;198
11.12;These;199
11.13;Szene 1: Körperbeherrschung;199
11.14;Interpretation;200
11.15;Szene 2: Körperphantasien;201
11.16;Interpretation;202
11.17;Szene 3: Inszenierungen des eigenen Körpers;204
11.18;Interpretation;204
11.19;Generalisierung;206
11.20;9.4 Pädagogischer Umgang mit den Inszenierungsideen Jugendlicher;208
11.21;These;208
11.22;Szene 1;209
11.23;Szene 2;209
11.24;Interpretation;209
11.25;Generalisierung;211
12;10. Verpasste Gelegenheiten?;213
12.1;10.1 Verpasste Gelegenheiten durch Nicht-Wahrnehmung;213
12.2;Szene;213
12.3;Interpretation;215
12.4;10.2 Verpasste Gelegenheiten durch einseitige Wahrnehmung der pädagogischen Aufgabe;218
12.5;Szene;218
12.6;Interpretation;219
12.7;10.3 Verpasste Gelegenheit durch Über-Pädagogisierung;223
12.8;Szene;223
12.9;Interpretation;224
13;11. Vom Wahrnehmen zum Handeln - und umgekehrt;225
13.1;11.1 Ein neuer "konzeptioneller Sockel": Die Distanz des ethnographischen Blicks;226
13.2;11.2. Was heißt also "Wahrnehmen können" als professionelle Kompetenz?;228
13.3;Szene;229
13.4;Interpretation;229
13.5;11.3 Fazit;231
13.6;Worum soll es gehen?;233
13.7;Wer kann die folgenden Schritte anwenden?;233
14;1. Basics der Beobachtung;236
14.1;1. Schritt: Beobachtung von Situationen;236
14.2;2. Schritt: Beschreibung von Situationen;238
14.3;3. Schritt: Hineinversetzen in die beteiligten Jugendlichen;240
14.4;4. Schritt: Individuelle Reflexion der Situation;242
15;2. Werkzeugkasten/Toolbox für die Reflexion;244
15.1;Fragen für die Selbstreflexion Einzelner;244
15.2;Fragen für die Teamreflexion;246
15.3;Reflexionsfragen zur Selbstbeschreibung der pädagogischen Arbeit;247
15.4;1. Wie nehmen wir unser Umfeld wahr?;247
15.5;2. Wie nehmen wir unsere Räume wahr?;247
15.6;3. Wie nehmen wir unsere spezifischen Förderangebote wahr?;248
15.7;4. Wie nehmen wir die geschlechterbezogenen Aspekte unserer Arbeit wahr?;249
15.8;5. Wie nehmen wir die interkulturellen Aspekte unserer Arbeit wahr?;250
15.9;Kriterienliste zur Selbstbeschreibung der Qualifikationen des Teams;251
15.10;Einrichtungstagebuch;252
15.11;Pädagogisches Protokollbuch (ergänzend oder alternativ zum Einrichtungstagebuch);252
15.12;Wechseln der Perspektiven: Fragen zur Blickverfremdung;253
15.13;Vorschläge für verfremdete Beobachtungssituationen;254
15.14;Beobachtungsbogen für Einzelsituationen;255
16;Literatur;257
17;Die Autorin und Autoren;263